Schulzendorf. Hans-Georg Bäumer saß bis 2019 in der Gemeindevertretung Schulzendorf. Er ist Prokurist eines mittelständischen Unternehmens, das im gesamten Bundesgebiet tätig ist. Bäumer war bei allen Fraktionen im Gemeinderat wegen seines Sachverstandes respektiert und anerkannt.
Nun hat sich der Finanz-Profi zum „Leuchtturmprojekt“, dem Bau einer gemeinsamen Schule der Gemeinden Schönefeld und Schulzendorf, geäußert.
„Die neue Schule könnte durchaus eine Entlastung für die umliegenden Ortsteile sowie für Schulzendorf und deren Familien bedeuten, insbesondere was die Wege- und Fahrzeiten der Kinder betrifft. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen.“, so Bäumer.
Vor Unterzeichnung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung muss sie in Sachen Finanzierung auf den Prüfstand, so Bäumer. Der Experte weiter: „Es gibt sicherlich einige Möglichkeiten, um aus heutiger Sicht, die finanziellen Auswirkungen zu steuern. Das ist jedoch ein sehr komplexes Thema, bei dem sehr viel kaufmännischer Sachverstand gefragt ist.“
Bäumer geht davon aus, dass den Verantwortlichen im Rathaus das bewusst ist. 10.000 Schulzendorfer dürften das auch hoffen.
“sehr viel kaufmännischer Sachverstand ist gefragt.”, sagt Herr Bäumer. Wie recht er hat. Mit Ausnahme von Herrn Reech hat den keiner im Amt und auch nicht bei den Linken, Grünen und SPD. Aber Steuerzahler gibt es genug, die ihren Mist auslöffeln dürfen.
Genau – darum habe ich am letzten Dienstag gebeten. Leider waren drei Fraktionen nicht dieser Meinung. Wir haben wahrscheinlich in 40 Jahren keinen Schülerbedarf mehr von 180 Schulplätzen. Der Paragraph 110 des Schulgesetzes wird anders ausgelegt.
Der Sachverstand fehlt komplett bei den Verantwortlichen im Rathaus.