Corona: So hilft Zeuthen seinen Gewerbetreibenden

26. Mai 2020
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Zeuthener Unternehmen, die durch die Corona Seuche in die Schieflage geraten sind, erhalten einen einmaligen pauschalen Zuschuss von 1.500 Euro. Die Förderung muss nicht zurückgezahlt werden.

Das beschloss der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung. Etwa 60 Firmen werden davon profitieren. Rund 100.000 Euro stellt das Rathaus dafür bereit. Antragsberechtigt sind gewerbliche Kleinstunternehmen mit bis zu 10 Vollzeitbeschäftigten und Soloselbständige mit Verkaufsstätten oder Ladengeschäften.

„Strategisch ist dies sicherlich eine kluge Entscheidung, denn wenn Ladengeschäfte verloren gehen, geht nicht nur ein teils des Ortsbildes verloren, sondern es ist auch nicht sicher, ob und wann diese Läden wieder besetzt werden. Die 1.500 Euro werden für manchen vielleicht nur ein Tropfen auf dem sprichwörtlichen heißen Stein sein. Dennoch wollen wir unsere Solidarität mit den Gewerbetreibenden zeigen.“, konstatiert der Chef des Gemeinderates, Professor Jonas Reif (Bündnis 90/Die Grünen).

Karl – Uwe Fuchs, Zeuthens FDP – Chef und Vizepräsident des Kreistages, hatte die Hilfsaktion angestoßen: „Natürlich wird auch Zeuthen deutliche Mindereinnahmen durch die Krise haben. Wir müssen aber auch an die Zeit nach Corona denken und deshalb Prioritäten setzen. Persönlich teile ich die Sorge vieler Bürger, dass es einige unserer geliebten Ladengeschäfte nicht durch die lange Krisenzeit schaffen. Deshalb müssen wir alles unternehmen, um unsere kleinen Ladengeschäfte im Ort in dieser schweren Situation zu unterstützen. Die Gemeinde leistet hier einen wichtigen Beitrag.“

Zeuthen steht an der Seite seiner Gewerbetreibenden. (Foto: mwBild)

Zeuthen steht an der Seite seiner Gewerbetreibenden. (Foto: mwBild)

One Response to Corona: So hilft Zeuthen seinen Gewerbetreibenden

  1. Petra
    26. Mai 2020 at 09:27

    Super Sache der Zeuthener.Auch wenn es nur der Tropfen auf den heißen Stein ist, wie es der Vorsitzende der Gemeindevertretung Herr Reif sagt, aber es ist eben ein Signal. Sowas wünschte man sich auch in Schulzendorf. Herr Kollberg sollte seinem Amtskollegen mal nacheifern.

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