Bürgermeistertreffen: Ortwin Baier blieb aus Protest fern!

10. Januar 2014
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Ortwin Baier, Bürgermeister der Gemeinde Blankenfelde - Mahlow (Foto: Gemeinde Blankenfelde - Mahlow)

Ortwin Baier, Bürgermeister der Gemeinde Blankenfelde – Mahlow (Foto: Gemeinde Blankenfelde – Mahlow)

Gestern trafen sich alle Bürgermeister der Umlandgemeinden mit Rainer Bretschneider, Flughafenkoordinator der Staatskanzlei, Der Schulzendorfer berichtete darüber.

Bretschneider informierte über die Zwischenergebnisse der Verhandlungen mit dem Bund und dem Land Berlin zum Thema Nachtflugverbot, insbesondere über den Kompromissvorschlag des Landes Brandenburg, die Start- und Landebahn in den Randzeiten abwechselnd zu nutzen.

Einzig der Bürgermeister aus Blankenfelde -Mahlow, Ortwin Baier, nahm an der Zusammenkunft nicht teil, aus „besonderem Grund“ hieß es zunächst. Doch nun wurde bekannt, dass Baier „demonstrativ“ nicht teilnahm. Auf diese Weise wollte er offenbar seinen Protest gegen den faulen Bretschneider Kompromiss zum Ausdruck bringen. “Woidke muss liefern”, fordert Baier von Brandenburgs Ministerpräsidenten.

„Eine abwechselnde Nutzung der Start- und Landebahnen des Flughafens BER in der Nachtzeit ist kein Ersatz für die Ausweitung des Nachtflugverbots auf die Zeit von 22 bis 6 Uhr. Die Umsetzung des Brandenburger Nachtflug-Volksbegehrens bleibt eine politische Pflichtaufgabe der Landesregierung, auch über den 14. September 2014 hinaus!“, erklärte Baier.

5 Responses to Bürgermeistertreffen: Ortwin Baier blieb aus Protest fern!

  1. Ratlos
    26. Januar 2014 at 11:21

    Nachschlag : Seit wann ist die Landesregierung bereit, sich mit dem BVBB-ev. wieder an einen Tisch zu setzen ? Die Grundaussage der Fürsten ist doch, dass der BVBB nur beleidigen kann. Somit ist das Treffen vom 22.1. wohl etwas anders gelaufen, als hier dargestellt.

    Ich wiederhole mich, der BVBB muß sich kümmern und keine Kopfpolitik in den Reihen der Betroffenen betreiben ! Die Versammlung des BVBB 12 / 2013 hat eine reinigende Wirkung gehabt und so hoffe ich, wird Kräfte freisetzten, deren Wirkung der Flughafen noch richtig zu spüren bekommt.

  2. Ratlos
    26. Januar 2014 at 09:44

    @Matthias Stefke – Mitglieder der GV Blankenfelde Mahlow

    Ihre Klarstellung schneidet einige Punkte an, die im Raum nicht Bestand haben.

    Solange Sie ihren persönlich verlorenen Wahlkampf mit allen sehr unappetitlichen Feuern gegenüber Baier ( auch gegen Sie ) nicht aus dem Kopf haben, dient es nicht der Sache, gegen den BER auf allen Fronten zu kämpfen. Was Sie mit ihrem Rathausbau usw. machen, ist ein rein lokales Problem – es kann und darf regional keine Vermischung eben geben! Es hat auch den unübersehbaren Anschein, dass persönlich empfunderer Haß, alles andere unterordnet.

    Wegen des BVBB-Ev ist Baier nicht mehr Vorsitzender der Schutzgemeinschaft – sicher ein großer Vorteil für Leute, die kein Interesse haben aktiv zu werden oder – wie Sie berechtigt schreiben- gedrängt zu werden !

    Baier ist der einzige Bürgermeister der aktiv auftritt, da helfen nicht solche Ratschläge einer Dame aus Bohnsdorf , die meinte, es wäre erst glaubhaft, wenn er aus der SPD austritt. Wenn Sie anderer Auffassung sind teilen Sie mir bitte mit, welcher Bürgermeister die Auseinandersetzung direkter in Fragen FBB , MIR sucht und auch bereit ist Geld dafür auszugegeben !

    Ich würde gerne mit Ihnen tauschen ! Sie bekommen Herr Mücke als Bügrermeister und wir nehmen Herrn Baier. Ihre Definition von Held ist mit soetwas von egal, weil Baier für mich ein Bürgermeister ist und Mücke ein Verwaltungsmeister, wo das Wort Menschen nicht vorkommt.

    Mit einer Strategie, Baier weiterhin als Hauptfeind des BVBB-EV auszurufen, werden wir jedenfalls nur unnötig Kraft verschwenden – und viele wird es freuen.

  3. Matthias Stefke
    25. Januar 2014 at 22:55

    Hallo “Ratlos”,

    warum schreiben Sie hier eigentlich nicht unter Ihrem Klarnamen?

    Sie stellen Ortwin Baier als Helden dar, weil er die Teilnahme an dem Treffen der Bürgermeister der BER-Umlandgemeinden mit Staatssekretär Bretschneider abgesagt hat?

    Nur zum Wissen:

    Herr Baier hat Staatssekretär Bretschneider am Mittwoch, den 22. Januar in Blankenfelde-Mahlow in einer ominösen nicht-öffentlichen Veranstaltung eine Bühne geboten, zu der die Mitglieder des Flughafen-Ausschusses erst eingeladen, dann ausgeladen bzw. zumindest unerwünscht waren, weil dieser eine öffentliche Veranstaltung gefordert hatte.

    Baiers Aktivitäten wären ohne den Druck aus der BVBB-Wählergruppe, die in Fraktionsstärke im Gemeinderat arbeitet, undenkbar.

    Es ist noch nicht lange her, da wollte sich Baier mit dem falschen Standort Schönefelde abfinden und arrangieren!

    Dreckige Wäsche wird nicht gewaschen aber Kritik geäußert, wo sie angebracht ist.

    So, das musste mal klargestellt werden!

    Es grüßt

    Matthias Stefke
    Vorsitzender des BVBB e.V.

  4. Ratlos
    11. Januar 2014 at 10:18

    Sicher hat Baier Ecken und Kanten. nimmt aber seine Aufgaben als Bürgermeister und nicht als Verwaltungsmeister ( Wir sind lorial zur Landessregierung, da wir von diesen bezahlt werden ) wahr. Auch entwickelt er Eigeninitiative als Bürgermeister – von diesem Handeln können wir in Schulzendorf nur träumen ! ( Auch bei Herrm Dr. Burmeister a.D. )

    Für mich unterständlich ist, dass der BVBB in allen Lebenlagen und mit allen denkbaren untauglichen Mitteln gegen den Bürgermeister Baier kämpft, ohne das Hauptproblem der Region an die erste Stelle der ihrer Arbeit setzt. Der BVBB soll alle Bürgermeister drängen, gegen die FBB aktiver zu werden- sich jedoch nicht durch Einzelmitglieder des Vorstandes BVBB unterordnen und so dass dieses mit schmutzer Wäschewachen sich beschäftgen können um alte verlorende Wahlkämpfe weiter führen können. Ich empfindes dieses als unerträglich.

    Ob das Einzel – Zeichen von Baier bei dieser Veranstaltung richtig war, sei dahingestellt. Aber es zeigt, welche Bedeutung Herr Mücke in diesem Spiel spielt. Ich bin der Meinung, dass Herr Mücke eher einen Spendenaufruf für den notleidenden Flughafen ausrufen wird, statt einen Finger krumm zu machen, um unter fluglärmleidene Schulzendorfer zu helfen. Bisher hat er jede und betone jede Gelegenheit dazu ausgeassen, aber dafür jeden Fettbecken betreten.

  5. Robin Hood
    10. Januar 2014 at 16:08

    Die Landesregierung Brandenburg hat die Bürger an der Nase herumgeführt und tut es auch nach dem Volksbegehren wieder. Herr Baier verdient Respekt dafür, dass er gegen den Strom der unkritischen Bürgermeister schwimmt, die offenbar zu allem Ja und Ahmen sagen. Wenn die sich einmal einig wären, dann könnte man viel mehr erreichen. Stellt euch vor, Brettschneider kommt und niemand geht hin!

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