Schulzendorf. Finanzchef Alexander Reech hat mit seinem Statement im Zusammenhang mit der Vereinbarung zum Bau einer Grundschule mit der Gemeinde Schönefeld und der Verpflichtung Schulzendorfs, sich jährlich über 40 Jahre mit 300.000 Euro an den Baukosten zu beteiligen, für Verunsicherung der Öffentlichkeit gesorgt. Reech äußerte Bedenken, dass sich die Gemeinde diese Ausgaben leisten kann.
.
Der Unternehmer Eiko Hildebrandt vom Bürgerbündnis hat daraufhin dem Bürgermeister Knallhart Fragen übersandt. Mücke musste daraufhin mit den Wahrheiten rausrücken:
Erste Wahrheit:
Mücke verneinte Hildebrandts Frage, ob die jährlichen, in der Vereinbarung festgezurrten 300.000 Euro fix seien. „Die Zahl 300.000 € ist ein Schätzwert.“ so Mücke.
Zweite Wahrheit:
Mücke auf die Frage, was geschieht, falls die Baukosten von 36 Millionen Euro, die Grundlage der Vereinbarung sind, explodieren: „Wenn die tatsächlichen Baukosten höher sind, werden auch die jährlichen Zahlungen entsprechend höher.“
Dritte Wahrheit:
Hildebrandt wollte wissen, welche Verwaltungskosten in den Jahren der Umsetzung des Projekts und seiner Nutzung anfallen? Mücke ahnungslos: „Die Verwaltungskosten und den Verwaltungsaufwand kann ich nicht beziffern.“
Vierte Wahrheit:
Und wer trägt die Folgekosten des Projekts, wie beispielsweise den Ausbau von Geh- und Radwegen und anderer erforderlich werdenden Infrastrukturmaßnahmen? „Die Gemeinde Schulzendorf trägt die Kosten für die Erstellung der Infrastruktur der Gemeinde Schulzendorf.“, so Mücke
Die Antworten von Bürgermeister Mücke belegen: Das Schulprojekt ist unter den derzeit bekannten Fakten ein „Projekt ins Blaue“, jedenfalls für das klamme Schulzendorf. Welche Gemeinderäte ein Finanzgewissen besitzen, das wird sich in Kürze herausstellen. Der Schulzendorfer bleibt dran!
Wenn ich das so höhe und lese- ist Mücke der Staat. Hier ein Vorbild ?
https://www.bvb-fw-landtag.de/2024/03/11/millionendeals-und-steuerverschwendung-bei-fluechtlingsheimen/
Das geht vorm Wechsel der Vertretung eh nicht mehr durch und die neuen ´Abgeordneten´ werden, wenn sie bei Trost sind, dazu eine Bürgerbefragung machen und nach deren Votum weiter entscheiden. Man kann meines Erachtens kaum noch unter Wahrung des Gesichts der Gemeinde aus diesem Abkommen heraus, aber bei solchen Summen müssen die Einwohner einfach zu Wort kommen, denn sie entscheiden wie hier schon gesagt wurde im Zweifel für mehrere Generationen. So etwas im Schnellschussverfahren abzuhandeln ist genau die Krankheit unserer Demokratie. Klar brauchen wir Schulplätze und klar besser gestern als morgen – und klar bin ich Befürworter so eines Projektes als Vater von zwei Kindern und jemand der Bildung für DEN Hebel hält hier wieder Ordnung in den Sauladen zu bekommen. ABER: Wenn sich herausstellt, dass die Mehrheit der Einwohner das gar nicht gut findet und das scheint mir so langsam den Anschein zu machen, dann sollte man als deren Vertreter zumindest mal nachfragen wieso und im Zweifel demokratisch vorgehen und sich nicht als Schutzpatron einer Minderheit beweisen. Auch so ein Problem unserer Tage.
Jeder Bauherr muss seine Kosten exakt planen, sonst geht er persönlich und Familie pleite. Herr Mücke braucht sich da keine Sorgen machen. Es ist nicht sein Geld, die Gemeindeverteter stimmen zu und er ist aus allem fein raus, denn bis es so weit ist, ist er lange in Rente; nur die Bürger sind die Dummen, die die Kosten aufbringen müssen.
Kann mir bitte jemand erklären, auf was sich Herr Mücke etwas einbildet ? Wir haben in Schulzendorf so viele Defizite, sind aber im Verschenken, im Dummquatschen und in der politschen Kleinkariertheit Weltmeister.
Da sieht man schon wieder, daß der eingebildete Fatzke null Ahnung von Nichts hat. Ich glaube jeder normale Mensch kann besser planen und rechnen. Aber irgendwie muss man ja Schulzendorf runter wirtschaften.
Die Hoffnung liegt jetzt bei der Gemeindevertretung.