Als Film – und Fernsehstandort rangiert Brandenburg gemeinsam mit Berlin deutschlandweit an vorderster Stelle. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Film- und Fernsehproduktion in Berlin-Brandenburg – Untersuchung des Standorts im regionalen Vergleich“, die jüngst vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen Ernst & Young vorgestellt wurde.
Das Gelände am Schloss war Drehort für einen ARD – Film. (Foto: Wolff)
Es ist kein Zufall, dass gerade hier die meisten international ausgezeichneten Großproduktionen, wie „Liebe“, „Cloud Atlas“, „Das weiße Band“ oder „The Reader“ entstanden. Qualifiziertes Personal, erschwingliche Mietpreise sowie günstige Personal- und Lebenshaltungskosten, die Nähe zu Entscheidern und (Polit-) Prominenz und hochrangige Festivals, Awards und Kongresse zählen zu den Standortvorteilen der Film- und Fernsehwirtschaft in Berlin – Brandenburg, verglichen mit anderen Bundesländern.
Auch Schulzendorf war in diesem Jahr bereits zweimal Drehort für den Zweiteiler GRZIMEK, der im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste produziert und Ende 2015 ausgestrahlt wird. Der Film erzählt das Leben des deutschen Tierfilmers und Verhaltensforschers Bernhard Grzimek in den Jahren 1945 bis zu seinem Tod 1987.
Die Schloss Terrasse als Drehkulisse. (Foto: Wolff)
Grzimek, der 32 Jahre Zoodirektor des Frankfurter Zoos war, reaktivierte die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, baute sie zu einer angesehenen Naturschutzorganisation aus und wurde so zum Wegbereiter der Ökobewegung und zum Vorreiter für Arten- und Naturschutz.
Mit insgesamt 3.800 Kinoproduktionsminuten ist Berlin – Brandenburg einsamer Spitzenreiter in ganz Deutschland.
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