Birgit Bausdorf-Politikerin im Klammergriff von Klientelinteressen?

9. Mai 2017
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Befindet sich Birgit Bausdorf im Interessenskonflikt? Indizien sprechen dafür.(Foto: mwBild)

Befindet sich Birgit Bausdorf im Interessenskonflikt? Indizien sprechen dafür. (Foto: mwBild)

Schulzendorf. Behörden und Bürger haben bis Ende 2016 am Beteiligungsverfahren des Bebauungsplanes Walther – Rathenau – Straße („Weißer Fleck“) mit Einwänden, Bedenken und Hinweisen teilgenommen. Im jüngsten Ausschuss für Ortsentwicklung wurde das Ergebnis der Abwägung besprochen.

Stadtplanerin Claudia Bley aus Königs Wusterhausen vertrat gegenüber der Gemeinde Schulzendorf die Interessen der Israel Erben.

Kurz vor Sitzungsbeginn ein bizarres Bild: Birgit Bausdorf, tätig für ein Planungsbüro in Königs Wusterhausen und Sachkundige Einwohnerin für die Fraktion SPD/Schulzendorf pur/Grüne begrüßt Stadtplanerin Bley mit Umarmung und Drücken – eine Szene, die für einen sehr vertrauten Umgang spricht.

Für Außenstehende wirft das Fragen auf. Kann die Fachhochschul –Architektin überhaupt eine unvoreingenommene und objektive Beurteilung des Bley – Standpunktes vornehmen? Zwar ist Bausdorf als Sachkundige Einwohnerin nicht stimmberechtig, dennoch ist sie die einzig Sachkundige ihrer Fraktion in Bauangelegenheiten. Und die Fraktion SPD/Schulzendorf pur/Grüne nickte den Bley – Standpunkt ab. Auf Rat von Birgit Bausdorf?

Bausdorf sorgte schon einmal für Negativ Schlagzeilen, weil sie offensichtlich im Interessenskonflikt stand. Im November 2014 wirkte sie im Sonderausschuss Hort mit. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet sie für das Planungsbüro STA², welches parallel von der Gemeinde einen lukrativen Auftrag in Sachen Hort erhielt und dafür rund 15.000 Euro kassierte.

3 Responses to Birgit Bausdorf-Politikerin im Klammergriff von Klientelinteressen?

  1. Kraut
    11. Mai 2017 at 19:08

    @Heide: Die Mauschelei nennt sich heute Lobbyismus.

  2. Nemo
    11. Mai 2017 at 10:04

    Frau Bausdorf ist nicht nur die einzige wirklich Sachkundige in Bauangelegenheiten in Ihrer Fraktion sondern im gesamten Gemeinderat.

  3. Heide
    10. Mai 2017 at 08:46

    Na Bratwurst, da ist sie wieder die Mauschelei, wie zu
    DDR Zeiten vielleicht noch schlimmer.

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