Die amtsfreie Gemeinde Wildau darf sich ab 1. April 2013 „Stadt“ nennen. Das beschloss das Kabinett heute in Potsdam. Es folgte damit einem entsprechenden Antrag der Wildauer Gemeindevertretung.
Die Gemeinde verfehle mit 9.852 Einwohnern zwar die Mindesteinwohnerzahl von 10.000 Menschen derzeit noch knapp, doch vergrößere sich die Zahl der Einwohner seit 1990 kontinuierlich und werde dies nach den Prognosen weiter tun, hieß es zur Begründung.
Wildau erfülle zudem alle weiteren Kriterien für den Titel „Stadt“. So verfüge die Gemeinde über eine städtische Siedlungsstruktur und weise entsprechende kulturelle und wirtschaftliche Verhältnisse auf.
Ferner wird auf die Stellung Wildaus als Mittelzentrum und Hochschulstandort mit mehr als 4.000 Studierenden hingewiesen. Wildau ist nach den Städten Königs Wusterhausen, Lübben, Luckau sowie den Gemeinden Schönefeld und Zeuthen die sechstgrößte Kommune des Landkreises Dahme-Spreewald.
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