BER: Flughafengesellschaft ruft Mitarbeiter zur Demo in Leipzig auf!

12. September 2011
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Die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) ruft ihre Mitarbeiter  auf, sich am 20. September 2011 in Leipzig an einer Demonstration zu beteiligen. Das Motto der Kundgebung lautet: Kein Nachtflugverbot in den Randzeiten!

Am 20. Und 21. September 2011 wird das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig jeweils ab 10 Uhr über die Klagen der Gemeinden Blankenfelde – Mahlow, Eichwalde, Großbeeren und Schulzendorf sowie von etwa 40 Anwohnern mündlich verhandeln. Die Kläger wenden sich mit ihren Klagen gegen den Planergänzungsbeschluss “Lärmschutzkonzept BBI” zum Vorhaben “Ausbau Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld” des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg vom 20. Oktober 2009. Sie begehren in erster Linie weitergehende Beschränkungen des Nachtflugbetriebs.

Dagegen mobilisiert die FBS –  Geschäftsführung  ihre Mitarbeiter. „ Schon jetzt formieren sich die Flughafengegner erneut. Sie werden keine Gelegenheit auslassen, um dem BER zu schaden.“, heißt es in einem Brief an die Mitarbeiter. Und weiter: „Für uns kommt ein umfassendes Nachtflugverbot nicht in Frage. Schauen wir auf die Fakten: Bis zu 18.000 Jobs weniger würden im Umfeld des Flughafens entstehen. Im Jahr 2023 hätte der BER nicht 30 Millionen Passagiere, sondern nur 25 Millionen. Die Einkommenseffekte im Prognosejahr 2023 würden um 440 Mio. und Wertschöpfungseffekte um 700 Mio. Euro geringer ausfallen als bei der bestehenden Regelung geplant.“

Mitarbeitern der FBS, die an der Demonstration teilnehmen und nach Leipzig reisen wird die Fahrt als Dienstreise angerechnet.

 

 

 

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