Erst vor wenigen Wochen lobte Bürgermeister Markus Mücke eine Mitarbeiterin der Bauverwaltung, die federführend bei der Berechnung der Straßenbaubeiträge ist, in allen höchsten Tönen. Sie sei eine „Perle“ und nur ganz schwer aus dem Rathaus wegzudenken.
Doch nicht alle Anlieger neuer Straßen wollen in dieser Stimmlage mitsingen.
Jüngstes Beispiel: Mehrere Anlieger der Weimarer Straße monieren ihre Beitragsbescheide. Die fallen nämlich bis zu 1.000 Euro höher aus, als ihnen vor Beginn der Bauarbeiten angekündigt wurde.
Ursächlich dafür sei angeblich ein „Rechenfehler“, heißt es in einer Kurzinformation aus der Beitragsabteilung des Rathauses. Danach betragen die voraussichtlichen umlagefähigen Kosten in der Weimarer Straße zwischen Miersdorfer Straße und Freiligrathstraße nicht mehr 135.000 Euro, wie einst angekündigt, sondern plötzlich 225.000 Euro. Eine Differenz von 90.000 Euro!
Detaillierte Gründe für diesen „Rechenfehler“ wurden den Eigentümern, nach ihren Aussagen, nicht mitgeteilt. Darüber sind die stink sauer. „Mit uns kann man es machen. Ob das die Altanschließerbeiträge sind oder jetzt die Straßenbaubeiträge. Es ist eine Unverschämtheit nicht zu erläutern, warum es zu dieser Differenz gekommen ist.“, klagt ein Anlieger gegenüber dem Schulzendorfer.
Plötzlich höhere Beitragsbescheide sind für Betroffene besonders ärgerlich, schließlich haben viele ihren häuslichen Finanzplan auf die frühere Beitragsankündigung aufgebaut. Das alles zeugt nicht gerade von verlässlichen Aussagen der Bauverwaltung. Damit dürfte auch viel Vertrauen ins Rathaus in die Brüche gegangen sein.
Es ist auch nicht das erste Mal, dass solch ein Debakel eintritt. Auch in der Walther – Rathenau – Straße fielen die Beitragsbescheide am Ende höher aus, als ursprünglich angekündigt.
Vielleicht ist das auch ein Aufhänger von vielen, dass Bauchefin Nulle das Handtuch warf und ihren Posten aufkündigte.
Das am 25.03. im Rathaus wird ne reine Infoveranstaltung,da is nix mehr mit mitreden….
Ich habe gehört das es so gut wie durch ist mit dem Asylheim…also schon so gut wie dingfest!!!
Auch in der Karl – Marx – Straße ging es nicht koscher zu. Frau Nulle hat auch hier ihre Wissensdefizite spüren lassen. Und die Perle aus dem Rathaus hat ja inzwischen auch gekündigt. Muß ja ein super Klima im Rathaus herschen. Und die meisten Gemeindevertreter schauen aus sicherer Entfernung zu und schweigen. Na hoffentlich machen sie ihren Mund auf, wenn es um das Asylheim geht. Am 25. März wird im Rathaus beraten. Leute, alles hinkommen, was Beine hat. Hier haben wir ein Wörtchen mitzureden.
Mit uns kann man es machen!Die Klage ist Berechtigt und ich hoffe das wir sie auch Gewinnen…
Di Frage aus der Überschrift ist meiner Meinung nach einfach zu beantworten. Weil Schulzendorf ein Bürgermeister ohne Führungsstil hat und auf einigen Stühlen Leute sitzen, die „zweitklassig“ sind. Der 90.000 Euro Rechenfehler beweist das. Das ist kein Flüchtigkeitsfehler, der jeden mal passiert. Wer so viel Gutachter benötigt um Entscheidungen zu treffen, wie das Bauamt, der muß Defizite haben.Keine Privatfirma könnte sich so etwqas leisten. Aber Steuergeld ist ja genug da.