Auftakt-Knaller: Kammersymphonie Berlin und Gerlint Böttcher

3. August 2024
Von

Königs Wusterhausen. „Fortschritt ist ohne Veränderung nicht möglich.“, schrieb einmal der Schriftsteller G. B. Shaw. Und so starten die Schlosskonzerte Königs Wusterhausen auch mit einer markanten Neuerung.

Erstmals wird die Kammersymphonie Berlin unter der Leitung von Jürgen Bruns die Kreuzkirche mit Musik erfüllen. Der Festivalleiterin Gerlint Böttcher ist es gelungen, den Dirigenten, den sie von gemeinsamen Konzerten kennt, für die Schlosskonzerte zu gewinnen.

Foto: Schlosskonzerte Königs Wusterhausen

Foto: Schlosskonzerte Königs Wusterhausen

.

Die Kammersymphonie Berlin wurde 1991 gegründet und ist mittlerweile eines der renommiertesten Kammerorchester Deutschlands, hat ein großes Repertoire an klassischen und romantischen Werken und verfolgt stets innovative Ideen. Das Ensemble führt unter anderem wenig gespielte Stücke zeitgenössischer Musik sowie Crossover-Projekte aller Art auf und tourt regelmäßig durch Europa und Asien.

Jürgen Bruns, international gefragter Dirigent, ist Künstlerischer Leiter der Kammersymphonie Berlin und Musikdirektor des Preußischen Kammerorchesters. Seine ausgewählten Programme vermitteln stets ein neues, erhellendes Hörerlebnis und sind hochgelobt.

Solistin des Abends ist Pianistin Gerlint Böttcher. Sie konzertiert weltweit. Die Presse lobt besonders ihr ausdrucksstarkes, brillantes Spiel sowie ihre emotionale Tiefe. Sie gibt Meisterkurse, ist gefragte Jurorin internationaler Musik-Wettbewerbe und unterrichtet an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin.

Das Programm „Klassische Figurinen“ bietet am 7. September um 19 Uhr Musik der Extraklasse.

Hauptstück des Abends ist das berühmte Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827), hier in der historischen Fassung für Streichorchester von Vinzenz Lachner (1811 – 1893). Das quicklebendige, teils vor Energie vibrierende Werk brauchte bis zu seiner endgültigen Fassung ganze neun Jahre. Eine Reifezeit, die beste Früchte trug.

Ein weiteres Highlight des Programms ist die Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791).

Außerdem gibt es echte Raritäten zu hören – Intermezzi von Enrico Bossi (1861 – 1925) und Karl Weigl (1881 – 1949). Beider Komponisten Stücke sind hier beileibe kein Beiwerk, sondern haben ihren ganz eigenen Zauber.

Vor dem Konzert wird wieder die beliebte Schlossführung angeboten, beides kann im Paket erworben werden. Weitere Infos: www.schlosskonzertekoenigswusterhausen.de
Tickets gibt es bei reservix, im Musikladen Brusgatis und an allen Kartenvorverkaufsstellen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige