AUCH DAS NOCH! Rathaus Personalrat rebelliert

3. November 2016
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Die Hiobsbotschaften aus dem Rathaus reißen nicht ab. Jetzt wächst beim Personalrat nicht nur der Unmut über seine unzureichende Einbeziehung in die Haushaltsdebatte. Auch wegen der Personalpolitik gibt es Zoff.

Darum geht es konkret:

Der Personalrat verlangte die Vorlage des namentlich aufgestellten Stellenbesetzungsplanes. Dieses Recht steht ihm im sogenannten Beteiligungsverfahren zu. Doch bislang pfeifen Bürgermeister Mücke und die für Personal zuständige Irma Klausch auf diese Forderung.

Die für Personal zuständige Amtsleiterin, Irma Klausch, legt sich mit dem Personalrat an. (Foto: mwBild)

Die für Personal zuständige Amtsleiterin, Irma Klausch, legt sich mit dem Personalrat an. (Foto: mwBild)

Die Mitarbeitervertretung moniert auch den Stellenplan. In ihm fehlen die Stellen/Stellendotierungen der ständigen stellvertretenden Kita – Leitungen, die gemäß dem geltenden Tarifvertrag für den Sozial- und Erziehungsdienst vorgeschrieben sind.

Auch die ab Januar 2017 in Kraft tretende neue Entgeldordnung findet im Stellenplan keine Berücksichtigung.

Und schließlich herrscht Frust bei der stellvertretenden Personalratschefin, Ramona Lehmann, über den Mücke – Klausch Plan, offene Stellen nicht zu besetzen. Vor allem im technischen Bereich sieht Lehmann darin eine Maßnahme, die auf eine Erhöhung des Arbeitspensums angelegt ist und vom Beschäftigten eine schnellere Arbeit in der gleichen Zeit verlangt. Mögliche Folgen: Gesundheitliche Schäden durch steigendes Unfällrisiko und Überbelastung.

Bemerkenswert: Der Personalrat wandte sich mit seinem Ärger an alle Gemeinderäte. Da scheint das Vertrauensverhältnis zwischen ihm und Bürgermeister Mücke sehr im Argen zu liegen.

7 Responses to AUCH DAS NOCH! Rathaus Personalrat rebelliert

  1. Insider
    4. November 2016 at 20:45

    Es gibt in der Verwaltung wirklich sehr gute und fleißige Mitarbeiter. Und ich bin der ganz festen Überzeugung, ohne den Bürgermeister, ohne Frau Klausch und ohne Herrn Sonntag, dafür mit drei zusätzlichen Stellen würde alles besser laufen. Was hat Herr Mücke in den letzten Jahren erreicht? Viel Zwist, Streit und Unzufriedenheit bei Mitarbeitern.

  2. Arno Nühm
    4. November 2016 at 19:53

    Es stinkt zum Himmel im Rathaus :( :( :(
    Wird näch. Jahr echt Zeit den Mücke vom Hof zu jagen!!!!!!

  3. andi
    4. November 2016 at 19:35

    Dann könnte man doch auch den BM zum Hausmeister in der Schule oder der Kita machen… das wär’s doch.

  4. julien
    4. November 2016 at 15:35

    Tja, was soll man dazu sagen?

    Verwaltungsjurist wird Kämmerer
    Buchhalterin wird Leiterin für SBK
    Leiterin im Jugendamt wird Personalchefin

    Was kommt als nächstes? Warum macht man eigentlich Stellenausschreibungen, wenn die dort aufgeführten Anforderungen an den Bewerber unwichtig sind? Aber verdienen werden sie sicherlich nicht schlecht. :-(

  5. Zeuthener
    3. November 2016 at 22:45

    Gut das es solche Menschen wie Frau Lehmann gibt. Gibt es eigentlich auch Dinge, die Euer BM zum Positiven bringt?

  6. Bürger Zweiter Klasse
    3. November 2016 at 20:57

    so leicht ist das nicht.
    Vorderungen eines Betriebsrats, die zumal Gesetz sind, müssen stattgegeben werden. Das kann zur Not auch eingeklagt werden.
    Der einzige der hier entlassen werden muss, ist der BM, da er für Unfrieden im gesamten Betrieb der Gemeinde sorgt.
    Aber ich glaub eher, da hier anscheind jeder macht was er will, sind wir hier im wilden Westen Schulzencity und der BM ist der Totengräber

  7. Mückenplage
    3. November 2016 at 16:37

    Das lässt sich doch ganz leicht nach bekannten Schema lösen: Frau Lehmann wird Aufgrund Ihrer Rathaus schädigenden Äußerungen entlassen.

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