Schulzendorf. In der besinnlichen Zeit des Jahres schlägt der abdankende Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) den Bürgern von Schulzendorf ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk vor.
Und das hat es in sich: Zur finanziellen Rettung der maroden Gemeindekassen will er die Hebesätze der Grundsteuer B für bebaute und bebaubare Grundstücke von derzeit 154 Prozent auf wahnsinnige 225 Prozent anheben. Das entspricht einer Steuererhöhung von sage und schreibe 43 Prozent!
Auch die Grundsteuer A für landwirtschaftlich genutzte Flächen wird mit allen Mitteln angehoben. Von mickrigen 42 Prozent auf unglaubliche 220 Prozent. Das ist eine Verfünffachung der Steuerlast.
Die jetzt geltenden Hebesätze wurden erst 2024 vom Gemeinderat im Zuge der bundesweiten Reform der Grundsteuer beschlossen. Damals versprach man den Bürgern, die Steuern nach der Reform aufkommensneutral anzupassen.
Schulzendorf ächzt unter einer finanziellen Schieflage und sieht sich bis 2028 mit Millionen-Defiziten konfrontiert. Auch durch die massive Erhöhung der Kreisumlage und der enormen Belastungen durch das sogenannte „Leuchtturmprojekt“ von Linken, Grünen und SPD scheint die finanzielle Luft immer dünner zu werden
Innerhalb von fünf Jahren (!) sind die Rathaus Personalkosten von 6,3 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 9,3 Millionen Euro im Jahr 2025 gestiegen. Eine Reform der Verwaltungsstruktur, die zu Einsparungen führt, hat Mücke in seiner gesamten Amtszeit öffentlich nicht vorgestellt.
Bürgermeister Mücke will sich mit einem ganz besonderen Geschenk von den Bewohnern in den Ruhestand verabschieden: Ein Weihnachtsfest der Steuererhöhungen!

Kalle Licht, was wollen Sie denn hören? Reech muss wegen eines angeblich nicht ausgeglichenen Haushalts immer die Erhöhung aller möglicher Steuern vorschlagen. Der Hase läuft doch so: In der Verwaltung scheint sich niemand wirklich nen Kopf zu machen, wie man die vielen Brandstellen gelöscht bekommt, die das wirkliche Geld kosten. Und wenn dann wieder ein Jahr zum Glück um ist, und den Gemeinderäten zwei, drei Kleinigkeiten einfallen, die eigentlich mal wieder in den Haushalt sollten, wird entweder aus der Hüfte dagegen geschossen (wie bei unserem angeblich sauteuren Luftgutachten) oder es wird angekündigt, dass man um einen ausgeglichenen Haushalt zu haben alle möglichen Verteuerungen machen muss. Zum Beispiel diese hier, denn einfallslos ist man ja schon das Jahr lang gewesen, bzw hatte mit Bänder durchschneiden, Stolpersteine verlegen oder Fahnen hissen zu tun. Da war keine Zeit sich was anderes auszudenken. Und dass diese drei Fufzich die die GV da einbringen eh nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind und am Ende in einem Pott von sowieso nicht durchgeführten Investitionen landet, der das ‘Sparguthaben’ weiter aufbläst, wird dabei – na sagen wir, nicht gern erwähnt. Ein paar Millionen Kreisumlage mehr gehen aber klar. (Die Differenzierte haben wir übrigens auch nur mit durchgewunken, weil dagegen Rechtsmittel eingelegt wurden). Naja, lange Rede, kurzer Sinn. Ich stimme sicher keiner Erhöhung zu. Ich bin privat in Einspruch gegen die Grundsteuer und bevor mich jemand dazu kriegt hier freiwillig für die Umlegung des staatlichen Kriegskurses auf die Bürger zu stimmen, friert die Hölle zu. Reicht ihnen das als Statement? Ich dachte eigentlich meine Haltung dazu wäre aus dem Nichtwahlkampf bekannt.
@vergleich – was soll uns das sagen?
Diese Kommunen haben mehrere Schulen, weiterführende Schulen, S-Bahnhöfe, richtige Sportplätze, mehrere Gaststätten, einen Flughafen, Wochenmärkte ….
@ vergleich – Ja und? Haben die in Eichwalde und Zeuthen auch keine Straßenbeleuchtung ? Glückwunsch für Ihre Arbeit- es gibt einen Beschluß der Gemeindevertretung Schulzendorf und der wird nicht in Eichwalde oder Zeuthen eingeführt.
Die Gemeinde mit Burmeister und Mücke haben schon öfters an Dingen herumgeschraubt, die den Bürger als Melkhuh dargestellt aber nie auf eigene Fehler gedeutet haben. Wenn es nach mir geht, wurden Bürmeister und Mücke keine Pension von uns Schulzendorfer erhalten .
Und im Beitrag von GV Schulze fehlt mir eine Stellungnahme
Hebesätze der Nachbargemeinden:
Zeuthen 217
Eichwalde 275
Schönefeld 210
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Sabrina Rühle
Redaktion
Sie nannten ihn Mücke. Wobei, ihn nannten Sie eher Salami. Ich mach drei Kreuze im Januar! Hoffentlich nimmt er seine Treuesten gleich mit.
Welcher Schock?
Dafür hamse uns gut durch die Plandemie gebracht!