Schulzendorf. Erinnern wir uns zurück: Zu Beginn der Amtszeit von Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) schien die Finanzlage der Gemeinde nahezu perfekt. Der Rechenschaftsbericht 2011 stellte klar, dass Rücklagen und Kassenkredite keine Schlagzeilen machten, ganz im Gegenteil: Die Kommune präsentierte ein positives Jahresergebnis und schien finanziell auf der sicheren Seite.
Heute sieht die Geschichte völlig anders aus. Kurz vor dem Ende von Mückes 16-jähriger Amtszeit schlägt die Kommunalaufsicht Alarm. In einem brisanten Schreiben stufen die Aufseher die Haushaltslage der Gemeinde Schulzendorf als „angespannt“ ein. Die einst so strahlende Bilanz ist zu einer düsteren Vorahnung geworden: Negative Jahresergebnisse haben sich eingeschlichen und die Aussichten auf eine dauerhafte Leistungsfähigkeit sehen düster aus.
In einem privaten Unternehmen hätte Mücke sich längst den scharfen Blicken eines Aufsichtsrates stellen müssen oder besser gesagt, wäre längst gefeuert worden. Stattdessen hat er auf das Sparkonto der Gemeinde zurückgegriffen, um die finanziellen Missstände zu kaschieren. Sieht so verantwortungsvolle Politik aus?
Der Landkreis lässt kein Spielraum: Reduzierung freiwilliger Leistungen, Augen auf interkommunale Zusammenarbeit richten, Prüfung von Einsparpotentialen in der Verwaltung. All das wird als unverzichtbare Maßnahme eingefordert. Die Botschaft ist klar: Ohne harte Einschnitte, ohne neue Spar- bzw. Kooperationsmodelle droht das Haushaltsdefizit zur dauerhaften Belastung zu werden.
Am 9. November wird in einer Schicksalswahl der neue Bürgermeister gewählt. Er steht dann vor der Herkulesaufgabe, den finanziellen Scherbenhaufen in der Gemeinde wegzuräumen.

Peter, was soll man den erzählen? Wen man versucht weiter auszuholen ist es themenfremd oder man wird diffamiert oder beschimpft. Das große C war ein Paradebeispiel dafür. Aus meiner Sicht ist zu spät und der Winter wird wohl sehr lustig werden. Ob der Klimawandel einen retten wird?
Obelix, erzähl mal… Am Liebsten würde ich nicht wählen, und noch viel lieber keinem empfehlen eine der Parteien zu wählen – ich bin ja nicht aus Spaß angetreten. Nun ist es aber wie es ist und die Chance, dass die SPD die 15% nicht schafft, ist zu klein als dass es vernünftig wäre sich zu verweigern. Lustig sind auch die Leute, die nie wieder SPD schreien und dann CDU wählen. Und dann wieder SPD, um es der CDU heim zu zahlen. Demenz geht alle an…
Mensch Peter, du fängst mir doch nicht etwa an sympathisch zu werden?

Und auch u.a. weil Summsumm wie ein bockiges Kind das Personal Kämmerer/Bildung(Soziales) ausgetauscht hat

War da nicht einmal etwas mit einem Griff in das WC? Einige Zeitgenossen greifen immer wieder ganz tief hinein? Vielleicht sollte Schulzendorf selber einen Spannungsfall ausrufen? Dann ist so einiges möglich!
Ich wähle auch Witteck – für mich nie wieder SPD !
Im Großen und im Kleinen !
Primchen. 16 Jahre ´SPD nominiert´ verwaltet – und jetzt ist die Gemeindekasse so leer, dass selbst der Pförtner beim Landkreis wohl schon Mitleid hat. Angespannte Haushaltslage heißt im echten Leben Kontostand wie nach dem Wocheneinkauf. Und Schulzendorf wählt wieder SPD auf Platz 2; Stockholm lässt grüßen.
Wenn’s von oben heißt: „Sparen!“, dann sparen wir am Falschen. Und wenn’s heißt: „Investieren!“, dann natürlich in Prestigeprojekte, die keiner braucht, die aber gut auf dem Wahlplakat aussehen. Und Gesundheitsschutz: Fehlanzeige! Im Gegenteil, stumpfer Boykott.
Schulzendorf hat’s schwarz auf rot gewählt. Ich freu mich schon auf die nächsten 8 Jahre. Aber ich wähle Witteck. Der lacht mir wenigstens nicht ins Gesicht während das Schiff unter geht. Der 09.11. wird unser ganz privates Nine Eleven.