Schulzendorf. Am 9. November werden sich die Blicke auf Markus Witteck (CDU) und Dominik Lübke (SPD) richten. Beide gehen dann in die Stichwahl im Duell um den Bürgermeisterposten. Im ersten Wahlgang erreichte keiner der beiden die erforderliche Stimmenmehrheit. Wittek gewann mit 33 Prozent vor Lübke, der mit 25,6 Prozent auf Rang zwei landete.
Für eine Sensation hätte beinahe Einzelkandidatin Ramona Brühl gesorgt. Sie landete mit 21,7 Prozent Stimmen nur knapp hinter Lübke, der sich seiner Sache, neuer Bürgermeister zu werden, relativ sicher war. Um offenbar eine Doppelbelastung zu vermeiden, gab er bereits vor der Wahl seinen Posten als Chef des SPD-Ortsvereins Schulzendorf auf. Doch ein intensiv betriebener Wahlkampf mit hunderten Plakaten, bunten Flyern, Videos und Bratwürsten stellt nicht automatisch den politischen Erfolg sicher.
Gunnar Christiansen (Grüne/Bündnis90, Die Linke) kam auf 9,4 Prozent, Einzelkandidat Peter Schulze auf 9 Prozent. Spaßkandidat Lukas Jan Tiede (Die Partei) erreichte 1,3 Prozent der Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag bei 56 Prozent, von den 7.683 Wahlberechtigten gingen 4.299 an die Urnen.
Wieder so ein Kommentar der seines Gleichen sucht, Ampelablehner. Solange das Alter ernsthaft wichtiger ist, als z.B. das Abstimmverhalten als Gemeindevertreter oder auch die Tätigkeiten im Ort – solange habe ich keine Fragen mehr! Ich meine- die meisten Kandidaten haben es dem Wähler doch leicht gemacht, weil sie eine politische Geschichte haben und eine Geschichte im Ort. Ganz einfach konnte man nachsehen wie der jeweilige Welche sich positoniert hat, was nur heiße Luft war und wer hier was durchgesetzt hat und wer sich im Ort wie und wo einbringt. Da ist das Alter ja nun wirklich keine Grundlage für eine Entscheidung. Ich kenne 30 Jährige die ich lieber als Bürgermeister hätte, als so manch 60 Jährigen! Ich werde hier sicher keine Lanze für den Apparat Lübke brechen – immerhin bin ich gegen ihn angetreten (und haushoch gescheitert), aber wenn wir kritisieren, dann doch bitte inhaltlich und nicht mit diesem Bullshit Bingo. Es gäbe da genug Angriffsfläche meiner Meinung nach.
44% haben nicht gewählt.
Ich hätte da einen Vorschlag zur Güte: die Gemeinde holt sich jetzt schriftliche Stellungnahmen von den entsprechenden Nichtwählern ab und wenn da jetzt keinen verdammt wichtiger Grund dabei ist und man auch bei der Stichwahl nicht dabei ist, gilt ab 2026: maximaler Hebesatz! Scheint ja egal zu sein?!
Mit den gewonnen Steuereinnahmen können wir all die Projekte umsetzen, die Schulzendorf seit 30 Jahren vor sich hinschiebt.
Daher nochmal der Appell an die Nichtwähler: Wahlrecht ist Wahlpflicht!
Danke
Uns unterlaufen auch mal Fehler. Natürlich ist die Stichwahl am 9. November, wir haben den Fehler korrigiert. Danke für die Anstupser.
Redaktion
Liebe Redaktion, die Stichwahl ist am 09.11.25!!
Unglaublich, dass dieser Bubi 25,6% bekommen hat; wollen die Leute wirklich einen 29-jährigen als BM haben??
Ich glaube die Stichwahl ist am 9. November.
(Kommentar kann danach gelöscht werden.)