Gunnar Christiansen (Foto:mwBild)
Schulzendorf. Gunnar Christiansen von den Grünen will Bürgermeister in Schulzendorf werden. Mit seinen jüngsten Aussagen hat er nicht nur das politische Klima vergiftet, sondern auch ein fatales Signal an die Wähler der Gemeinde gesendet.
In der Märkischen Allgemeinen Zeitung wird der Mann aus dem Auswärtigen Amt mit diesen Worten wiedergegeben:
„Ich werde mit allen sprechen, die nicht vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wurden“. Es sprach weiter „von den rechten Rändern und dem Extremismus“ in der Gemeinde. Gemeint ist die AfD, wen er zu den „rechten Rändern“ zählt, bleibt sein Geheimnis.
Seitdem die AfD in der Gemeindevertretung sitzt, gab es nicht eine einzige Äußerung, die als fremdenfeindlich, extremistisch oder diskriminierend ausgelegt werden könnte. Vielmehr hat die AfD sich aktiv für die Interessen der Bürger stark gemacht, eigene Vorschläge eingebracht und Projekte anderer Fraktionen unterstützt. Doch all das lässt Christiansen geflissentlich unter den Tisch fallen.
Und auch diese Fakten sind dem Grünen offenbar verloren gegangen:
- Die AfD ging aus der Kommunalwahl 2024 als stärkste politische Kraft hervor. Über 3.300 Stimmen holte sie. Keine Partei erhielt mehr Stimmen.
- Mit über 1.600 Stimmen konnte AfD-Mann Frank Metelka die meisten Stimmen aller Kandidaten für sich verbuchen. Währenddessen verpasste Christiansen den Einzug ins Gemeindeparlament.
Es ist politische Narrheit, wenn Christiansen den Bürgerwillen missachtet und ankündigt, als Bürgermeister mit demokratischen gewählten Vertretern der AfD nicht reden zu wollen.
Christiansens Bemerkungen sind nicht nur ein Ausdruck seiner Ignoranz gegenüber dem Wählerwillen, sondern auch eine gefährliche Ignoranz gegenüber demokratischen Prinzipien. Mit seiner Ankündigung zeichnet er ein Bild, das nicht nur spaltet, sondern auch die gesamte demokratische Kultur in der Gemeinde gefährdet.
Es wird immer deutlicher: Nicht die Mitglieder der Schulzendorfer AfD, die sich seit ihrem Einzug in die Gemeindevertretung vorbildlich verhalten haben, sind Gefahr für die Demokratie, sondern Bürgermeisterkandidat Gunnar Christiansen selbst!
Kommentar, Was ich hier und anderswo verteidige, ist sicher nicht eine bestimmte Partei, sondern den gesunden Menschenverstand. Mit diesem möchte ich unseren Ort vor Entwicklungen schützen, die ich für gefährlich halte und die leider oft übersehen werden.
Ein Beispiel dafür ist die Kreisumlage: eine Belastung im Kleinen, die uns unmittelbar betrifft. Im größeren Maßstab denke ich an Themen wie die Wehrpflicht. Werbung der Bundeswehr in unserer Gemeinde wird mit mir nicht ohne kritische Begleitung stattfinden.
Ob ich dafür ein neues Mandat erhalte oder mit dem bestehenden weitermache, ist nicht entscheidend. Als Bürgermeister hätte ich aber mehr Handlungsspielraum, um im Sinne unserer Gemeinde zu wirken.
Denn eines ist klar: Als einfacher Gemeindevertreter bleibt man ohne die Verwaltung im Rücken oft ein einsamer Mahner. Doch schon jetzt haben wir als Fraktion einiges angestoßen und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam noch deutlich mehr erreichen können.
@Peter Schulze: Welche Formulare haben Sie denn ausgefüllt? Und wie bewerten Sie als Vater, dass die afd, die Sie immer so reflexartig verteidigen, sich für den verpflichtenden Kriegsdienst einsetzt?
Beobachter, dass wir mehr und schneller deportieren müssen, hat aber schonmal nur der Kanzler der nicht vorhandenen roten Linien auf einem internationalen Magazincover fallen lassen. Ist der auch gesichert rechtsextrem? Ich frage für irgendwen – nicht mich, denn ich besitze keinen Bademantel.
Manne: Sorry, dass ich erst jetzt schreibe – ich musste schnell die Formulare für meinen Sohn und mich ausfüllen um uns für den Endsieg der Gemütlichkeit an der Ostfront gegen den historisch einmaligen brutalen Angriffskrieg auf die gesichert freiheitliche Grundordnung zu mobilisieren. Das erschien mir wichtiger in diesen schweren Stunden. Und wie könnte ich nur auf Ihre Frage antworten ohne auf irgend einer Liste zu landen wo ich dann doch wieder einen Bademantel kaufen müsste? Ich weiß es nicht. Also lassen wir das lieber. Eines aber dazu: Nicht die Regierung ist der Dienstherr der Bevölkerung – sondern anders herum! Und wir alle sind gebunden ans Grundgesetz. Das sollten nur sehr, sehr viele mal lesen und versuchen auch zu verstehen, die ich gern namentlich nennen würde, aber nicht darf ohne meinen guten Ruf zu beschädigen.
Und bitte immer daran denken: Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und noch mein Lieblingsslogan in Anbetracht der letzten Jahre zum Schluss – Unwissenheit ist Stärke!
Den letzten Absatz des Artikels kann ich nicht so widerspruchslos stehen lassen. Die Gemeindevertreter der AfD können sich noch “vorbildlich” verhalten, trotzdem sind sie ein Teil der vom Verfassungsschutz als “gesichert rechtsextrem” eingestuften Partei. Sie sind die Stellvertreter von Höcke, Krah und Weidel in der Gemeindevertretung. Oder haben sich die Gemeindevertreter der AfD öffentlich davon distanziert, dass die AfD Millionen von Deutschen abschieben wollen, weil sie einen Migrationshintergrund haben und nicht “biologisch” deutsch sind? Dass sich Herr Christiansen mit diesen Leuten nicht gemein machen will, ist für mich absolut verständlich und hat meine volle Unterstützung.
Bei den Grünen scheint der Wurm drin zu sein. Sowohl Herr Habeck als auch Herr Christiansen leiden unter Realitätsverlust! Einen Bürgermeister, der das Leben verkennt, den brauchen wir in Schulzendorf nicht. Nach 16 Jahren Herr Mücke muss der Schalter umgelegt werden.
Dass Millionen Menschen integriert sind, bedeutet ja nich, dass es nicht trotzdem auch Probleme gibt – ick denke, hier sollte man beide Seiten sehen.
Welche Amtierenden malen denn welche Probleme an die Wand? Was meinen Sie damit konkret?
Manne, wenn Millionen von Menschen so sensationell integriert sind – dann erlaub mir die Frage: Wo ist eigentlich das Problem das hier an die Wand gemalt wird von Seiten der Amtierenden? Volksvertreter kann man die ja nicht mehr nennen…
@Peter Schulze: Millionen von Menschen sind keine Einzelfälle.
@Andreas Haselow: Haben Sie dazu Daten bzw. Wahlergebnisse?
Ha Ha, das ist lustig
Die “Millionen” von Arbeitenden*:innen mit Migrationshintergrund sind in der Tat so gut “integriert”, dass gerade Die aufgrund ihrer guten “Integration” in diesem Deutschen Gottes- & Ideologie-Staat ebenso die blaue Partei wählen …
Lieber User Manne, Ihr Kommentar wird nicht veröffentlicht. Er ist themenfremd. Atomkraftwerke, Rente ab 70, Wehrpflicht sind nicht Gegenstand des Beitrages. Bitte respektieren Sie unsere Nutzungsbedingungen!
Sabrina Rühle
Redaktion
Manne – hätten wir echte Integration und würden uns als Menschen auf Augenhöhe begegnen, gäbe es diese ganzen Leergutdebatten nicht; auf der ganzen Welt. Es gibt Einzelfälle, wo es geklappt hat. Und in aller Regel dann, weil sich Menschen begegnet sind und – ich werde mal kitschig – weil sich Herzen berührt haben. Aber das auf Druck zu erzwingen, wie es in Deutschland seit Jahren versucht wird, und dem noch das Krönchen aufzusetzen mit dieser Willkommenskultur der letzten Jahre, kann nur ins Unheil kippen. Die wenigsten Menschen haben doch in Deutschland ein Problem mit Ausländern. Ein Problem haben meiner Beobachtung nach die meisten Menschen mit ihrer Angst umzugehen, die sie wohl nicht zu Unrecht haben, wenn das Land mit Menschen anderer Kulturen geflutet wird – finden Sie nicht? Das ist einfach anders, als mit, zum Beispiel den Türken in den BRD 70ern oder den Russen in den 90ern. Es ist einfach mehr, schneller, ungewohnter und vor allem unkontrollierter, bis hin zu totalem Kontrollverlust. Und das dann abzutun mit ´die sind alle rechts´ führt dazu, dass sich noch mehr Menschen unverstanden fühlen und AfD wählen. Und wird die AfD verboten, dann wählen sie anders Protest. Und das ist verdammt nochmal ihr Recht in einer Demokratie.
@Peter Schulze: “Von echter Integration kann ja wohl kaum die Rede sein.”
Das sehe ich anders, in unserem Land leben und arbeiten Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Die Menschen gibt es überall, auch in Schulzendorf, und sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Menschen mit Migrationshintergrund sind ja nicht nur die, die Probleme machen, sondern auch die Floristen, Paket-Boten, Ärzte, Handwerker, etc. die hier jeden Tag ihren Anteil beitragen.
Darum geht’s medial nur leider kaum, vielmehr werden die Beispiele schlechter Integration “durchs Dorf getrieben werden”.
Um Gottes Willen! Ich bin entsetzt, welche Gedanken ein Mann aus dem Außenministerium hat. Nicht mal Herr Mücke praktiziert das. Und nebenbei, die Grünen haben in Schulzendorf für genügend Unheil gesorgt.Sie unterstützten die Kündigung einer Rathausmitarbeiterin, ohne Fakten zu kennen. Und erst ein Gericht stellte fest, daß die Kündigung nicht korrekt war. Niemand braucht sie in Schulzendorf. Und einen Schafrmacher als Bürgermeister brauchen wir auch nicht!!!
@Insider: Anzunehmen, dass so viele Leute in Schulzendorf afd gewählt haben wegen des Umgangs der Grünen mit Obstbäumen und dass das alles überhaupt nichts mit der Bundes-afd zu tun hätte, ist realitätsfern. Um sich dafür einzusetzen, weiterhin Obstbäume zu fällen wie man lustig ist, braucht es keine afd(-Gemeindevertreter). Deshalb sind auch Mannes Fragen definitiv berechtigt. Aber da, wo es kritisch wird, wird ja immer schön darauf verwiesen, wie anständig die schulzendorfer afdler seien. Als wenn es irgendwie ein Lob verdient, dass man (angeblich) niemanden diskriminiert usw.
Stellt die afd nun eigentlich einen BM-Kandidaten auf? Weiß der Schulzendorfer etwas?
Nur nicht aufregen…
Ich werde in Schulzendorf zwar nicht mitwählen… dennoch denke ich er hat die allerbesten Chancen, daß er gar nicht mit anderen Parteien ob rechts oder links reden muß…
Manne, ich bin immer mittelmäßig entzückt, wenn Probleme die die BRD seit ihrer Gründung hat, nun der AfD (oder wahlweise anderen von der Regierung zu Systemfeinden erklärten Oppositionellen) in die Schuhe geschoben werden sollen. Ich bin bekanntlich kein Anhänger dieser Partei, aber man sollte doch die Kirche im Dorf lassen, gerade bei so pauschalen Zuschreibungen. Beispiel aus deinem Kommentar: Abschieben oder Parallelgesellschaft. Naja: was sollen die Leute der AfD denn auch sonst machen? Sie bilden halt in Summe unsere Gesellschaft ab und in dieser wird genau so verfahren seit Jahrzehnten. Von echter Integration kann ja wohl kaum die Rede sein. Und ´We have to deport people more often and faster´ hat ein SPD Mann gesagt, kein Rechter – unser werter ehemaliger Kanzler ohne rote Linien. Aber das ist ja alles bekannt. Kognitive Dissonanz to the max. Das läuft auf diesem Schulhof; weiter nix!
Einige diskutieren am Thema vorbei. Thema sind die AfD Leute in Schulzendorf. Ihre Vorschläge wurden in der GVT sogar von der SPD unterstützt. Und jetzt kommt Herr Christiansen und kündigt an, mit ihnen nicht reden zu wollen. Damit stellt er unter Beweis, dass er nicht politikfähig ist. Einen Schreihals der ausgrenzt, brauchen wir nicht.
Die Linken sollten sich die Frage stellen, warum die AfD in Schulzendorf so stark ist. Ich will es sagen. Weil Linke, Grüne und SPD in den letzten Jahren in der Gemeinde eine miserable Politik gemacht haben. Die Grünen brachten Zwangsenteignungen in der Gemeinde ins Spiel, wollten Obstbäume unter Schutz stellen usw. usf. Die Wahlergebnisse belegen ihre fürchterliche Bilanz! Die, die dafür verantwortlich sind, die schreien am lautesten und diskreditieren andere politische Kräfte in der Gemeinde.
Bürgermeister für die Guten finde ich gut – Da kann der Gunnar auch nicht so Viel falsch machen und uns noch besser vor den bösen Rechten beschützen!
@Petra: Was halten denn die AfDler aus Schulzendorf von ihren Parteifreunden im Bundestag, in Thüringen oder in Sachsen? Sind die einverstanden mit dem was da läuft oder gibt es Murren?
Dass die AfD ein echtes Problem mit dem deutschen Rechtstaat bekommen kann, ist doch mittlerweile auch in der AfD selbst klar. Dazu gibt es heftige Diskussionen und Richtungskämpfe. Es geht um die Frage, wie mit Menschen, die nicht biodeutsch sind, umgegangen wird – die einen AfDler wollen diese Menschen alle rausschmeißen, die anderen AfDler wollen diese Menschen in Parallelgesellschaften drängen. Wer möchte, kann das alles in einem sehr erhellenden Podcast von Kubitschek und Krah nachhören und dann nochmal überlegen, ob man diesen Menschen unser Land anvertrauen sollte.
@Rot/Grün Ampelablehner:
“Von den Grünen darf es auf Gemeinde/Landes/Bundesebene NIE mehr etwas zu hören geben!!”
Wollen sie das verbieten?
Einer muss ja den Clown machen. Häufig aus den Reihen der Grünen.
@Peter: Kinderstube ist ein gutes Stichwort. Man stelle sich mal vor, da gibt es ein Kind, das andere Kinder, nur weil sie oder ihre Eltern anders heißen/ aussehen/ woanders herkommen, auf dem Schulhof fertig macht. Dieses Kind ist derzeit recht beliebt. Und nur deshalb, weil es beliebt ist, sollen jetzt andere Kinder mit ihm spielen? Und die Kinder, die das nicht wollen, werden dafür verurteilt?
@ Kommentar
Man muß nicht mit jedem reden, sollte man aber.
Nennt sich Kinderstube und in dem Sinne des Beitrages Demokratie.
Aber gut, wer nicht in mein Schema paßt wird ausgegrenzt, toller Mensch, nur aus meiner Sicht als potentieller Bürgermeister völlig fehl am Platz mit solchen Aussagen.
Werde jetzt bewußt nicht an dunkle Zeiten in Deutschland erinnern.
Irgendwie habe ich das Gefühl der Mann braucht Hilfe.
“Grüne”? Nie wieder ist jetzt. Die schlimmsten Spinner, Lügner und Utopisten.
DDR 2.0 wird mit diesem Mann in Schulzendorf einziehen. SED Bonze Hager hat auch behauptet, dass die Mitglieder des Neuen Forums Staatsfeinde sind, die dem Klassenfeind auf dem Leim gegangen sind. Waren sie es? Und 40 Jahre später behauptet dieser Mann (der nach meinem Kenntnisstand von früheren SED Funktionären unterstützt wird) die Schulzendorfer AfDler sind Extremisten, mit denen man nicht reden darf. Ich kenne AfDler aus Schulzendorf. Keiner von denen ist ein Extremist.
Der Herr hat es nicht einmal in die Gemeindevertretung geschafft und möchte Bürgermeister sein?
Selbstüberschätzung?
Die GRÜNEN/ LINKEN sind in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht und das ist gut so.
Wer sich von vornherein gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD ausspricht, darf kein Bürgermeister sein.
Nein, kommt ihr jetzt erst darauf (letzter Absatz)????
Der Kinderbuchautor gibt ja zum 1. September endlich sein Mandat ab und das ist auch gut so!
Von den Grünen darf es auf Gemeinde/Landes/Bundesebene NIE mehr etwas zu hören geben!!
Wieso muss man denn mit der afd reden? Man kann Grüne, die dauernd von der afd angegangen werden, schon verstehen, wenn sie das nicht wollen. Und die afd ist auch nicht “der Wählerwille”, sondern eine einzelne Partei. Genauso gibt es Leute, die sich halt von der afd abgrenzen wollen. Afdler pochen doch immer auf Meinungsfreiheit. Da können sie doch niemanden zwingen, mit ihnen zu reden..