Schulzendorf. Die Investoren der Waldsiedlung wollen den vorhandenen B-Plan von 2015 ändern. Grund sind vor allem veränderte Realitäten im Marktgeschehen und die Entwicklung moderner Technologien bei der Gewinnung von Strom- und Wärmeenergie.
Zuspruch ernten die Projektentwickler für ihr Vorhaben, erneuerbare Energien einzusetzen. „Weg von der Verbrennung“ lautet ihr Motto. Und das steuern sie konkret an: Regenerative Energieversorgung, dezentrale Wärmepumpen, Photovoltaik auf den Dachflächen. Die Grüne-Fraktionschefin Stölzel war begeistert: „Das ist das, was wir wollen.“
Größter Kritikpunkt von Abgeordneten: Eine Darstellung, wie Ein- und Mehrfamilienhäuser angeordnet sein werden, legten die Investoren nicht vor. Klar wurde, dass Gemeinderäte einer engen Bebauung, wie sie im Ritterschlag besteht, ablehnen.
Keinen Jubel bei Abgeordneten löste der Investorenplan aus, Viergeschosser zu errichten.
Probleme bereitet den Investoren die Schaffung von Stellplätzen. Derzeit sind für Einfamilienhäuser zwei und für Mehrfamilienhäuser zwei pro Wohnung Pflicht. Weil das wohl schwer zu realisieren sei, wird der Bau einer Tiefgarage in Betracht gezogen. Die dürfte allerdings Millionen verschlingen.
CDU-Chef Kolberg brachte wohl deshalb eine Änderung der Satzung mit einer geringeren Zahl von Stellplätzen ins Gespräch. Das würde dem Investor helfen, seine Pläne umzusetzen. Kolberg und Projektvater Hermann Vieth verbindet eine enge Beziehung.
Bürgermeister Mücke drängt die Abgeordneten eine Empfehlung für die B-Plan Änderung auszusprechen. Vertreter vom Bürgerbündnis und der SPD taten sich damit im Ortsentwicklungsausschuss schwer. Wohl weil detaillierte Angaben zur B-Plan Änderung fehlten.
Verständlich, denn wer kauft schon die Katze im Sack?
@Mogelmotte: Sie sprechen mir aus dem Herzen. Muss denn wirklich jede Fläche überbaut werden? Warum kann die Freifläche in der Freiligrathstr. nicht Freifläche bleiben? Oder man baut dort eine schöne Parkanlage, wo sich alle, auch die Menschen aus Betonhausen erholen können hin. Die Gemeindevertretung soll den Investoren knallhart sagen, dass es keinen B Plan geben wird, Punkt. Die Gemeinde soll ihnen das Grundstück abkaufen. Der Ritterschlag ist der größte Schandfleck im Ort, noch einen brauchen wir nicht. Völlig überflüssig macht sich die CDU. Erst wollte sie den Wald am Helgolandplatz fällen, damit ein Immobilienhai aus Berlin dort bauen kann, jetzt will sie eine Satzung ändern, damit der Bauherr weniger Stellplätze bauen muss. Was kommt als nächstes von der CDU? 300 Häuser in der Fürstenberger Straße?
Ich kann es bald nicht mehr lesen. Wenn Gemeindevertreter und Bürgermeister den Ort Schulzendorf, wie er ist, nicht mögen, dürfen sie sich gern woanders verdingen. Aber der Ort ist weniger und weniger lebenswert. Die Menschen, die schon immer hier leben oder sich hier erst angesiedelt haben, wollten sicher auch ein Stückchen Natur genießen. Wer Menschenmassen und zugepflasterte Straßenzüge mag – die Großstadt ist doch direkt vor der Tür.
Solange Kolberg, Mücke und wer auch sonst noch hier ungehindert “kungeln” können, wird sich nichts, aber auch gar nichts ändern – außer der Mehrzahl der GV geht ein Licht auf, was sie verbocken.
Aber die Grünen haben sich ja schon auf Seiten vom Investor und der Kungel-Truppe gestellt, weil sie so schön “ökologisch ” bauen. Hahaha…. das möchte ich erst sehen, wenn es passiert. Oder weiß hier schon jemand, wie die Bodenbeschaffenheit für Wärmepumpen-Heizungen ist ?.
Also , warten bis in 2 Jahren und die Kreuzchen an andere Stellen machen !!!
Ja Dennis und die anderen, unser Dorf verkommt immer mehr zu einer kleinen Großstadt
Und ich wette die Gemeinde lässt sich wegen Straßenerneuerung der Freiligrathstr. über den Tisch ziehen. Dieses Vorhaben MUSS vom Investor übernommen werden, sonst kein Neubau!!!!
Wenn Wirtschaft und Politik so eng zusammenarbeiten, macht man sich als Bürger große Sorgen, dass es eventuell zu einer Vorteilsnahme im Amt kommen könnte. Es wird Zeit, dass in Schulzendorf ein Bebauungsplan geschaffen wird, der der Grenzenlosigkeit ein Ende macht. Sonst ist unser Dorf nicht mehr lebenswert.
1.) 4 Geschosse, dass sind mindestens 12,50 Meter, so hoch wie das Rathaus. Was hat das mit unserem Siedlungscharakter zu tun? Ohne genaue Angaben zur Dichte der Häuser darf keine Entscheidung getroffen werden. Im Ritterschlag haben sich die Gemeindevertreter mit einem stock häßlichen Projekt schon einmal über den Tisch ziehen lassen. Einen zweiten Ritterschlag darf es nicht geben.
2.) Bevor die Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten,Straßen,Beleuchtung, Ärzte, Kita, Schule,Spielplätze,Erholungsflächen) in der Gemeinde nicht geschaffen sind, darf es keine Baugenehmigung geben.
3.) Kolbergs CDU sollte mal darüber nachdenken, ob sie sich noch Volkspartei nennen sollte. Besser wäre aus meiner Sicht Partei der Profitjäger. Jetzt ändern wir eine Satzung für Immobilienhaie. Frau Schimke hat gezeigt wessen Kind die CDU ist, als sie den Easyjet Chef hofierte und damit den Lärmopfern in den Hintern trat. Wenigstens hat sie die Quittung dafür bekommen.
4.) Keine Verringerung der Anzahl von Stellplätzen. Wenn eine Änderung der Satzung erfolgt, dann nur um die Anzahl auf 3 zu erhöhen. Denn die Parksituation in der Gemeinde wird immer schlimmer.
5.) Es hieß ja, dass die Gemeinde am Gewinn des Verkaufs beteiligt wird. Drängt die Gemeinde deshalb auf schnelle Entscheidungen? Es sollte mal geprüft werden, ob das nicht den Tatbestand der Bestechung erfüllt (siehe Wildau).
6.) Auch die Rolle von Herrn Kolberg muss beleuchtet werden. Warum setzt er sich so für den Investor ein? Gegenüber den Altanschließern hat der Wendehals sein Versprechen gebrochen. Merkwürdig.
wann hört die kungelei kolberg-investoren auf? er ist doch völlig fehl am platz.
Wie viele Stellplätze pro Wohneinheit gebraucht werden, kann man doch im Ritterschlag abends nachzählen. Weiterhin weiss man ja wieviele Kinder im Ritterschlag bis jetzt eingezogen sind. Das kann man hochrechnen. Dann macht man die Vorgaben für die Infrastrukturbeteiligung um eine Baugenehmigung zu erlangen. Da wird nie gebaut, wenn man es so berechnen würde. Lohnt sich nicht. Sonst wäre da schon lange gebaut worden. Und 4 Geschosse hoch… Das passt ja super zur Umgebungsbebauung. Ich hoffe das passiert nicht.
Volle Zustimmung Petra Prochaska. Wir brauchen keine 4 geschossigen Häuser,bevor nicht Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte da sind. Kolbergs CDU hat wohl völlig den Verstand verloren. Jetzt wird eine Satzung geändert, weil die Herrschaften aus dem Westen das wünschen. Keinen 2. Ritterschlag!!!!!
Weniger Parkplätze heißt, dass auf der Straße geparkt wird. Am Schulweg. Was soll das? Mal ein Bürgertreff und / oder Jugendclub, Spielplatz, Parkbänke zum verweilen und plaudern. Von einem kleinen Park dafür wagt man ja nicht zu träumen..
Toll – noch mehr Menschen ! Wieviele ? Die Infrastruktur wächst nicht mit ! Nur der Profit zählt. Was ist mit sozial verträglichen Wohnungsbau? Natürlich Tiefgaragen ! Wildau macht es vor. Es darf keine weiteren unnötigen Versiegelungsflächen geben.
Ich denke Fragen über Fragen. Das mit den Kindergärten kennen wir. Im Mühlenschlag ist immer noch keiner gebaut.
Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten… fehlen!
Über die Bahnunterführung wird seit Jahren diskutiert.
Neue Energien, das ist positiv aber hoffentlich wird auch an Ausgleichspflanzungen für dieses Areal gedacht !
Bitte nicht wieder den 2. Schritt vor dem 1. machen.
Rosengarten und Waldsiedlung – hoffentlich nicht nur ein schöner Name?!
Die Schulzendorferinnen und Schulzendorfer haben im September 2019 deutlich gemacht, wie sie sich ihren Ort wünschen.