Ob Sprit- oder Fahrpreise, Gebühren für Wasser, Abwasser, Kinderbetreuung – Bürger ächzen unter der immer größer werdenden Abgabenlast. Jetzt pocht auch noch das Rathaus auf eine Steuererhöhung. Konkret geht es um die Grundsteuer B.
Der für Finanzen verantwortliche Alexander Reech fasst eine Erhöhung des Hebesatzes der Grundsteuer B, die für bebaute oder bebaubare Grundstücke und Gebäude erhoben wird, ins Auge. Er soll von derzeit 340 Prozent auf 401 Prozent steigen. Mit der Erhöhung sollen rund 110.000 Euro in die Gemeindekasse gespült werden.
In einer ersten Reaktion nahm die CDU zu den Rathaus Plänen Stellung: „Wir werden auf keinen Fall einer Grundsteuererhöhung zustimmen.“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Joachim Kolberg.
Im Kreistag wird aller Voraussicht nach Anfang 2019 eine Senkung der Kreisumlage um 2 Prozent beschlossen. Der dadurch eingesparte Betrag liegt deutlich über den Einnahmen der angedachten Grundsteuererhöhung. Auch ohne Bürger zusätzlich zu belasten, verbessert sich die Einnahmesituation der Gemeinde, argumentierte der CDU – Politiker.
Na toll, Millionen auf dem Konto,ständig steigende Gehälter der Rathausmitarbeiter, aber Steuern erhöhen. Für wen macht ihr eigentlich Politik? Für euch selbst?
Bevor die Bürger zur Kasse gebeten werden, sollte die Verwaltung Einsparpotentiale bei ihren Versorgungsleistungen prüfen. Sie wirft Geld aus dem Fenster und wir Bürger sollen die Löcher stopfen. So nicht!