Bürgermeister Markus Mücke sorgt schon wieder für Negativschlagzeilen in Sachen Märkischer Abwasser- und Wasserzweckverband (MAWV).
In der Hauptausschusssitzung am Mittwoch erhielt das Gemeindeoberhaupt von den Abgeordneten den Auftrag, in der gestern stattgefundenen Verbandsversammlung des MAWV gegen eine Regelung zu stimmen, die vorsieht, dass künftig die Spülung der Regenwasser Entsorgungsleitungen an Straßen durch die Kommunen zu erfolgen hat. Bis dato hatte der MAWV diese Dienstleistung übernommen.
Die Folge einer solchen Bestimmung für Schulzendorf: Finanzchefin Meskat muss möglicherweise tief in die Gemeindekasse greifen, um diese Arbeiten zu bezahlen. Da bleibt unter dem Strich dann weniger für Kinder, Senioren, Sportler und Vereine übrig.
Weil der Bürgermeister offenbar nicht Bescheid wusste, ließ er den Auftrag der Volksvertreter bei der Lübbener Kommunalaufsicht überprüfen. Ergebnis: Nur die Gemeindevertretung könne ihm solch einen Auftrag erteilen, jedoch nicht die Mitglieder des Hauptausschusses.
In Verbandsversammlung des MAWV enthielt sich Mücke der Stimme. Der Hauptausschuss repräsentiert adäquat die Stimmung nahezu aller Gemeindevertreter .
Schon Wochen zuvor sollte Mücke einen Antrag der Gemeindevertretung, der auf die Herabsetzung von Beiträgen abzielte, in die Verbandsversammlung des MAWV einbringen. Vor deren Vertretern erklärte er jedoch, dass dieser Vorstoß nicht seine Zustimmung findet. Als skandalös empfanden Beobachter Mückes Auftritt.
Warum sollte der Verwaltungsvorsitzende irgendetwas für Schulzendorf oder seine Bürger tun. Er sitzt einfach seine Zeit ab und geht dann wieder Neuköllner ärgern.
Mücke soll sich endlich eine neues Volk wählen, dem er weiter auf der Nase herumtanzen kann !