Umweltamt bestätigt ASBEST – Verdacht

4. März 2016
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Der Schulzendorfer hat es aufgedeckt: Freiliegende Asbestbruch Stücke auf dem Grundstück in der Illgenstraße/Walther – Rathenau – Straße. Bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden hat der Landkreis vor Ort eine Überprüfung vorgenommen.

Asbestexperte Klaus Stüdemann: "Wo gebaut wird, muss Asbest entfernt werden. Man muss schauen und Mischproben nehmen. Es muss die Konzentration der Asbest Fasern bestimmt werden. Und im schlimmsten Fall müssen Fundstellen abgebaggert, der Boden in verschlossene Container verladen und abgefahren werden." (Foto: mwBild)

Asbestexperte Klaus Stüdemann: “Wo gebaut wird, muss Asbest entfernt werden. Man muss schauen und Mischproben nehmen. Es muss die Konzentration der Asbest Fasern bestimmt werden. Und im schlimmsten Fall müssen Fundstellen abgebaggert, der Boden in verschlossene Container verladen und abgefahren werden.” (Foto: mwBild)

Björn Knüppelholz-Bogula vom Lübbener Umweltamt dazu: „Es wurden Materialien gefunden, bei denen es sich nach Art und Beschaffenheit offensichtlich um Asbestzementbruchstücke handelt.“ Ein Materialprüfungsinstitut wird den Fund nun genau untersuchen.

Das Umweltamt hat den Eigentümer angewiesen, offen herumliegende Bruchstücke einzusammeln und ordnungsgemäß zu entsorgen. Damit würde eine Sicherung des Areals nicht erforderlich sein. Denn Asbest, der mit Sand bedeckt ist, gilt in Fachkreisen als ungefährlich.

Weil das Gelände nicht mit einem Bauzaun sondern nur mit einem rissanfälligen Flatterband gesichert ist, sollten Eltern ihre Kinder vom Spielen darauf abraten. Der Grund: Unter der Erde werden weitere Bruchstücke mit der Todesfaser vermutet. Sie könnten nach Regenfällen an die Oberfläche gespült werden.

Gelangen die Giftfasern durch Abrieb und Wind in die Lunge, kann das schwerste Gesundheitsschäden hervorrufen.

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