Im Mai 1993 gründete sich die Wählergemeinschaft Bürgerbündnis freier Wähler e.V.. Ihre Wurzeln liegen in der DDR-Oppositionsbewegung, des Neue Forums, Demokratie jetzt und der Initiative für Frieden und Menschenrechte. Große Teile von ihnen sammelten sich im Bündnis 90.
Nach der Wende ging die DDR-Parteienlandschaft im Wesentlichen in die unverändert gebliebenen Organisationsformen im Westen auf. Oft sogar unter Aufgabe der eigenen Identität. Regie wurde in den Bonner Parteizentralen geführt.
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Für das Bündnis 90 blieb als Vereinigungspartner die damals nicht gerade anziehenden Partei der Grünen. Teile der DDR-Oppositionsbewegung wollten nach der Befreiung von der Diktatur des Proletariats nichts vom Gendern und Feminismus wissen.
Eine Gruppe des Landesverbandes von Bündnis 90 plädierte 1993 gegen den beabsichtigten bundesweiten Zusammenschluss mit den Grünen. Sie konnte sich jedoch nicht durchsetzen.
In Abgrenzung zur Fusion zwischen Bündnis 90 und die Grünen gründete sich das Bürgerbündnis. Zu den Gründungsmitgliedern zählen auch Schulzendorfer: Christel Pawlik, Gernot Bekemeier und Bernd Puhle.
„Nicht Wunschbilder herbeibeschließen wollen, sondern Realpolitik von und für freie Individuen beseelt uns.“, konstatiert Dr. Gerd Gebhardt, Mitbegründer des Bürgerbündnisses.
Nicht zentralistisch von oben, sondern „von untern“, wie ihre Vertreter betonen, entstanden im Laufe der Jahre in vielen Kommunen eigenständige Bürgerbündnisse.
In Schulzendorf verhalfen Christel Pawlik und Bernd Puhle dem Bürgerbündnis zu Ansehen und Respekt in der Öffentlichkeit.
Heute hält Ramona Brühl die Fäden der parteiunabhängigen Bewegung in der Hand. Sie ist kein Parteisoldat, wie manch einer ihrer Ratskollegen von CDU, Linke und SPD. Und auch kein Gutsherr, der, wie Schulzendorfs Grüne, den Menschen vorschreibt, wie sie zu leben, zu handeln und zu sprechen haben. Das dürften auch die Gründe für die Popularität des Bürgerbündnisses in Schulzendorf sein.
BewohneR, nur gut, dass dieses Problem in Parteien nicht auftritt. Schön stramm SPD und CDU wählen bitte; die Welt rettet sich nicht allein.
Klassischer Wissenstest
und 3 aufmerksame Leser haben ihn bestanden.
Danke für die klarstellende Antwort, ich kann sie nur unterstützen.
@Petra: Klassisches Eigentor, oder?
Menschen mit internationaler Geschichte, die den Sportmoderator nicht kennen, finde ich nicht schlimm. Schlimm sind Menschen, die die Vergangenheit nicht richtig in Erinnerung haben, sich aber selbst für die perfekten (Herren)Menschen halten.
Aber um zurück zum Thema zu kommen…
Parteiunabhängige Bewegungen sind wichtig für die Demokratie und unsere Gesellschaft. Leider tummeln sich dort manchmal auch Leute, die es mit der Demokratie und dem Rechtstaat nicht so genau nehmen. Ich hoffe, dass das Schulzendorfer Bürgerbündnis hier aufmerksam genug ist.
Dr. Füting ich bin nicht vom Wahlprogramm des BB genervt, sondern von der Erwartungshaltung des nichttätigen Wählers, der sich dann entspannt in den Sessel gleiten lässt um von Weitem die Gewählten an deren selbst erstellten Listen für die Dauer der Legislatur und darüber hinaus zu kreuzigen.
Besser machen soll es erstmal genau dieser Typus Wähler.
Ich für meinen Teil mache mich über genau diese Art weiter lustig, so wie sie es verdient. Statt solchen Leuten noch in Manier der Parteiendemokratie den Hof zu machen. Schluss mit diesem Unfug und Ehre wem Ehre gebührt.
@Petra, nicht zu vergessen: “Adi”.
Christine Stüber-Errath (Eiskunstläuferin wohnhaft nun in Wildau) moderierte in späteren Jahren
” Außenseiter, Spitzenreiter”.
Petra, nur zur Richtigstellung, die genannte Sendung wurde von Gerhard Adolph (Adi) moderiert.
@petra
ADI von Mach mit machs nach machs besser?
Moderiert wurde die Sendung von Gerhard Adolph, der nur unter seinem Spitznamen Adi auftrat. Von 1988 bis 1989 trat Nadine Krüger als Assistentin auf.
Peter Schulze,
ganz offensichtlich sind Sie der Mann, der es besser macht.
Darf ich fragen, was Sie denn besser machen (wollen)?
Wer von der “Erwartungshaltung” des Programms des Bürgerbündnisses eh genervt ist,
muss bessere Ideen haben.
@Peter Schulze: Super Spruch, der stammt doch von Adi, alias Heinz Florian Oertel , aus aus der Sendung “Machs mit, machs nach, machs besser” aus dem DDR-Fernsehen. Kam immer Sontags um 10 Uhr. Den Menschen mit internationaler Geschichte (um es im Jargon der Grünen Vormundschaftspartei zu benennen) bei uns in der Gemeinde, dürfte Florian Oertel unbekannt sein.

Fan-BB, bitte diese Fragen ans Bürgerbündnis richten. Ich bin nur nominierter sachkundiger Einwohner und nicht mit diesem Programm angetreten. Und wie gesagt, eh genervt von dieser Erwartungshaltung. Mach mit, machs nach, machs besser. Meine Empfehlung! Ich spreche hier aber für mich, nicht fürs BB.
Peter Schulze- diese Seite scheint ja ganz Aktuell zu sein! So gewinnt man aber keinen Blumentopf in Schulzendorf.
Viel vorgenommen und was ist alles realisiert ?
Allein, dass sich Diejenigen, die bekanntermaßen für die Belange der Bürger eintreten und keine Klientelpolitik machen ´für die nächste Wahl´ gut präsentieren sollten, zeigt doch schon woran es momentan wirklich krankt.
Hier noch die aktuelle Internetseite des Bürgerbündnis Schulzendorf, für alle die sie nicht kennen:
https://bb-fw.de
Hin zur Wahl werden die Inhalte noch entsprechend angepasst werden.
Die Chancen, dass das BB im kommenden Jahr in Schulzendorf erfolgreich die Wahlen abschließt sind groß. Ich hoffe, das BB schafft es auch, sich in der Öffentlichkeit perfekt zu präsentieren. Die Linken mit Tauche und Molle schaffen sich selber ab. Die Partei der Immobilienhaie betreibt Populismus, die Grünen in Schulzendorf sind zu einer gefährlichen Truppe geworden und die SPD in LDS ist Affären und Skandale versunken. Ob Herr Lübke seinen Lebensmittelpunkt tatsächlich in Schulzendorf hat, bezweifle ich. Der Schulzendorfer sollte mal recherchieren.
Das Bürgerbündnis war ein demokratischer Versuch, erlebte Politik zum Nutzen der Bürger zu gestalten. Es gab gute Ansätze, auch gutes Personal- jedoch ist es im Lobby – Parteienstaat – besonders an den trägen Bürgern mit ihrem Konsumbedarf gescheitert. Die kleinen Splittergruppen in Potsdam, Schulzendorf und KW bemühten sich, jedoch ist der Erfolg bescheiden.
Der Versuch mit den Freien Wählern mehr an politischer Gestaltungsmöglichkeiten zu gewinnen, scheiterte ebenfalls- jedoch aus anderen Gründen, wie alles : An Geld und dem Einfluss + Arroganz der Westparteien: Grund Übernahme infolge Kapitulation der Mark – Veränderung unerwünscht.
Die Freien Wähler hatten sogar in Brandenburg zwei Parteien – dass muss man erst einmal verstehen ! Eigentlich muss man gestehen, dass mit dem weiteren Zurückdrängen des Bürgerbündnisse, der letzte Gedanke an erlebter Demokratie verloren geht.
Meinen Respekt dem Bürgerbündnis
wer sich wertlos vorkommt, geht an sich selbst zugrunde. Das wir uns wertlos fühlen, möchten schon Viele in der Politik. Immer war das so. Deshalb kann man keine bessere Welt erschaffen, wenn man sie sich nicht vorstellen kann. Das ist das bleibende Verdienst des Bürgerbündnisses.
Elke, dein Vergleich von Gutmenschen und ” Die letzte Generation” mit den Zeiten des Umbruchs hinkt. Bei dir fehlt es an Intelligenz, reine Zeitverschwendung.
Oh Gott Oh Gott, da fühlen sich diverse Gutmenschen auf den Schlips getreten! Da wäre glattweg noch ne Theorie, dürfen die Mitglieder der letzten Generation noch Kinder kriegen? Um sich dann auch noch an eure Reifen zu kleben?
Liebe Elke, “früher” wäre Ihr Kommentar gar nicht veröffentlicht worden bzw. hätten Sie “Besuch” bekommen. Das heisst nicht, dass man jetzt diverse Versuche, Menschen zu reglementieren, gut heissen muss. Aber bitte realistisch bleiben.
Elke, deinen Sarkasmus kannste lassen. Deine Kommis sind beschämend.
Tja leider nichts geworden mit ein offenes Land und freien Menschen! Alles nur für das System wie früher!