Wer hat im zu Ende gehenden Jahr überzeugt und wer nicht? Der Schulzendorfer hat seine Kandidaten gewählt, das sind sie:
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GEWINNER
Feuerwehrleute der Region: Sie sind die Helden des Brand-Sommers 2022. Stundenlang und unermüdlich kämpften sie gegen das Flammen-Inferno in Wäldern. Sie gingen für uns durchs Feuer, brachten sich oft selbst in Gefahr und so mancher kollabierte vor Erschöpfung. Wochenlang waren sie in Bereitschaft und warteten auf den nächsten Einsatz.
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GEWINNER
Pfarrer Hans-Karl Kahlbaum: Täglich kümmert sich der Pfarrer aus Schulzendorf um die Sorgen von Menschen und scheut sich dabei nicht vor außergewöhnlichen Schritten. Ein Fall seiner Seelsorge ragt heraus: Einer Familie mit zwei kranken Kindern drohte durch eine Bauplanungspanne im Rathaus der finanzielle Ruin. Der Geistliche zog in die Gemeindevertretung und appellierte dort alles dafür zu tun, dass dieser Fall nicht eintritt.
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VERLIERER
Achim Lorbeer: Mit seiner entfachten Debatte um die Änderung der Flugrouten nach dem “Sankt Florian – Prinzip“ erlitt Lorber in der BER Fluglärmkommission eine Bruchlandung. Er wollte den Fluglärm, weg von Mittenwalde und Königs Wusterhausen, nach Blankenfelde, Mahlow, Bohnsdorf, Müggelheim und Schulzendorf umleiten. Sein Blendwerk wurde durchschaut.
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VERLIERER
Angela Homuth: 72,4 Prozent der Wildauer Stimmberechtigten haben die SPD-Bürgermeisterin aus dem Rathaus verbannt. Die Liste ihrer Verfehlungen ist lang: Bestechungsskandal, Grundstücksschummelei, Mobbing, Verschleuderung von Steuergeld, Hinterzimmer Politik, Vetternwirtschaft, Nichtführung des Amtes.
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GEWINNER
Juliane Bauer: Die Zeuthener Chefin vom NABU redet nicht nur von Umwelt und Natur. Sie packt zu. So im Zeuthener Kienpfuhl, wo sie und Mitstreiter Bäume fällten, um das Moor und Amphibien am Leben zu erhalten. Wie im Fall des geplanten Straßenbaus durch das Naturschutzgebiet in Waltersdorf legt sie den Finger in die Wunde und weist auf Misstände hin.
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GEWINNER
Frank Nerlich: Er gewann die Stichwahl um den Stuhl des Stadtoberhaupts in Wildau. Nerlich will Dirigent im Ratsorchester sein. Ob es ihm gelingt, dass die Orchestermitglieder seinem Takt folgen, wird sich 2023 zeigen.
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VERLIERER
Bauamt Schulzendorf: Fast immer, wenn das Bauamt irgendwo ein Vorhaben realisiert, fällt die Rechnung am Ende ganz anders aus, wie zu Projektbeginn verkündet. Auch 2022 wurde das Amt von zig Pannen verfolgt. Beispiel 1: Zum größten GAU des Jahres kam es, als festgestellt wurde, dass der 2019 beschlossene Bebauungsplan Zum Mühlenschlag fehlerhaft ist. Er verstieß gegen rechtsstaatliche Prinzipien und musste aufgehoben werden. Beispiel 2: Permanenter Bauverzug und Kostenexplosionen haben den Schulanbau begleitet, der bis heute nicht fertiggestellt ist. Im September 2019 wurde der 8. Januar 2021 als Fertigstellungstermin ausgerufen.
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GEWINNER
Gerlind Böttcher: Die Initiatorin der Schlosskonzerte Königs Wusterhausen aus Eichwalde konnte in diesem Jahr, trotz der schwierigen Zeiten, auf ausverkaufte Säle verweisen. Das lag einerseits an vielfältigen Programmen, wie beispielsweise „Ein Sommernachtstraum”, andererseits an hockkarätigen Künstlern, wie das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim oder der herausragende Streicher Sergey Malov.
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VERLIERER
Claudia Stölzel: An der Grünen Politikerin sollte man sich derzeit kein Beispiel nehmen. 2022 sorgte sie für Schlagzeilen, allerdings erneut für negative. Im Gemeinderat Schulzendorf gibt sie sich oberlehrerhaft und überheblich, tritt Abgeordneten und Bürgern mit Arroganz und Respektlosigkeit gegenüber. So wird das nichts mit der Wiederwahl 2024. Wer, wie Stölzel, eine Freifläche in ein Gewerbegebiet verwandeln will, ohne zu wissen, ob überhaupt ein Bedarf existiert, ohne ansatzweise zu wissen, ob nicht die späteren Kosten zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur des Gebietes die erhofften Gewerbesteuereinnahmen übersteigen, benötigt dringend Nachhilfe im Fach Wirtschaft und Finanzen.
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VERLIERER
Winnifred Tauche: Die Vorsitzende der Gemeindevertretung Schulzendorf von der Linkspartei offenbart immer mehr Defizite in ihrer Versammlungsleitung. So ist in der Einwohnerbeteiligungssatzung nicht die Rede davon, dass die Einwohnerfragestunde höchstens 30 Minuten betragen darf und auch nicht, dass generell nur drei Fragen zulässig sind. Beides behauptet Tauche gebetsmühlenartig. Grauenhaft ist, dass sie in Ratssitzungen bei flegelhaftem Verhalten oder Respektlosigkeiten ihr wohl gesonnener Gemeinderäte gegenüber Bürgern ein Auge zudrückt.
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GEWINNER
Gexx aeroSol GmbH: Das Familienunternehmen aus Wildau hat mit dem Förderverein der Feuerwache Miersdorf e.V. einen Vertrag unterzeichnet. Danach werden die Kameraden der Zeuthener Feuerwehr jährlich mit 1.500 Euro gefördert. Sie werden bei Schulungen zum Thema Solaranlagen im Brandfall unterstützt. Firmenchefin Lafrenz übergab den symbolischen Scheck.
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GEWINNER
Sven Herzberger: Zeuthens Bürgermeister zählt in der Öffentlichkeit zu den populärsten Politikern in der Region. Es liegt zum einen daran, dass er von 100 Entscheidungen, 90 richtige trifft. Das können nicht alle Bürgermeister von sich behaupten. Zum anderen schätzen ihn Bürger wegen seiner bodenständigen und unverfälschten Art. Es ist also keine Selbstüberschätzung, sondern folgerichtig, dass er Landrat von Dahme-Spreewald werden will.
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VERLIERER
Sven Schulze: Als Chef der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft (WiWO) sorgt er bei Politikern und Mietern für immer mehr Verstimmung. Zweifel an seiner Eignung mehren sich. Weil beispielsweise Gerichts- und Sachverständigenkosten im Vergleich zu Vorjahren explosionsartig gestiegen sind und sich damit auf die Betriebskosten der Mieter auswirken. Auch beim Bauen hatte er nicht immer ein glückliches Händchen, wie das Beispiel Kita Am Hasenwäldchen beweist. Und beim Thema Dahme-Nordufer machte er mit Spekulationen statt mit Fakten von sich reden. Professionalität sieht anders aus!
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GEWINNER
Christine Errath-Stüber: In das Geschichtsbuch des Sports ist sie bereits eingegangen, in das der Stadt Wildau wird sie eingehen. Denn Errath-Stüber ist eine herausragende Person der Bewegung, die den Sturz einer korrupten SPD-Bürgermeisterin ins Rollen brachte.
GEWINNER
Dass Frau Errath-Stüber als Gewinnerin zählt, verwundert schon etwas, wo sie doch mit ihrem Projekt Ungvàri grandios gescheitert ist.