Kita Gebühren sollen teilweise um über 40 Prozent steigen

18. November 2015
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Eltern müssen sich demnächst auf höhere Gebühren für die Betreuung ihrer Sprösslinge einrichten. Bürgermeister Mücke hat der Gemeindevertretung den Entwurf einer neuen Kita Gebührensatzung vorgelegt, die es in sich hat.

Zahlte eine Familie mit zwei unterhaltsberechtigten Kindern und einem anzurechnenden Jahreseinkommen von 30.000 Euro für ein bis zu 7 Stunden betreutes Kindergartenkind bislang 73 Euro pro Monat, sollen es später 104 Euro sein. Eine Steigerung um 42 Prozent.

Eltern werden für ihre Kinder bald tiefer in die Tasche greifen müssen. (Foto:mwBild)

Eltern werden für ihre Kinder bald tiefer in die Tasche greifen müssen. (Foto:mwBild)

Zum Grund der Kostenerhöhung heißt es aus dem Rathaus: „Die kalkulierten Gebühren im Krippen- und im Kindergartenbereich erhöhen sich im Wesentlichen aufgrund der Übernahme der Aufwendungen für das Essen.“

Doch auch die Betriebs- und Personalkosten sind in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen. Fielen 2011 insgesamt 2,36 Millionen Euro an, waren es im Haushaltsjahr 2014 bereits 2,67 Millionen Euro, satte 300.000 Euro mehr.

Die deutlichsten Steigerungen gab es bei der Gebäudereinigung (2011: rd. 137.000 €, 2014: rd. 157.000 Euro), den Verwaltungsaufwand für Gebäudemanagement (2011: rd.15.000 €, 2014: 46.000 €) , den Kita Sachbearbeitern ( 2011: rd. 15.000 €, 2014: rd. 46.000) und dem technischen Personal (2011: 50.000 €, 2014: 60.000 €).

Und so sehen die  Gebührenpläne von Bürgermeister Markus Mücke aus.

39 Responses to Kita Gebühren sollen teilweise um über 40 Prozent steigen

  1. Horst
    24. Oktober 2016 at 08:44

    http://daten.verwaltungsportal.de/dateien/rechtsgrundlagen/1357818245kita-gebfchrensatzung20ab2001.01.2013.pdf

    Da sind die derzeitigen Tabellen die zur Anwendung kommen. Was neues gibt es (offiziell)noch nicht und der Fall Rückzahlungen ist nach dem Urteil des OVG noch “in Bearbeitung”.

  2. Mario
    23. Oktober 2016 at 19:24

    Hallo, was ist denn jetzt aus der Erhöhung geworden? Und wo finde ich jetzt die aktuellen Kita gebühren für schulzendorf? Lg von einem bald Neu Schulzendorfer

  3. Icke
    27. November 2015 at 15:22

    Herbert May, sie argumentieren wie das Rathaus. Aber es darf nicht sein, dass jede Investition direkt zu Lasten der Anwohner geht. So funktioniert das nicht.

    Mal ein Beispiel, um es zu verdeutlichen. Sie bekommen ein Paket zugestellt und der Bote möchte 10€ extra haben, weil er sich gerade ein neues Fahrzeug angeschafft hat. Da würden sie auch fragen, ob dem der Helm brennt.

    Die Gemeinde MUSS Kitaplätze zur Verfügung stellen – oder?

  4. Herbert May
    27. November 2015 at 14:15

    Frau Müller,nein bin kein GV,diese Last würde ich mir bei dieser Verwaltung nicht aufladen.
    Die Sprünge in den oberen Einkommensgrenzen sind auch zu hoch.Habe nur nach Erklärungen für die horrenden Steigerungen gesucht.
    Lt Herrn Mücke konnte die Betriebserlaubnis für die Frechen Spatzen nicht verlängert werden!
    Es sind viele neue GV die diese Entscheidung damals auch nicht getroffen haben.
    Bin guter Hoffnung und vertraue auf das Gewissen der GV.

  5. Frau Müller
    27. November 2015 at 10:08

    Herbert, da brauch ich mich nicht erkundigen, dass weiß ich zufällig ganz genau, denn ich war quasi live als Elternteil mit dabei!
    Sicher war die Erlaubnis erloschen, aber die hätte verlängert werden können und hätte ganz sicher auch als verlängerte Interimslösung nicht soviel gekostet wie der Abriss heute. Was anfänglich rund 100-110T€ waren(inklusive WITT-Grundstück) sind heute….schauen doch selber mal in den aktuellen Haushaltsentwurf!!!

    Und ja, natürlich gabs auch Fürstimmen, auch welche die sich erst am Entscheidungstag gedreht haben….aber hats gereicht??? Nein hat es nicht, die Mehrheit hat nein gesagt. Und wenn es diesmal auch keine Mehrheit wird, die diesen Vorschlag der Gemeinde insgesamt ablehnen, so werden die Eltern zum Teil stark bluten müssen.

    Und Herbert, in einem gewissen Rahmen mag man Neubauten umlegen können, aber hast du dir den Entwurf genau angesehen? Wo steckt die Logik darin die Hortgebühren zu senken, wenn der Hortneubau am laufen ist? Mehr Kinder weniger Kosten sagt Onkel Reech. Und für die neue Kita gibts ne satte Förderung. Warum sollen die jetzigen Krippeneltern so stark bluten, wenn aktuell ein Hort gebaut wird der keine Förderung erhält? Ich kann doch niemanden erklären, das Neu- und Umbauten umgelegt werden, wenn aktuell ein Hort gebaut wird und die Beiträge dort sinken sollen und andersrum eine Kita nur geplant ist und dort die Gebühren erhöhen quasi als Vorschuß.

    Die Gemeinde hat zur Zeit nen dicken Sparstrumpf der jedes Jahr mehr statt weniger wird wie immer prognostiziert wird.
    Herbert, du sitzt nich ganz zufällig in der GV?
    Ich soll mich erkündigen, aber du kommst mir eher wie derjenige vor, der sich nicht zu der Problematik intensiv erkundigt hat und den Leute…respektive den Eltern…hier ein B als ein A verkaufen will!!!

  6. Herbert May
    27. November 2015 at 07:04

    Müller,bei den frechen Spatzen sollten SIE sich bitte erkundigen.
    Die Betriebserlaubnis war erloschen,es hatten sich viele für die Kita ausgesprochen.
    Zu den Beiträgen muss abgewartet werden,Horterweiterungsbau und Kitaneubau müssen auch finanziert werden,was eine Steigerung auch rechtfertigt.
    Ob allerdings in diesem Ausmaß?

  7. Angelika
    26. November 2015 at 10:40

    Ich verstehe nicht, warum Schulzendorf nicht das Eichwalder Modell mit einem gewissem Prozentsatz des Nettoeinkommens in Erwägung zieht. Damit scheinen unsere Nachbarn doch gut zu fahren. Die Gebühren sind vergleichsweise human, wurden meines Wissens zuletzt immer leicht gesenkt und jeder zahlt prozentual von seinem Einkommen den selben Betrag. Die wirklich hohen bis sehr hohen Einkommen würden damit auch besser berücksichtigt.
    Das habe ich im Rathaus auch mal vorgeschlagen aber die Antwort klang eher so, als dieses Model dort gänzlich unbekannt wäre.
    In Schulzendorf gelte ich als Großverdiener, was ich aber, als im Berliner Baugewerbe Tätiger, ganz sicher nicht bin. Man kommt halt über die Runden.
    Ganz ehrlich, kommt die neue Satzung so wie sie jetzt zur Debatte steht muss ich tatsächlich sagen, dass kann ich mir eigentlich nicht leisten. Das wären knapp 200€ mehr als bisher und das 3-fache dessen, was ich in Eichwalde zahlen würde. Das geht auch nicht in meinen Kopf, dass direkte Nachbargemeinden solch eklatante Unterschiede in den KiTa-Gebühren aufweisen.

  8. Frau Müller
    26. November 2015 at 08:38

    Quatsch Herbert, so hat das hier doch keiner gesagt……
    es tangiert sie eben nur wenig bis garnicht….
    war doch bei den Frechen Spatzen ähnlich…..hätte jeder von denen min. 1 Kitakind gehabt das einen Platz braucht, glaubst du die hätten den Laden zu gemacht?????

    Ich sehe das schon kommen, die machen die Einkommensgrenzen etwas höher, lassen aber die Beträge so stehen. Wer dann 50.000€ und mehr hat, wird die volle Preiserhöhung zahlen. Bedanken darf man sich dann bei den Gemeindevertretern die dem zustimmen werden.

  9. Herbert May
    26. November 2015 at 08:09

    Was für eine Logik,weil die Gemeindevertreter keine Kinder im Kita-Alter haben,sind sie für eine Gebührenanhebung?
    Wer hier gepennt hat ist doch wohl klar.

  10. Horst
    25. November 2015 at 08:28

    @ Neumann, deine Rechnung kann schon hinkommen. Die 33€ sind das was in der Berechnung zum Ansatz kommen soll. Die Summe ist geringer als 1,80€ mal 22 Tage, da ja nicht jeder Monat 22 Tage hat wo das Kind gehen kann und auch pauschal Fehlzeiten Berücksichtigung finden sollen.
    Was aber machen die, deren Kinder garnicht zum Mittag da sind, weil sie nur eine Vormittagsbetreuung haben. Das sagt die neu Satzung nicht. Bei der Alten wars einfach, keine Vetrag mit dem Caterer, keine Kosten fürs Mittag. Diese Eltern jetzt mit pauschalen Essensgeldkosten im Rahmen der Gebühr zu belasten ist nicht in Ordnung. Aber da die 33€ im neuen §7 explizit erwähnt sind, kann man sich da sicher mit dem Träger einigen das dieser Betrag in Abzug kommt.

    Das alles erklärt aber noch keine Steigerungen von 150€ und mehr, wo doch der hauptsächliche Änderungsgrund das Mittagessen sein soll.

    Und Marry hats vortrefflich erkannt. Ein Großteil der GVs hat selber keine Kitakinder mehr und einige sind der Meinung das man mit 40.000€ und mehr reich ist und sich das leisten kann.

    Es wurde im SBKS dagegen gehalten, aber ob das diese Meinung umstimmen kann ist fraglich.
    Es wäre so einfach, im SBKS hat einer (ich glaube einer der Sachkundigen)eine Vorlage gemacht, wo nur das Mittag mit 36€ dazugerechnet wird und der Grundbetrag unverändert bleibt. Dazu eine Berechnung nach dem realen Nettoeinkommen der Eltern, weil ein Großteil eben keine Beamten sind und auch keiner selbstständigen Tätigkeit nachegehen, denn nur für die ist die bisherige Berchnungsgrundlage Brutto minus 25% minus Werbungskosten von Vorteil.

    Ich kenne 3 GVs plus den hier (mit Realnamen)Schreibenden…macht 4 die dagegen sind wie es kommen soll. Das reicht leider noch nicht für eine Mehrheit.

  11. Neumann
    24. November 2015 at 18:03

    Rechne ich falsch?

    KOSTEN FÜR VERPFLEGUNG UND SPEISUNG 238820,59 Euro geteilt durch 503,35 Kinder geteilt durch 12 Monate ergibt bei mir 39,54 Euro pro Kind.

    Sie schreiben doch aber etwas von 33 Euro Horst.

    Ich hoffe auch das die Qualität des Essens nicht unter dem Preis leidet. Derzeit zahle ich in einem langen Monat ca 60 Euro fürs Essen.

    Kann natürlich sein, da nun alle Zahlen aber nicht alle essen, die Summe die selbe oder höher ist. Das kann man als interessierter Bürger garnicht beurteilen.

    Und ich glaube nicht das die Erzieherinnen sich das Essen mitnehmen. Und wenn…. Bevor man es wegschmeisst.

    Auch Asylbewerber sollte man in diese Diskussion nicht einbringen. Das ist glaube ich falsch, da die Kinder nicht kostenlos in die Kita gehen, sondern das Land die Kosten dafür übernimmt.

  12. Marry
    24. November 2015 at 14:34

    Das Problem ist, dass die Gemeindevertreter entscheiden, die allesamt keine Kinder mehr in der Kita haben, somit nicht selbst betroffen sind und es ihnen demnach auch sch…egal ist, wie man das Ganze finanziert. In Schulzendorf wird alles dafür getan, jungen Familien das Leben schwer zu machen. Selbst wenn man den Höchstsatz zahlen muss, heißt das noch lange nicht, dass man nicht weiß wohin mit dem Geld! Und ich finde solche Aussagen eine Frechheit! Ich würde nach der neuen Gebührenordnung pro Kind 150 Euro im Monat mehr bezahlen, wenn ich das Essengeld vom jetzigen Anbieter gegenrechne, bleiben pro Kind immer noch über 100 Euro übrig! Mit welchem Recht werden die Gebühren dermaßen erhöht! Und so einfach ist es nicht, die Erhöhung auf steigende Kosten zu rechtfertigen! Das glaubt kein Mensch! Ich bin nicht bereit, das Leben von nicht gewünschten Asylanten zu finanzieren!

  13. Torsti
    24. November 2015 at 12:59

    @Katharina, ja hab ich auch gehört. in berlin wird nach und nach der beitrag für die kitas abgeschafft. Aber hier in diesem wohlhabenden schulzendorf erhöht man nochmals die Beiträge? Wo kommen wir da hin? Wir zahlen ja schon mehr Beiträge als andere für ne Wohnung. Was soll das? Ist ja nicht so als wären Reisen der Kinder o.ä. schon mit inbegriffen. überall wird nochmal in unsere Taschen gegriffen. Der Wahnsinn was hier abgeht in dieser Gemeinde.

  14. Mutter
    24. November 2015 at 12:21

    @ Susi
    Na prima… und wir können uns kein Essen mehr leisten,weil wir die Kitagebühren zahlen müssen. Werde dann meinen Kindern auch mal ein paar Tupperdosen mitgeben.

  15. Susi
    24. November 2015 at 12:07

    Sehen wir das Thema aus der sozialen Sicht der Erzieherinnen. Mit der Satzungsänderung gibt es keine individuellen Verträge mit der WSG mehr. Nun können die Erzieherinnen auch ohne schlechtem Gewissen ausreichend selber essen! Und noch besser: dadurch dass es nicht mehr möglich ist, das Essen abzumelden, bleibt genug übrig. Damit es nicht weggeschmissen wird können doch die Erzieherinnen ihre Tupperdosen mitbringen und das Essen dann abends mit Ihren Liebsten genießen.

  16. Eichberghoernchen
    24. November 2015 at 10:08

    Ich gebe Horst da völlig recht, dass die Kalkulation und die Kosten definitiv hinterfragt werden sollten.

    Ich persönlich finde zum Beispiel die Punkte Gebäudereinigung und die internen Umlagen ziemlich hoch.

    Desweiteren ist fraglich ob die tatsächlichen Kosten für Instandhaltung wirklich so hoch sind.
    Das ist ja eine Momentaufnahme aus 2014 und da sollte man vielleicht eine auf Erfahrungswerten basierende Jahrespauschale zu Grunde legen.

    Was mich auch noch interessiert ist, ob Gemeinden dazu verpflichtet sind kostengünstig zu wirtschaften. Dann müssten unter anderem Kosten wie Strom, Gas, Reinigung, Wartung und auch Verpflegung auf den Prüfstand gestellt werden ob das tatsächlich die günstigsten Angebote sind oder ob dort Einsparpotential besteht.

    Die Aussage, dass die Kostensteigerung im wesentlichen aus der Übernahme der Kosten für Essen resultieren soll erscheint mir unter Berücksichtigung der zusätzlich zu zahlenden 33€ ersparten Eigenaufwendungen/Monat/Kind auch sehr fadenscheinig.

    Bleibt zu hoffen das sich ausreichend Gemeindevertreter finden die das nicht abnicken und das sich Eltern zusammenschließen um die Kosten mal zu hinterfragen.

    Sicher kann Schulzendorf nicht genügend Zuschüsse aus anderen Einnahmen wie Steuern von Gewerbebetrieben o.ä. generieren aber erstaunlicherweise schaffen es ja sämtliche anderen Gemeinden im Umkreis auch die Eltern nicht so stark zu belasten.

    Gut finde ich auch, wenn andere Gemeinden den Nettolohn zu Grunde legen. 30.000€ oder 40.000€ Brutto klingen vielleicht hoch aber da gehen am Ende erhebliche Abzüge weg zumal auch Beamte mit dem Brutto-System bevorteilt werden, da die aufgrund der geringeren Abzüge auch geringere Bruttobezüge haben.

  17. Mutter
    24. November 2015 at 08:25

    @Horst
    Ҥ 7
    Verpflegung
    (1) Für die Versorgung der Krippenkinder und
    Kindergartenkinder mit Mittagessen ist ein
    pauschaler Zuschuss zu entrichten (Essengeld).
    Das Essengeld wird als monatliche Gebühr
    erhoben und beträgt 33 € je Kind. Eltern, die ein
    anzurechnendes Einkommen nach § 5 unter
    18.000 € haben, sind von der Erhebung des
    Essengeldes befreit. Dieses Einkommen erhöht für
    jedes weitere unterhaltspflichtige Kind um 5.000 €.”
    Das steht aber nicht so eindeutig da.

  18. Horst
    24. November 2015 at 06:42

    @Neumann, leider sind viele Eltern kaum an dem Geschehen ausserhalb der Kita interessiert, das habe ich damals als Eltersprecher in der Kita hautnah miterlebt. Da kommt das große Hallo erst wenn denen die neuen Bescheide ins Haus flattern.

    Beim letzten Mal waren alle vorgewarnt, da habe ich die neuen Gebühren 130 mal kopiert und jedem Elternpaar persönlich ins Fach der Kinder gelegt. Nur gab es da ja nichts um sich zu beschweren, da, wie man im Link vorheriger Beitrag sieht, die Gebühren damals im Bereich Krippe/Kita ja nur minimals gestiegen sind bzw. deutlich gesunken.

    Und die meisten Beiträge werden wohl im Bereich 25.000-35.000€ kassiert.

  19. Horst
    24. November 2015 at 06:34

    Weil jede Gemeinde das selber festlegen darf. Und da gibt es eben Gemeinden die ihr Geld lieber in die Kinder, als in Empfangsbereiche wo eh keiner sitzt, stecken.

    Das Land Brandenburg sagt:
    “Für eine gewisse Einheitlichkeit sorgt das Jugendamt, mit dem über die Grundsätze der Beitragsstaffelung Einvernehmen hergestellt werden muss.”
    Man könnte also dort mal vorsprechen und seine Kostenschätzung und die Vergleiche mit den Nachbargemeinden vorlegen.

    @ Mutter, die Vollverpflegung bleibt auch weiterhin. Es müssen keine zusätzlichen Verträge mit einem externen Versorger mehr geschlossen werden. Und die 33€ in §7 sind schon in den neuen Gebühren enthalten.

    Und nochmal…letztendlich entscheiden das die Gemeindevertreter!!! Wie wir hier lesen können ist schonmal einer dagegen :)…ich hoffe es werden mehr.

    Das die Kalkulation sowieso fürn Popo sind kann man sehr schön hier sehen:
    https://ratsinfo-online.de/schulzendorf-bi/___tmp/tmp/45081036531233283/531233283/00021496/96-Anlagen/01/2012-08-22_Gegenueberstellung_der_Gebuehren2.pdf

    Das war die letzte Anpassung zum 01.01.2013 und wie man sieht ist dort zumindest im Krippenbereich der Preis auch deutlich gesunken. Dafür im Hort deutlich gestiegen.Jetzt solls ja wieder umgedreht sein.
    Wer sich im Rathaus sowas ausdenkt und warum die neue Gebühr und ihre Steigerungen bzw. Senkungen (Hort), so sehr vom System der letzten Gebührenanpassung abweichen, sollte mal hinterfragt werden.

  20. Neumann
    23. November 2015 at 20:51

    Wo liegt eigentlich das mittlere Einkommen derer die Kinder zu Betreuen haben? Mich würde mal interessieren wie oft welcher Beitrag erhoben wird. Die Gründe für das große Delta zwischen den Gemeinden ist in der Tat eine Nachfrage wert.

  21. Neumann
    23. November 2015 at 20:46

    Vielleicht sollte man den Vorschlag über die neuen Kita Gebühren in den Kita mal aushängen. Ich vermute 80% der Betroffenen wissen noch garnicht von ihrem Glück….

  22. Mutter
    23. November 2015 at 20:29

    Und auf das Jahr verteilt, werde ich glaube ich auch drauf zahlen bei der Verpflegung, denn ich habe ja nicht mehr die Möglichkeit im Urlaub oder in den Schließzeiten sowie im Krankheitsfall das Essen abzubestellen.

  23. Mutter
    23. November 2015 at 20:11

    @ Horst
    Wenn ich mir den Absatz zur Verpflegung in der neuen Satzung ansehe, muss ich für das Mittag ja trotzdem noch eine Gebühr von 33 Euro monatlich entrichten. Außerdem frage ich mich was mit dem Frühstück und Vesper ist. Bisher hatten wir in der Kita Vollverpflegung. Werde ich da den Vertrag mit dem Caterer beibehalten? Dann fällt pro Tag nochmal 1 Euro an. Womit wir dann nochmal zusätzlich ca. 60 Euro insgesamt pro Kind an Verpflegung im Monat bezahlen. Was haben wir da gespart? ? ? 0,70 Euro je Mittagessen… juhu…. deswegen zahlen wir dann 50% mehr Gebühren.

  24. Frank Knuffke
    23. November 2015 at 17:26

    Es ist ja geradezu ekelerregend mit welch bürokratischer Präzision und Aufwand unsere Kinder als “Kostenfaktor” betrachtet werden,während man Millionen illegaler Einwanderer pauschal als “Bereicherung” betrachtet.Während für die Betreuung der Fremden ca.1500 Euro monatlich anfallen und alles mobilisiert wird, dies zu bezahlen auf Kosten der schwer gebeutelten einheimischen Bevölkerung,soll für unsere Kinder kein Geld da sein? Ich glaub,ich bin im falschen Film. Dieser Satzungsänderung werde ich definitiv nicht zustimmen.

  25. Horst
    23. November 2015 at 16:54

    Die Kostenkalkulation kann sich auf der Internetseite der Gemeine im Bürgerinformationssytem unter der Beschlussvorlage zur Kitasatzung ansehen.

  26. Eichberghoernchen
    23. November 2015 at 16:30

    Wie sich die Kitakosten zusammensetzen würde mich auch interessieren. Schon erstaunlich wie die variieren von Ort zu Ort. Da muss man heutzutage anscheinend erstmal sämtliche Abgaben und Gebühren recherchieren um zu sehen in welche Gemeinde man zieht.

    Kann man eigentlich die Offenlegung der Zusammensetzung der Kitakosten verlangen?
    Unter anderem dürfte das Essen ja günstiger werden wenn der Versorgungsauftrag offiziell ausgeschrieben wird für alle Kitas der Gemeinde.

    Wenn es bei den Vorschlägen bleibt werde ich mir wohl mal einen Nebenjob suchen damit mein Kind in die Kita darf.

  27. Auch eine Mutter
    23. November 2015 at 15:47

    Weil Mücke das Flüchtlingsheim bauen will und dafür dürfen bestimmt wir, die doofen Bürger, schon mal in die Tasche greifen, so sehe ich das!!!
    Die Flüchtlingskinder müssen ja nichts zahlen!!! Also dürfen wir das!

  28. Torsti
    23. November 2015 at 14:54

    genial. unsere kinder essen kein mittag in der kita, daher konnte das essen beim wildauer betrieb immer abbestellt werden. wie soll das in zukunft laufen? Wir bezahlen für unsere Kinder und das obwohl diese kein Mittag essen? Hut ab!
    Wir zahlen hier mehr als das doppelte wie in MOL-Kreis. Schulzendorf ist doch der Wahnsinn hier. Der Höchstmessbetrag ist auch ein RIESENSCHERZ.

  29. Mutter
    21. November 2015 at 14:25

    Warum würde ich in Zeuthen pro Kind im Monat nur 130 Euro zahlen und in Schulzendorf 349 Euro.

  30. Mutter
    21. November 2015 at 14:16

    Ich habe bereits meine Elternzeit auf zwei Jahre ausgedehnt, da es sich nicht gerechnet hat wieder arbeiten zu gehen. Ich wollte jetzt in Teilzeit wieder anfangen, nur das werde ich nicht können, denn ich muss ja die Kitagebühren zahlen. Wir liegen jetzt mit dem Elterngeld schon knapp am Höchstbeitrag. Ich bin also gezwungen in Vollzeit anzufangen, damit ich die Betreuung meiner Kinder und unseren Lebensunterhalt sichern kann. Ich frage mich wirklich warum es zwischen den Gemeinden so große Unterschiede gibt.

  31. Horst
    21. November 2015 at 13:06

    Conni, hast du meine Beträge aufmerksam gelesen? Ich bin nicht derjenige, der für eine Erhöhung ist, im Gegenteil ich habe eine Präsentation gemacht, in der die Beiträge nur max. um den Beitrag des Mittagessengeld erhöht wird. Der Grundbetrag blieb dabei unverändert.

    Und Conni, natürlich sieht die Tabelle der Verwaltung zum Teil massive Erhöhungen vor. Das ist aber für Jeden anders, je nach Kinderzahl und Einkommen. In deinem Fall offensichtlich mehr.
    Ganz grob kann man sagen, dass alle bis zu einem Einkommen von 25.000 bzw. 28.000 (neue Tabelle) in etwa gleich bzw. weniger zahlen. Alle Anderen zahlen mehr, angefangen bei 2-3€ bis hin zu 120€ pro Kind mn Monat und mehr. Ich bin dagegen!

    Die Erhöhung der Nebenkosten kann man auch nur zu einem kleinen Teil erklären. Da sind schon Stichworte wie Mindestlohn gefallen. Zudem gibt es die Preissteigerungen die wir alle erfahren und nicht zu vergessen bei den Personalkosten liegt es nicht nur an Tariferhöhungen, sondern auch massiv daran, dass neue Erzieher eingestellt wurden. Drei neue Erzieher kann schon einen Betrag von 75.000-100.000€ ausmachen 😉 Die muss man ja schließlich auch bezahlen.
    Letztendlich erklärt das aber nicht die anderen Kosten die massiv angestiegen sind.

    Man sollte in der Diskussion immer alle Faktoren betrachten. Mehr Kinder sind auch mehr Kosten, egal ob beim Personal, beim Essen oder bei der Reinigung. Und seit 2011, haben wir etwa 30-50 Kinder mehr, die in den Kitas versorgt/betreut werden müssen.

    Die Gemeinde könnte es sich aber leisten die Beträge stabil zu halten und nur das Mittagessen mit einzuberechnen. Genau den Vorschlag habe ich gemacht. Problem ist nur, nicht alle GV´s (und die Entscheiden das letztendlich) sind dafür!!!
    Also sollte jeder der einen GV kennt, ihn davon überzeugen, die Preise nicht so nach oben zu schrauben!!!

    Und noch ganz wichtig!!! Man kann beim Landkreis einen Antrag auf Teilübernahme der Kosten machen. Selbst bei einem Einkommen von sagen wir 30.000€ und einem Kind, übernehmen die noch die Kosten und man zahlt selber nur noch 21€ Mindestbeitrag.
    Ich bin mir sicher, dass die Mütter die hier schreiben, mit 3 Kindern, eine Teilkostenübernahme bekommen würden.
    Den Antrag gibt es hier Online:
    http://www.dahme-spreewald.de/sixcms/media.php/86/Antrag_Teiluebernahme_Betreuungskosten_final.pdf

    Wie man im Antrag sieht, kann man dort sämtliche Eigenkosten angeben, die Berücksichtigung finden. (Versicherungen, Arbeitswege, Miete, Haustilgungsraten usw. usw. usw.)

  32. Sauer
    21. November 2015 at 11:21

    Können sich mal Eltern melden, die weniger zahlen als vorher? Danke. Bei uns sind es 23 Euro pro Monat mehr, macht im Jahr 276 Euro. Verglichen alte Beiträge plus Catering. Und mit 31.000 Euro im Jahr zähle ich uns nicht zu den Spitzenverdienern. In Schulzendorf ist eh die Kitabetreuung teurer. Verglichen mit der alten Beitragstabelle würde ich in Eichwalde pro Monat 18 Euro weniger bezahlen. Mich würde mal interessieren, warum das so ist.

  33. Icke
    21. November 2015 at 10:49

    Ich selbst bin von den Kitakosten zum Glück nicht mehr betroffen. Aber für mich ist dieser Anstieg symptomatisch dafür, wie “sorglos” die Anwohner in Schulzendorf zur Kasse gebeten werden.

    Betrachtet man die Mehrkosten der letzten Jahre, lässt sich für mich nur der Anstieg bei den Reinigungskosten durch den Mindestlohn erklären.
    Bei z.Bsp. Gebäudemanagment und den Sachbearbeitern ein dreifacher Anstieg ist schon erklärungsbedürftig, was sicherlich auch für alle weiteren Kosten gilt.

    Das Entlohnungssystem der Erzieher/innen ist ähnlich schlimm wie im Einzelhandel und kann somit nicht nennenswert zu einem Anstieg der Kosten geführt haben.

    Die Kosten, die Grundlage für die Kitagebühren sind, müssen wirklich geprüft und hoffentlich gesenkt werden.

  34. Conni
    21. November 2015 at 10:36

    Horst,willst Du uns erzählen das 3 und 3 gleich 12 ist? Definitiv zahle ich bei 2 Kindern insgesamt 31 Euro mehr!Überall steigen die Kosten um kleine Beträge, am Ende sind es 150 Euro, die man pro Monat weniger hat. Es wäre mal ein Signal, wenn Herr Mücke in seinem Verwaltungsapparat Geld einspart und damit den Anteil der Gemeinde am Essensgeld erhöht und die Eltern entlastet. Hauptsache seine Gehaltssteigerungen sind sichergestellt. Die Gemeindevertreter müssen mal prüfen, warum die Betriebskosten innerhalb von 3 Jahren so steigen, geht das weiter so, dann sind es in 9 Jahren 1 Million. Da kostet dann die Kitabetreung das Dreifache.Schöne Aussichten für junge Eltern.

  35. Horst
    21. November 2015 at 09:07

    @Mutter genau das ist das Problem, die die im oberen Bereich der Tabelle sind und z.B. wie du 3 Kinder haben müssen unverhältnismäßig mehr zahlen.
    Das wurde im SBKS auch angesprochen und diskutiert. Es gab dort Stimmen unter den GV´s, die sagten…wer 43.000€ und mehr hat kann sich das leisten.
    Es wurde aber auch von anderer Seite dagegengehalten und gesagt das solche Erhöhungen nicht sein können/dürfen.
    Der erste Schritt jetzt soll sein, dass die Obergrenze Einkommen angehoben wird und die Abstufungen feiner sein sollen (3000€ Schritte, Obergrenze 50.000€). Damit verschieben sich die Gebühren.
    In Schulzendorf, sollen sich ein Großteil der Eltern zwischen 30-40.000€ Einkommen bewegen. Nach dem nun in Überarbeitung befindlichem Modell, soll es dann nur noch marginale Erhöhungen geben, aber eben auch nur für diese Einkommensgruppen.
    Für die die wenig Geld haben, wird es in den meisten Fällen sogar günstiger werden.

    @Katharina, wenn du hast 2 in der Krippe und 1 in der Kita(Kindergarten)? Und vorher 415 und dann 526?
    Rechne bitte nochmal und dabei bitte nicht vergessen, zukünftig musst du keinen Vertrag mehr mit einem Essenanbieter machen und nichts mehr seperat bezahlen. Die Kosten für das Mittagessen (im Ansatz 33€)sind in den neuen Gebühren vollständig enthalten.
    Du müsstest jetzt um zu schauen wieviel es mehr ist, die 526 minus dem bisherigen Betrag den du an den Essenanbieter gezahlt hast rechnen.
    Wieviel zahlst du dann mehr?

  36. Mutter
    20. November 2015 at 13:20

    Ich hoffe nur, dass dieser Vorschlag nochmal überarbeitet wird. Als Mutter von drei Kindern bedeutet das für mich im nächsten Jahr 950 Euro monatlich zu zahlen.Für meine zwei Krippenkinder würde ich dann 349 Euro statt 216 Euro zahlen. Das ist eine Steigerung von über 50%. Selbst wenn ich die Essenskosten von derzeit ca. 70 Euro im Monat dazurechne, die eventuell teilweise wegfallen sollen, ist diese Steigerung von uns sehr schwer zu stemmen. Für unser Kindergartenkind steigen die Gebühren von 167 Euro auf 249 Euro. Die Gebühren waren ja schon vorher sehr hoch, aber dieser “Vorschlag” ist die Höhe und wir werden das nicht schaffen ohne woanders Abstriche zu machen. Fällt wohl der Urlaub zukünftig weg….

  37. Bine
    19. November 2015 at 09:17

    Man sollte schon mal die Betriebskosten überprüfen, vor allem wie es zu solchen Anstiegen kommt. Warum die Kitagebühren in Schulzendorf höher als in Bestensee sind würde mich in dem Zusammenhang auch mal interessieren.

  38. Horst
    19. November 2015 at 06:05

    Hr. Wolff ihr Beispiel ist so leider nicht richtig dargestellt. In der Kita Löwenzahn kostet das Mittag derzeit rund 2€ am Tag. Macht bei einem Monat mit 22 Tagen theoretisch 44€ die man bisher an den Menüservice Wildau gezahlt. Meist eher weniger, da es nicht immer 22 Tage sind. Diese Kosten entfallen, da ja nun die Geinde das Essengeld zahlt.
    In ihrem Beispiel als 73+ max. 44= 117€. Bei 104€ wär es für die Eltern in Zukunft sogar günstiger! Im Schnitt liegt man aber beim Essengeld um die 35€ si dad es keine wirklich Steigerung gibt.

    Interssanter wirds erst bei hohen Einkommen und langen Betreuungzeiten. Dort gibt es wirkluch Steigerungen bis zu 45%. Beispiel ist höhste Einkommensgruppe Krippe und 10h. Dort vorher 257 nun 416. Zieht man da noch 40 Mittag ab, so sind es immernoch 119€ mehr die gezahlt werden sollen. Für mich eine nicht zu erklärende Steigerung.

  39. Nico
    18. November 2015 at 17:25

    Ich denke das damit eher andere Kosten gedeckelt werden. Schließlich werden demnächst viele Kinder auf Gemeindekosten bzw Kosten des Landkreises untergebracht^^

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