Guido Thieke (CDU): Keine Kita Schließzeiten mehr!

11. Juni 2015
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Die Eltern wird es freuen: Guido Thieke plädiert für die Abschaffung der Kita Schließzeiten. (Foto: mwBild)

Die Eltern wird es freuen: Guido Thieke plädiert für die Abschaffung der Kita Schließzeiten. (Foto: mwBild)

Ausgelöst durch die Debatte über Notfallpläne zur Betreuung von Kindern im Streikfall hat Guido Thieke ein Thema angeschnitten, dass vielen Eltern gefallen dürfte: Der Wegfall von Kita Schließzeiten.

Vor Jahren gab es in der Gemeinde, abgesehen von der Weihnachtszeit, de facto keine Schließzeiten in den Kitas. „Damals hat es die Verwaltung geschafft, einen durchgängigen Betrieb, einschließlich der Freizeit für die Erzieher, zu organisieren. Warum wir von dieser Dienstleistung an unseren Bürgern abgegangen sind, kann ich nicht nachvollziehen.“, erklärte Thieke.

Angesichts der sich ändernden Bedingungen am Arbeitsmarkt, der Tatsache, dass statistisch die Zahl alleinerziehender Arbeitnehmer weiter zunimmt, muss nach Auffassung von Thieke „ernsthaft darüber nachgedacht werden, den Bürgern eine durchgehende Betreuung anzubieten“.

Der CDU – Abgeordnete schlug vor, dass sich Gemeindevertretung, Amt und Erzieher an einen Tisch setzen und über dieses Thema intensiv debattieren.

3 Responses to Guido Thieke (CDU): Keine Kita Schließzeiten mehr!

  1. karo
    14. Juni 2015 at 08:04

    Eine löbliche Idee, hoffentlich kann sich die GMV endlich einmal durchsetzen.
    Ein Problem hätte ich aber wann wird dafür gekämpft, dass Eltern ihre vorgeschriebenen Arbeitszeiten einhalten dürfen. Wenn ich um 16.30 Feierabend habe und auch gehen möchte, fragt mein Chef ob ich “Urlaub machen will”. Der Tag ist doch noch frisch, wenn ich schon um 8 Uhr angefangen habe.- Schließlich kann doch auch mein Mann die Kinder aus dem Kindergarten abholen. Abhol-Organisation ist nicht die Frage. Meine Kinder brauchen mich einfach. Wozu bin ich Mutter geworden? Was bedeutet diesem Staat eigentlich Familie? Nur Kindergeld und Aufbewahrungsmöglichkeit? Erziehung so wie der Staat es möchte? Das gab es doch alles schon und ging voll in die Hose.
    Aber es wird “nur” um Gehalt, Flüchtlinge, Homoehe usw. gekämpft. Nicht an der Wurzel des Übels.

  2. Jens
    11. Juni 2015 at 08:26

    Korrekt…nichts läuft…kein Geld…Aber für “Flüchtlinge“ aus nicht Kriegsgebieten, die keinerlei Asylanspruch haben, ist Geld da.
    Zumal das nicht auf Zeit sondern auf Dauer ist.
    Gut, dass es wenigstens ein paar Leute gibt, die auf den Tisch hauen.
    Eine durchgehende Betreuung ist sehr zu begrüßen.

  3. Mutti
    11. Juni 2015 at 06:12

    Damals hatten wir auch einen anderen Bürgermeister. Seit dem Mücke da ist geht es Berg ab. Nichts bekommen die gebacken, keine Notbetreuung,keinen Hortanbau, keine Kita, kein Geld für nichts. Aber 5000 Euro im Monat kassieren und ein Containerdorf für Flüchtlinge bauen wollen. So nicht! Wenigstens Herr Thieke gibt einen etwas Mut.Danke.

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