Wildau. Mieter der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft mbH (WiWO) müssen demnächst wohl ins Wildorado zum Duschen gehen. Denn der Netzbetreiber hat vergangene Woche in WiWO verwalteten Wohnhäusern aus Sicherheitsgründen die Gasversorgung unterbrochen.
Die Folge: Es gibt kein warmes Wasser mehr. Etwa 500 Haushalte sollen betroffen sein. Undichtigkeiten an Gaszählern wurde als Ursache für die Tragik ausgemacht.
Der Vorgang wirft einen Berg von Fragen auf. Er dürfte wegen des Gefährdungstatbestandes des Gasausbruchs auch ins Blickfeld der Staatsanwaltschaft Cottbus rücken. WiWO-Chef Schulze muss erklären, wie er, angesichts der Gas Panne, in von ihm verwalteten Objekten seiner Fürsorgepflicht für Leben und Gesundheit der Mieter gerecht wurde.
Ein Leck an einem Gaszähler kann durchaus passieren. Ist nicht normal, kommt aber vor. Das Ausmaß bei der Wiwo ist aber erschreckend und deutet aus meiner Sicht ganz klar auf Nachlässigkeiten in der Wartung hin. Was darf sich denn Herr Schulze noch alles leisten, Herr Nerlich?
Was ist der Grund dür die Sperrung?