Schlachtbetriebe stehen derzeit, nicht zuletzt durch den Corona – Skandal beim Fleischriesen Tönnies, im besonderen Focus der Öffentlichkeit. Wenige Tage vor dem Viren- Ausbruch im Schlachtbetrieb der Märkische Geflügelhof-Spezialitäten GmbH (MGS) in Niederlehme, hat das Gesundheitsamt Dahme – Spreewald das Hygienekonzept des Unternehmens unter die Lupe genommen und sich vor Ort umgesehen.
„Dabei wurde festgestellt, dass dieses Hygienekonzept sehr umfassend die Vorgaben umsetzt. Mängel wurden nicht festgestellt.“, teilte der Landkreis auf Anfrage mit.
Müssen sich Verbrauer dennoch Sorgen machen, wenn Corona – Viren durch Niesen oder Husten eines infizierten Wiesenhof Mitarbeiters auf das Hühnerfleisch gelangen? Nein, sagt das Friedrich-Löffler-Institut (FLI), die Erreger wären längst abgestorben, bevor die Hühnerfleischprodukte den Supermarkt erreichen. Die Viren können sich auf Lebensmittel nicht vermehren, sie benötigen einen lebenden Wirt.
Das Amt für Arbeitsschutz des Landes Brandenburg überwacht die Einhaltung der allgemeinen Corona – Hygieneregeln im Niederlehmer Schlachthof. Unangekündigte Kontrollen sind jederzeit möglich, erklärte der Landkreis – Sprecher.
Wieviele Mitarbeiter sind denn wirklich erkrankt und nicht nur positiv getestet worden? Ist ja ein Unterschied.