dann ist die Stimmung garantiert prächtig! 26 Senioren aus der polnischen Partnergemeinde Kargowa besuchten heute auf Einladung der Schulzendorfer Senioren die Gemeinde. Eingefädelt hatte das Treffen der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Dr. Paul Stahlberg während der Rathauseröffnung vor knapp einem Jahr. „Mit unserem Zusammentreffen wollen wir eine Brücke zu unseren Freunden in Polen schlagen und unser gutes Verhältnis weiter ausbauen. Wir wollen unseren Altersgenossen heute Schulzendorf zeigen und mit ihnen schöne Stunden erleben.“, erklärte Stahlberg.
Die Vorfreude der polnischen Senioren auf die lang geplante Begegnung war groß. „Durch solche Treffen lernen sich Deutsche und Polen besser kennen, sie kommen sich näher und so manches Vorurteil wird dadurch abgebaut.“ meinte Bernhard Chmiel.
Und tatsächlich herrschte von Anfang an eine familiäre Stimmung. Da wurde herzlich gelacht, Episoden ausgetauscht, Dolmetscherin Brygida Wroblewska war sehr gefragt.
Bürgermeister Markus Mücke ließ es sich nicht nehmen und begrüßte die polnischen Freunde mit seinem Glücksbringer, dem Schwein „Janusz“. Das hatte er anlässlich der Kargowa – Tage im vergangenen Jahr von seinem Amtskollegen Janusz Klys geschenkt bekommen. Schulzendorfs Gemeindeoberhaupt präsentierte den Freunden das Rathaus, die Arbeitsräume seiner Verwaltung und natürlich das Trauzimmer. Als Anne und Miroslav Balcerak auf den Stühlen Platz nahmen, auf den sich sonst junge Paare ihr Ja – Wort geben, kamen ihnen wahrscheinlich alte Erinnerungen hoch. Unter großem Beifall gab sich das Seniorenpaar einen absolut nicht gestellten Kuss.
Einen ganz besonderen Empfang bereiteten den polnischen Gästen die Steppkes der Kita Märchenland. Ihr Tanz nach dem Lied Wischi, Wischi, Waschi steckte die polnischen Senioren derart an, dass sie am Ende mit den jüngsten Schulzendorfern gemeinsam tanzten.
Besonders beeindruckt zeigten sich die polnischen Freunde von der Organisation und der Fürsorge für die ältere Generation im Seniorenheim „Wilhelm Busch“. „ Es ist sehr schön anzusehen, dass ältere Menschen mit ihren Leiden nicht allein gelassen werden. Es ist ein sehr schönes Heim.“, resümierte Rudolf Bochenski.
Ein dickes Programm mussten die polnischen Gäste meistern. Der Besuch der Ortschronisten, der Schulzendorfer Grundschule , des Horts und der Patronatskirche standen auf dem Programm von Dr. Stahlberg, bevor es am Nachmittag zu einer Dampferfahrt auf die Berliner Gewässern ging. Ein weiterer Höhepunkt des Besuches wird die morgige Stadtrundfahrt durch Berlin sein.
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