Weihnachten im Schuhkarton: Bunte Geschenke gingen auf Reise

22. November 2017
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435 Weihnachtspakete gingen am Montag nach einer wochenlangen Hilfsktion auf die Reise nach Osteuropa. Bewohner aus Berlin, Königs Wusterhausen, Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf haben Weihnachtspäckchen mit Geschenken für hilfsbedürftige Kinder gepackt und in die Schulzendorfer Sammelstelle zu Claudia Bäumer gebracht. Bis unter die Decke ihrer Garage türmten sich die Päckchen.

Die Hilfsaktion "Weihnachten im Schuhkarton" wird weltweit organisiert. (Foto: mwBild)

Die Hilfsaktion “Weihnachten im Schuhkarton” wird weltweit organisiert. (Foto: mwBild)

130 Päckchen spendete allein der Brandenburger Landesverband Selbsthilfegruppen Alleinerziehender e. V. (SIHA) aus Königs Wusterhausen.

EDEKA Schulzendorf griff den Schwächsten in armen Ländern mit 200 Euro unter die Arme, die Mittelbrandenburgische Sparkasse beteiligte sich mit einer Sachspende an der Hilfsaktion.

In Berlin kommen die Pakete zunächst in ein großes Sammellager, bevor sie dann auf 24 Tonnen LKWs verladen werden und auf die Reise nach Rumänien, Weißrussland, Moldawien und Bulgarien gehen.

Wenn die vielen Weihnachtspakete in einigen Wochen Grenz- und Zollkontrollen hinter sich gelassen haben und bei den Kindern zu Weihnachten angekommen sind, werden sie für fröhliche Augenblicke bei den Kleinsten sorgen.

„Es ist ein schönes Gefühl, dass so vielen Menschen auch in diesem Jahr wieder bereit waren, Freude zu verschenken.“, resümierte Claudia Bäumer nach vielen Wochen angestrengter Arbeit.

Für das kommende Jahr sucht sie Helfer für die Sammelstelle. Interessierte können sich unter der Rufnummer 033762 42394 melden.

8 Responses to Weihnachten im Schuhkarton: Bunte Geschenke gingen auf Reise

  1. Bernd Behrendt
    24. November 2017 at 06:13

    gast 96 geh nach hause und nimm deine Medizin lese was ich geschrieben habe

  2. Kasalla
    23. November 2017 at 22:52

    Ich finde spenden auch ganz toll, allerdings gibt es hier in unserem Land auch genug Heime und arme Kinder die sich freuen wuerden ueber ein paar Zuwendungen.

  3. Arno Nühm
    23. November 2017 at 17:11

    Hey hey, Momentchen mal: ich habe nix gegen Spenden; schon gar nicht für Kinder!!! Allerdings nur für wirklich Hilfsbedürftige….
    Warum gehen keine Ladungen nach Syrien oder Afrika?? Warum verteilt ihr die nicht an Flüchtlingsunterkünfte???

    Und hört auf bei Kritik gleich die Nazikeule zu schwingen :( :(

  4. wildgans
    22. November 2017 at 21:58

    Es sitzt sich wohl zu gut im warmen deutschen Wohnzimmer. Während man da so im Netz die krudesten Theorien verfolgt und nebenbei jedwede Empathie verliert. Muss schlimm sein wenn man Kindern oder anderen Personen in armen Ländern nicht mal mehr kleine Geschenke gönnen kann… Hauptsache der billige Weihnachtsnippes im Vorgarten erinnert uns an die christlichen Werte!

  5. Frank Knuffke
    22. November 2017 at 19:59

    Das erinnert mich irgendwie an die Westpakete,die wir armen Ossis immer bekommen haben,von den “reichen” Onkels und Tanten aus dem “goldenen” Westen,weil wir ja angeblich laut Westfernsehen kurz vor dem Verhungern waren.Naja,ein wenig gefreut haben wir uns schon über Matchbox-Autos und Nutella,aber trotzdem bin ich heilfroh,nicht im “goldenen Westen” aufgewachsen zu sein.Was hatten wir doch für eine glückliche Kindheit,ganz ohne “Handys”,mit Konstruktionsbaukästen statt billigem Plastikmüll und auf der Strasse toben,bis es dunkel wurde.So glücklich waren die Kinder in Osteuropa auch….bis die Segnungen der westlichen “Demokratie” den Menschen die Arbeit nahm,weil die Märkte mit der Überproduktion des Westens geflutet wurden. Na gut,Mama und Papa sind arbeitslos oder müssen für einen Hungerlohn im Westen schuften gehen,aber wenigstens gibts von ein paar Gutmenschen billiges Plastikspielzeug…wirklich…echt noble Geste.

  6. Rote Zor(n)a
    22. November 2017 at 15:47

    KINDER

    sind Kinder
    und können perse nichts für

    nationale und / oder
    sozialistische

    Kriege, Verbrechen und Experimente
    und Verteilungskämpfe.

    So finde ich es nicht sachgerecht
    die gute Geste in Schuhkartons verpackt
    durch wie auch immer angefärbte Soßen
    zu beschmutzen.

    Ein großes Lob für das
    Engagement von

    Frau Claudia Bäumer
    und den Helfer*innen
    aus unterschiedlichen Motiven
    und Überzeugungen.

  7. Arno Nühm
    22. November 2017 at 14:23

    Ja ja, die armen armen Kinder in Osteuropa :( :( viele kassieren deutsches Kindergeld :(
    Als Dankeschön kommen sie gern mal nach D und nisten sich hier ein!!!!

  8. Bernd Behrendt
    22. November 2017 at 09:20

    hoffe mal es ist nicht aus versehen ein deutsches Kind beschenkt worden

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