Die Schulzendorfer Interessengemeinschaft gegen Fluglärm (IG), die Bürgerinitiative Schulzendorf gegen Fluglärm (BI) und die Ortsgruppe Schulzendorf des Bürgervereins Brandenburg Berlin (BVBB) führen am 25. Mai von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr im Rathaus Schulzendorf den 5. Bürgerdialog zu dem Projekt BER durch. Alle Schulzendorfer sowie weitere Betroffene sind dazu herzlich eingeladen.
Die Veranstalter haben die Mitglieder des Sonderausschusses BER des Landtags Brandenburg eingeladen, die Fragen der Bürger zu dem Projekt BER zu beantworten.
Im Mittelpunkt steht der Gesundheitsschutz durch Lärmschutz und Schallschutz, Luftreinhaltung und Unfallschutz, bezogen auf die Ortslage Schulzendorf. Nachtruhe und Tag-Lärmschutz sind aktuelle Themen.
Ob die unveräußerlichen Rechte der Bürger, der Kinder und Frauen, der Alten und Jungen, bei der Standortwahl und der derzeitigen Wahl der Verfahren für An- und Abflüge gewährleistet werden können, sollte von den Verantwortlichen begründet und darf von den Betroffenen hinterfragt werden.
@ Ratlos Pressemittelung der Gemeinde Blankenfelde Mahlow
zum Pressehinweis
Anmerkung :
Von der Gemeinde Schulzendorf ist keinerlei Stellungnahme nach dem OVG Urteil vom 25.4.2012 in Sachen Schallschutz bekannt. Von der auch SPD- geführten Gemeinde von der anderen Seite des FH sind täglich Mitteilungen im Amtsblatt, im Internet und Presseerklärung im Umlauf – trotz 150 Jahr – Feier SPD :
Flughafen BER: Schäuble schiebt Anwohnern die Schuld an der Kostenexplosion zu
Der Bundesfinanzminister behauptete kürzlich im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk, die Anwohner des Flughafens BER seien für die explodierenden Kosten dieses Projekts verantwortlich. Er sagte wörtlich:
„Die Bevölkerung verändert im Laufe eines langen Entscheidungsprozesses oft ihre Einstellung zu solchen Projekte. Der Lärmschutz ist in Brandenburg ständig, auch durch die Rechtsprechung, während der Planungszeit und während der Bauzeit von Berlin-Schönefeld dramatisch verschärft worden – erst jüngst wieder in einem neuen Urteil.“
Ortwin Baier, Bürgermeister der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow, äußerte sich dazu wie folgt:
„Herr Schäuble hat eine stark verzerrte Wahrnehmung der Auseinandersetzung um den baulichen Schallschutz am BER, die gleichwohl Bände spricht vom moralischen Zustand großer Teile unseres politischen Führungspersonals.
Meine Gemeinde hat ihre politische Haltung zu diesem Flughafen zu keinem Zeitpunkt geändert. Wir haben zum Schutz der Gesundheit unserer Bürger von Anfang an konsequent gegen die fatale politische Fehlentscheidung für den nachweislich vollkommen ungeeigneten BER-Standort in Berlin-Schönefeld gekämpft.
Das Niveau des baulichen Schallschutzes, das der Flughafen in seinem Umfeld leisten muss, steht seit dem 16. März 2006 fest. Die im Planfeststellungsbeschluss definierten Schutzziele wurden nicht von den Anwohnern, sondern vom Flughafen beantragt. Und es ist der Flughafen, der nun seit Jahren mit stillschweigender Rückendeckung der Politik und der Planfeststellungsbehörde des Landes Brandenburg versucht, den Rechtsanspruch der Anwohner auf Umsetzung dieser Schutzziele zu untergraben, sich aber regelmäßig vor Gericht eine blutige Nase holt.
Sie, Herr Schäuble, tragen dafür erhebliche politische Mitverantwortung. Die Verletzung der Schallschutzrechte der zukünftig schwerstverlärmten Anwohner dieses Flughafens interessiert Sie nicht im Geringsten. Ich erwarte, dass Sie sich bei diesen Menschen für Ihre diffamierenden Worte entschuldigen!“
Unterschrift in blau
Ortwin Baier
Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow
Dieses Dialogforum – ist das Einzige seiner Art, dass es zu dem Fluchhafen in Brandenburg noch gibt. Alle anderen sind eingestellt worden, weil die menschenverachteden Flughafenverantwortlichen und Flughafenpolitiker mit ihrer liebenswürdigen Art ein Desinterresse an den Steuerzahlern an den Tage gelegt haben, so dass jedes Gespäch Zeitverschwendung ist. Wie die Politik Bundesweit über seine Bürger denkt – lesen Sie hier :
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/23/schaeuble-bevoelkerung-ist-schuld-an-stuttgart-21-und-berliner-flughafen/
Wir wünschen Dr. Schallehn, Gernut Franke und Frau Schütz ( uva. ) trotz alle dem – die nötige Kraft Achtungszeichen zu setzen und den lokalen und Politikern von ganz weit weg – die laute Stimme auf den Weg zu geben, dass an den Menschen am Fluchhafen für weitere Wahlen + deren Politik kein Weg vorbeiführt.