Wenige Tage vor der Landratswahl nimmt Der Schulzendorfer alle vier Kandidaten unter die Lupe, die sich der Wahl stellen. Heute im Check: Carsten Saß (CDU)

Carsten Saß war bislang der einzige Landratskandidat, der sich in Schulzendorf den Fragen der Bürger stellte. Für seinen Wahlkampf nahm sich Saß Urlaub. (Foto:mwBild)
Steckbrief:
- 43 Jahre; geboren in Schwerin (Mecklenburg)
- verheiratet, 2 Kinder;
- hat Rechtswissenschaft in Greifswald studiert;
- war Direktor des Amtes Unterspreewald;
- seit 2005ist er Beigeordneter und stellvertretender Landrat im Landkreis Dahme – Spreewald;
Pro:
Saß ist ausgewiesener Verwaltungsrechtsexperte, er kennt sich im Amtsgetriebe bestens aus. Perspektiven erkennen und entwickeln – von dieser Maxime will er sich als künftiger Landrat leiten lassen.
Gute Bildung ist für Saß ein ganz wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Bilanz im Landkreis. Auf eine noch engere Kooperation zwischen den Hochschulstandorten und Schulen, hohe Qualität in den Kitas und bei der Tagesmütterpflege will Saß deshalb den Focus seiner Arbeit legen.
Klein- und mittelständische Familienunternehmen, Handwerker und Großunternehmen sind das Rückgrat der erfolgreichen Entwicklung des Landkreises. Daher will Saß nicht auf allgemeine, sondern auf punktgenaue Wirtschaftsförderung achten.
Als Landrat will der gebürtige Mecklenburger seinen Vorschlag zur Autodiebstahlsprävention im Landkreis umsetzen. Wenn Fahrzeuge mit einem fluoreszierenden Aufkleber “Stoppt mein Auto” ausgestattet sind, nehmen Polizisten, besonders bei nächtlichen Kontrollen, das Fahrzeug ganz genau unter die Lupe.
Kontra:
Nach Hartmut Linke, Martin Wille und Stephan Loge (alle SPD) wäre Carsten Saß der jüngste Landrat, den es jemals in der Geschichte des Landkreises gab. Seine Kritiker meinen, er wäre noch zu jung und unerfahren für den Posten, seine Kandidatur käme zu früh. In trockener mecklenburgischer Art kontert Saß seinen Zweifler: „Ich kann es!“
Fazit:
Carsten Saß hat nur eine Chance auf den Posten des Landrates, wenn bei der Wahl insgesamt mindestens 15 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigten abgegeben werden. Liegt die Beteiligung darunter, dann fällt das Recht der Wahl des Landrates dem Kreistag zu. Und da Die Linke sowie Bündnis 90/Grüne eine Wahlempfehlung für Stephan Loge (SPD) abgaben, wäre dessen Wiederwahl sehr wahrscheinlich.
Herr Schulz, vielen Dank für Ihren Beitrag. Er deckt sich mit meinen negativen Erfahrungen, die allerdings nicht so umfangreich sind, wie Ihre. Der Umgang von Ämtern mit Bürgern scheint ein generelles Problem zu sein, wobei man natürlich auch sagen muss, dass Antragsteller sich manchmal auch nicht benehmen können. Es muss endlich begriffen werden, dass Ämter Dienstleister der Bürger sind und nicht umgekehrt. Auch das Beschwerden von den Mitarbeitern bearbeitet werden, gegen die sie sich richten, ist auch in Schulzendorf Usus. Und wenn gar nichts mehr geht, dann heißt es, das Rechnungsprüfungsamt hätte alles überprüft und natürlich sei alles in Ordnung. Dabei werden die Mitarbeiter des RPA vom Amt bezahlt und sind überhaupt nicht unabhängig.
Deshalb: Ein Neuanfang muss auch in Lübben her, das geht nur mit frischem Wind. Schluss mit den Verfilzungen Loge/Mücke.
WER DECKT DIE PROBLEME MIT DEM KREIS-BAUAMT?
Seit Jahren sammeln sich die Beschwerden über die Arbeitsweise des Kreisbauamtes und ich frage mich, hält da jemand seine schützende Hand darüber?
Allein in meinem Wirkungskreis erlebe ich zahlreiche Beispiele. Die Bauherren sprechen von schikanöser Behandlung, von einem Feindbilddenken, von willkürlichen Entscheidungen, von arroganter Umgangsform, einer klagt sogar wegen Diskriminierung vor dem Verwaltungsgericht.
Hier nur einige Punkte aus meiner Praxis:
• Das Bauamt übergeht und ersetzt die gemeindliche Planungshoheit und erklärt ein Dorfgebiet zum Allgemeinen Wohngebiet mit den Folgen: Keine Landwirtschaft, keine Ferienwohnungen, kaum mehr Handwerk.
• Es verlangt für einen Holzstapel von 6 qm einen Bauantrag mit Grundriss, Schnitten, Ansichten, Baubeschreibung, Lageplan usw.
• Es erklärt ein bewohntes, erschlossenes, direkt an der Straße liegendes Grundstück, vor dem Dorfende, jedoch innerhalb der Ortsschilder, zum Außenbereich und verhindert damit die Ansiedlung einer jungen Familie.
• Es droht schriftlich einer Gemeindevertretung mit Anzeige und Kommunalaufsicht (Verletzung des Datenschutz), weil in der GVV Bauanträge öffentlich diskutiert werden. ( Die Öffentlichkeit wird von der Kommunalverfassung gefordert ! )
• Es genehmigt die Intensivtierhaltung von Rindern im Landschaftsschutzgebiet, streitet anschließend mit dem BUND vor dem Verwaltungsgericht und OVG und verliert gleich zweimal. Der Bauherr bleibt auf dem wirtschaftlichen Schaden sitzen.
• Widersprüche gegen Versagungen werden nicht etwa von unabhängigen Dritten bearbeitet, sondern von dem den Antrag ablehnenden Sachbearbeiter selbst.
Ich frage: Wer fühlt sich in der Verwaltung und Politik dafür verantwortlich?
Wird der alte ggf. neue Landrat eine Reform im Kreisbauamt vornehmen?
Mehr zum Bauen unter http://www.R-D-Schulz.de
Ihr habt die Politik nicht verstanden oder??
Carsten Saß wird genau den selben scheiß weiter führen den Loge begonnen hat!!
Die CDU sind die selben verräter wie die SPD
Warum gebt ihr anderen nicht die Chance alles besser zu machen…
Die AFD hat die einzig richtigen Absichten…
Den Flüchtlingsmissbrauch zu stoppen…
Die die Hilfe brauchen sollen sie bekommen aber die anderen müssen wieder gehen…
Zich tausende Anträge werden täglich abgelehnt und bleiben dürfen sie trotzdem !!!
Wacht endlich auf!!
Wir sind das Volk!!!Nur wir können das alles ändern
Generell sollte ein Landrat nur 8 Jahre im Amt sein. Als Wähler der Linken halte ich ihre Wahlempfehlung für Stephan Loge für falsch. Nur weil in Potsdam zusammen mit der SPD regiert wird, muss selbiges nicht hier geschehen. Aber wir haben nach Jutta Vogel mit Stefan Ludwig einen schwachen und intern umstrittenen Kreisvorsitzenden. Meine Stimme wird auch Herr Saß erhalten, gerade weil er so jung ist und wir hier keine Bundespolitik machen.
Lieber wähle ich 3x Saß als 1x Loge. Ich hoffe sehr, dass es trotz aller “Vetternwirtschaft” bei Loge, für Carsten Saß reicht.
Genau der Richtige für unseren Landkreis!!!

Meine Stimme hat er obwohl ich befürchte das es nicht reichen wird