Eigentlich sollten die Bauarbeiten am Straßennadelöhr im Altdorf bereits am 20. Oktober beginnen, so jedenfalls erklärte es Chefplaner Stefan Meisner vor Schulzendorfer Abgeordneten Anfang Oktober im Rathaus.
Mit der Baumaßnahme soll die Geometrie der Kurve verändert werden. Bei Gegenverkehr wurde es so eng, dass schwere Fahrzeuge, die Ecke des nur 40 Zentimeter von der Straße befindlichen Wohnhauses tuschierten. Mehrfach entstanden auf diese Weise Gebäudeschäden.
Als gestern endlich der Startschuss erfolgte, gab es für die Kraftfahrer gleich eine böse Überraschung: Das Altdorf wurde für die Durchfahrt nach Waltersdorf komplett gesperrt. Das war von Stefan Meisner so nicht angekündigt. Die Verkehrsführung sollte nach seinen Worten einspurig mit Ampelregelung erfolgen. Lediglich für die Zeit des Asphalteinbaus sollte die Straße für 2 bis 3 Tage vollständig gesperrt werden.
Besonders ärgerlich ist die plötzliche Vollsperrung für die Betreiber des Baumarktes, Kerstin und Wolfram Just. „Einen Tag vor der beabsichtigten und verspäteten Aufnahme der Straßenbauarbeiten teilt der Behördenvertreter der Eigentümerin des Grundstückes mit, dass man jetzt beabsichtige, die Durchfahrt komplett zu sperren. Ohne Vorwarnung und ohne sich vorbereiten zu können, stellt man die seit Jahrzehnten dort ansässigen Gewerbetreibenden vor vollendete Tatsachen.“, schimpft ein sichtlich verärgerter Wolfram Just.
Die Baumarktbetreiber fürchten deswegen erhebliche Umsatzeinbußen, weil sie, statt 2 oder 3 Tage, nun für längere Zeit von ihren Kunden praktisch abgeschnitten sind.
Da bleibt nur zu wünschen, dass wenigstens Meisners Prognose von einer vierwöchigen Bauzeit zutrifft.
Eine Witzmaßnahmem, wenn man das Ergebnis sieht – passend zu Schulzendorf. Schauen wir mal, was 2015 den Behörden an 365 Tagen wieder einfällt.
@ Ich weiß was !
Nur eine Frage: Was stimmt nicht????
Ich schrieb: 3 Wochen Schrankenwärter ist für den Landkreis halt billiger als eine Baustellenampel.
Wo ist mein Fehler? Ich würde gerne bereuen.
@ Kai Pirinnja Das stimmt nicht, eine Baustellenampel kostet mehrere hundert Euro pro Tag. Die Bundesrepublik schickt weltweit Berater los, die Arbeitsmöglichkieten erforschen sollen : Ein Vorschlag : Manuelle Regelung des Verkehrs – 6 AK pro Baustelle – ! und die sind billiegr als eine Ampel – und diese nicht in Entwicklungsländern !
Aber : Die Baustelle in Schulzendorf ist in jeder Hinsicht ein Witz.
3 Wochen Schrankenwärter ist für den Landkreis halt billiger als eine Baustellenampel. Schön wenn Gemeindehäuptling und Landkreis so gut zusammenarbeiten.
Am Sonntagvormittag habe ich mir die Baustelle mal angesehen. Von Schulzendorf kommend ist die Straße komplett abgesperrt, noch vor dem Baumarkt. Die linke Absperrung ist beweglich. Hinter der Absperrung stand ein PKW. Und dann kam der Bus. Da stieg doch aus dem PKW ein Herr mit Warnweste aus, schob die bewegliche Absperrung auf, ließ den Bus durch, machte die Absperrung wieder zu und setzte sich wieder ins Auto. Donnerwetter hab ich gedacht: Was fürn Job! Wer bezahlt das?? Auf der anderen Seite muss doch auch noch Jemand die Absperrung auf und zu gemacht haben!?
wie verantwortungslos kann man noch handeln. Das der Baumarkt kaum bzw. eingeschränkt befahrbar sein wird, wusste man natürlich im Rathaus nicht. Oder hat man schlicht vergessen die Anlieger zu informieren. Gemäß Gemeindeseite (Veröffentlichung) schien der Verwaltung das Problem bekannt zu sein…
Schon spitze morgens auf dem Arbeitsweg von einem 10 minütigen Umweg überrascht zu werden. Getoppt hat das nur noch der umgekippte Currywurstwagen auf der A113. War ein toller Arbeitsweg heute. Bin gespannt wie lange es nun dauert, wenn man beim Beginn schon einen Monat verliert. Die Baustelle liegt aber auch nahe dem Flughafen…vielleicht färbt die Termintreue ab.
Das war der Gemeindevertretung anders vorgestellt worden (siehe “Schulzendorfer.de”). Verantwortlich ist der Landkreis. Es nicht zu verstehen und nicht zu akzeptieren, dass weder die Eigentümerin des Baumarkts, noch die Kraftfahrer rechtzeitig informiert wurden.
Nun kann man nur hoffen, dass der Frost noch auf sich warten lässt.
Ein Schildbürgerstreich.
Schön auch, dass Fahrzeugführer, von Waltersdorf kommend, in Waltersdorf keine Hinweise auf die Sackgasse vorfanden und über den “Gabau-Parkplatz” wenden durfen, um wieder bis zur Berliner Str. zurück zu fahren. Vielleicht sollte man in Schulzendorf nur noch Wasserstraßen bauen.
3 bis 4 Wochen ? Ab 24.11.2014 ist Frost und mit Frost gibt es keine gute Straßenqualität und aus Kostengründen wird wohl nur biliges Material vorgesehen sein – heißt : kann nicht eingebaut werden und wir haben eine Winterbaustelle !
Was die da machen wollen – ist aber auf dem Bild nicht zu erkennen. Schulzendorf bleibt sich eben treu ! Hoffentlich hält der Wendorfbau und die Wasserleitung, aber die geht ja nur bei anderen Temperaturen kaputt !