In der Debatte im Sozialausschuss über den Antrag vom Bürgerbündnis, die provisorisch errichteten Unterrichtscontainer für Drittklässler auf dem Gelände der Grundschule mit Klos und Handwaschbecken zu ergänzen, votierten lediglich Ramona Brühl (Bürgerbündnis) und Markus Witteck (CDU) dafür.
Grüne, Linke und SPD wollten keine Partei für die Schüler ergreifen, sie enthielten sich der Stimme. Dabei präsentieren sie sich sonst gern als Kämpfer und Verteidiger von Kinderrechten. Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) blieb eisenhart. Unter der Kosten-Nutzen-Abwägung wären Sanitäranlagen, nicht vertretbar, so seine Kernbotschaft. Und das trotz der Corona-Prognosen des Bundesgesundheitsministers im Herbst.
Um Sanitäranlagen zu erreichen, müssen Schüler von den Blechräumen 123 Meter zur Grundschule oder 104 Meter zur Sporthalle zurücklegen. In der Arbeitsstättenverordnung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung heißt es: „Die Weglänge zu Toilettenräumen sollte nicht länger als 50m sein und darf 100m nicht überschreiten.“
Geld für den Gesundheitsschutz ist offenbar rar. Dagegen wollen Mücke und seine Personalchefin Wieczorek für neun Stellen im Rathaus Gehaltserhöhungen von zusätzlich 45.000 Euro vom Gemeinderat bewilligt haben.
Wie kann eine Partei nicht für die Schüler Partei ergreifen? Was die alles im letzten Jahr mitmachen und ertragen mussten. Schämt euch! Ihr könnt euch auf Arbeit schön die Hände waschen. Unglaublich was darüber diskutiert werden muss. Ich fasse es nicht!
Und die Luftfilter werden gerade zum Politikum…
@Petra: leider noch 4 Jahre mit den Versager(n)
@torfin Geht, aber man wohl nur max ein Niveau von der Ebene von Herrn Mücke erwarten.
Kann man bei dem Fluglärm überhaupt lehren ?
Sammelt doch Windeln – Entsorgung dann im Büro von MM
Ganz einfach: Kein Geld für WC und Waschbecken, kein Geld für höhere Gehälter. Diese Verwaltung ist einfach nur peinlich. Wann hat der Spuk ein Ende?