Möglichst schnell will der Gemeinderat eine Grundsatzentscheidung zur geplanten Kita in der Herweghstraße fällen. Das kündigte Ratschef Joachim Kolberg (CDU) letzte Woche an.
Es geht um die Frage, ob die Kindereinrichtung in kommunaler oder freier Trägerschaft betrieben werden soll. Bürgermeister Mücke (SPD – nominiert): „Ich bin davon ausgegangen, dass die Gemeindevertretung eine kommunale Trägerschaft wünscht. Wenn ich ein Signal bekomme, dann können wir auch andere Wege beschreiten.“ Und die gibt es bereits von Bündnis 90/Die Grünen und der CDU/FDP.
Bei einem Treffen der Spitzen aller Fraktionen noch vor Weihnachten soll ein gemeinsamer Beschlussantrag zur Trägerschaft ins Auge gefasst. Bereits im Januar 2020 soll über ihn in Ausschüssen debattiert werden.
Eine frühzeitige Entscheidung zum Träger ist für Gebäudeplanung von Bedeutung. So können Erfahrungen des Betreibers direkt in die Raumaufteilung einfließen.
Wird beispielsweise die Kita in freier Trägerschaft betrieben, ist ein Hausmeisterraum zwingend nötig. Anders sieht das aus, wenn sie sich in der Obhut der Kommune befindet. In diesem Fall erfolgt die Pflege des Objekts in aller Regel durch den Bauhof, der über eigene Räumlichkeiten verfügt.
In der Kita Ritterschlag, die von der Johanniter Unfallhilfe e.V. betrieben wird, fehlt ein solcher Raum, weil zum Zeitpunkt der Objektplanung die Trägerschaft noch offen war.
? um welche KITA geht es eigentlich? Um die Natur-KITA-Rudolf-Breitscheid-Str. (Foto) oder um die KITA “Hollerbusch” -Waldfrieden in der Herweghstr., oder eine neue KITA?