CDU und Die Linke – eine nicht alltägliche Partnerschaft
Sie sind mit großen Versprechungen gestartet und beide haben zusammen jede Menge für die Menschen im Ort erreicht: CDU und Linke in der Gemeindevertretung. Eine Koalition, wie es vielfach behauptet wird, sind beide nicht eingegangen. Dennoch herrscht Einigkeit zwischen beiden Parteien in den wesentlichen Fragen der kommunalen Politik.
Ihre Spitzenvertreter, Joachim Kolberg, Thomas von Salm-Hoogstraeten, Guido Thieke und Dr. Herbert Burmeister, Winnifred Tauche sowie Hans – Georg Bäumer sind beliebt wie nie. Das Image der Macher nehmen ihnen die Bewohner der Gemeinde ab. Zwischen ihnen herrscht Vertrauen, Respekt und Akzeptanz – Grundsteine für eine erfolgreiche Kooperation.
Solide Finanzpolitik, Stärkung der Bürgerrechte, Gehwegbau ins Altdorf, Hortanbau – das sind nur einige Themen, die nach kurzer Zeit auf der gemeinsamen Erfolgsliste stehen.
Für die große Einigkeit der beiden Parteien in der Schulzendorfer Kommunalpolitik ernten sie von Bürgern viel Lob. Mag sein, dass es manchem Politiker auf höherer Parteiebene unheimlich vorkommt. Der Gemeinde tut der Zweckverbund auf Zeit jedenfalls gut!
Die Neuen mischen kräftig mit
Ohne Zweifel ist Andreas Körner (Bündnis 90/Grüne) auffälligster Debütant in der Gemeindevertretung. Streitbar, aber mit großem Sachverstand mischt sich der Vorsitzende der Fraktion SPD/Schulzendorf pur/Grüne in alle Themen ein, so dass er inzwischen auf Augenhöhe mit erfahrenen Politikhasen agiert.
Es ist aber auch kein Geheimnis, dass Körner von einer guten Bekannten Starthilfe erhielt: Von Andrea Goymann.
Einen ordentlichen Auftakt als Abgeordnete kann auch Sabrina Anlauf vom BürgerBündnis freier Wähler für sich verbuchen. Und mit Claudia Mollenschott von den Linken leitet eine mit Sozial- und Bildungsfragen vertraute Abgeordnete einen zeitweiligen Ausschuss und das mit Bravour.
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Demokratiedefizit: SPD steht im Schatten
SPD Wähler müssen bittere Pillen schlucken, leider. Der Grund: Schulzendorfs SPD Politiker sind aus dem Scheinwerferlicht der Löwe Ära in den Schatten abgetaucht. Eine sozialdemokratische Handschrift ist nach 12 Monaten Gemeindevertretung kaum mehr wahrzunehmen, Politik im Ort machen andere!
Dirk Kröllke schweigt regelmäßig. Kein Wunder, dass Stimmen laut wurden, er solle das ohnehin geringe Sitzungsgeld von 13 Euro spenden. Nicht einmal das würde er verdienen. Und Bernhard Thoma, seit Jahren in der zweiten SPD Reihe, schmiss nach kurzer Zeit den Vorsitz in der Fraktion, sicher nicht wegen seiner herausragenden politischen Erfolge.
Fazit: Die Gemeindevertretung hat sich gemausert
Der politische Einfluss der Gemeindevertretung in der Gemeinde ist größer denn je. Anders als noch vor einem Jahr stimmt jetzt der Chef der Gemeindevertretung, Dr. Herbert Burmeister, das politische Konzert an. Markus Mücke musste sich an seine neue Stellung im Orchester, der dritten Geige, zwangsläufig gewöhnen.
Seine Bürgermeister Befugnisse wurden beschnitten. In Sachen Personal und Haushalt hat sich die Gemeindevertretung einige Rechte wieder angeeignet. Die Abgeordneten haben bei Einstellungen von leitendem Personal das allerletzte Wort. Bei den Gemeindefinanzen rücken die Abgeordneten immer mehr Budgetzahlen in den Vordergrund, ihre Überwachung und Kontrolle steht stärker im Focus.
Die Möglichkeiten der Mitspracherechte von Bürgern bei politischen Entscheidungen haben sich dank der Abgeordneten und mit Rücksicht auf die kritischer werdende Öffentlichkeit erweitert. Die Änderungen der Einwohnerbeteiligungssatzung und zuletzt der Präzedenzfall, nämlich die Bildung eines Runden Tisches zu Fragen der Flüchtlingsaufnahme, sind zwei Beispiele dafür.
Auch wenn Schulzendorfs Abgeordnete Freizeitpolitiker sind, die meisten erledigen eine sehr professionelle Arbeit. Jedenfalls können die Bewohner beruhigt in die Zukunft blicken. Die Geschicke der Gemeinde liegen in guten Händen.
Wie immer Kollbergfreundlicher Artikel.Buhrmeister hat seine Bühne, Kollberg trägt wie immer Schal und seinen polemischen Senf dazu bei.Kröhlke kommt zu spät oder erst gar nicht.Hoffmann brüllt rum.Dr.Schröder ist genervt vom Umwelttag.Gronau poltert nur komische Zwischenrufe.Zu Thoma fällt einem nichts ein.
Wieso kann hier jeder jeden Nickname nehmen? Ach wenn dieser schon benutz wird. Sehr geehrter Herr Wolf, streichen Sie bitte die letzten 2 Post.
Lieber User Themis, leider können wir die Beiträge des zweiten Users mit dem Namen Themis nicht löschen. Eine Namensgleichheit von Nicknamen kann vorkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Sabrina Rühle
Der Schulzendorfer
Aufwand und Nutzen : Bei den Bürgern kommt die Erkenntnis jedenfalls an, dass für den Bürger gar nichts passiert.
Investoren – die schon immer einen “guten” Ruf in Schulzendorf hatten, denen wird der Hof gemacht. Der Landespolitik wird hinterhergefolgt. Und soziale Einrichtungen sind der Gemeinde nichts wert.
Ich kann mich bei dieser GV nicht daran erinnern, dass sie öffentliche Erklärungen abgegeben hat, was sie von Flughafen, der Abwasserbeiträgen oder der wirtschaftlichen Situation abgegeben hat.
Skandale wurden da schon eher berühmt und die GV hat sich nicht mal bemüht, diesen ständig beleidigen Bürgermeister ein Abmahung auszusprechen.
Die Rolle vom Burmeister ist ebenfalls mehr als undurchsichtig – Schulzendorf ist jedenfalls keine Bürgergemeinde.
Herr Wolf, spiegelt dieser Beitrag ihre persönliche Meinung wieder?
Einfach nur lächerlich.Gronau fehlt , Hoffmann fehlt und andere Gemeindevertreter auch.
Also nochmal die Frage, eigene Meinung oder Meinungsumfrage?
Sehr einseitige Berichterstattung.Bild läßt grüßen.