
Joachim Kolberg (CDU) ist mit der Berichterstattung über Ausschuss- und Gemeindevertretersitzungen auf der Internetseite der Gemeinde unzufrieden. (Foto: Wolff)
Bürgermeister Mücke berichtet auf der Internetseite der Gemeinde über sämtliche Ausschuss- und Gemeindevertretersitzungen.
Das kommt bei vielen Bürgern gut an. Doch gelegentlich sind diese Inhalte einseitig dargestellt, unvollständig oder sogar fehlerhaft.
Bürgern blieb das nicht verborgen. So monierten Anwohner beispielsweise die Rathaus Berichterstattung über den Hauptausschuss Anfang September 2014 in Sachen Straßenausbauprojekt am Otto – Krien – Platz. Sie würde schlicht nicht der Wahrheit entsprechen.
Der CDU Fraktionschef Joachim Kolberg kritisiert diese Informationspannen auf der Gemeinde Internetseite: „Das was dort beschrieben wird, stimmt nicht immer mit dem überein, was in den Gremien tatsächlich gesagt wurde.“
Kolberg schlug deshalb vor, dass ausschließlich Inhalte von Versammlungsniederschriften veröffentlicht werden, die von den Gemeindevertretern frei gegeben wurden.
Bürgermeister Mücke wollte sich in der Gemeindevertretersitzung nicht zu diesem Thema äußern.
Mit ist auch schon aufgefallen, dass die von mir besuchten Sitzungen am nächsten Tag bereits auf der Gemeinde Seite beschrieben wurden. Allerdings anders, als ich sie erlebt habe. In jedem Fall wäre es für den Bürger aufschlussreicher, wenn die Protokolle veröffentlicht würden. Zumal diese mit dem Einverständnis der Gemeindevertreter festgelegt werden. Hoffentlich setzt sich dieser Vorschlag durch.
@ Themis Ich kenne nur die Streitigkeiten beim Ausformulieren allein eines Beschlusses. Warum sollte es da anders sein ! Ich sehe eher, dass es dann gar keine Mitteilung gibt.
@ Matze: darum geht es doch gar nicht. Unmittelbar nach den Versammlungen veröffentlicht das Rathaus eine Niederschrift. Diese Niederschrift enthält oft subjektiven Mist des BM. Die Gemeindeseite ist nicht das Sprachrohr des Bürgermeisters. Anstelle vom subjektiven Mist soll das vom GV- Vorsitzenden unterzeichnete Protokoll der Versammlung online gestellt werden. Um mehr gehts es gar nicht. Dies hat 3 Vorteile. Das Rathaus spart Zeit und schreibt nicht alles doppelt, die Protokolle werden schneller veröffentlicht und die Informationen entsprechen des Wahrheit.
Einspruch ! Der Bericht der Gemeinde ist die Aufassung der Gemeinde – eine weitere Zensur lehne ich jedenfalls ab. Besser wäre es, wenn die Bürger dazu sachliche Anmerkungen abgeben könnten – eben auf der geleichen Seite.
Bei Kolbergs Vorschlag laufen wir die Gefahr, dass wie in der Volkskammer nur noch Reden verlesen werden, damit der Text im Internet dann stimmt.