Antrittsrede des Finanzchefs: „Learning by Doing“

31. August 2016
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“Lernen durch Handeln“ – Dieser Maxime will der neue, von Bürgermeister Mücke ins Amt gehievte, Finanzchef, Alexander Reech, der seit kurzem verantwortlich für den rund 11 Millionen Haushalt der Gemeinde Schulzendorf ist, künftig in seiner Tätigkeit folgen. Das erklärte er heute vor Gemeinderäten im Finanzausschuss in einer Antrittsrede.

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„Viele Worte möchte ich nicht machen.“, damit begann Reechs Vorstellung im Ausschuss. Knapp 240 Sekunden dauerte sein Statement. Er erläuterte, welche allgemeinen Aufgaben ein Kämmerer zu erfüllen hat. „Wenn ich das schaffe, dann bin ich gut.“, konstatierte er.

Der neue Kämmerer gab anschließend einen Halbjahresüberblick über die Zahlen, wo die Gemeinde in Sachen Finanzen steht. Das positive Ergebnis ist nach den Worten Reechs jedoch nicht ganz belastbar. Denn es berücksichtigt nicht vollständig die Personalkosten. Grund ist eine Panne im Computer Lohnprogramm.

Informationen zum aktuellen Stellenplan der Verwaltung wurden der Öffentlichkeit vorenthalten. Auf Antrag von Reech und mit dem Segen von Ausschusschef Hans – Georg Bäumer (Die Linke) wurden sie nur in geheimer Runde preisgegeben.

Die bereits für März und dann für den Sommer angekündigte Vorstellung der Jahresbilanz 2012 muss erneut verschoben werden. Nun soll der Gemeinderat im Herbst Kenntnis darüber erhalten.

Schulzendorfs neuer Finanzchef, Alexander Reech, verfügt nach eigenen Aussagen weder über ein betriebs-, noch über ein finanzwirtschaftliches Studium.

5 Responses to Antrittsrede des Finanzchefs: „Learning by Doing“

  1. Brigitte
    1. September 2016 at 17:46

    Da kann man jetzt hin und her diskutieren. Ich denke mal, Herr Reech ist in einer Situation gebrachte worden, die er mit Sicherheit nicht gut findet. Was soll er machen? Ablehnung geht nicht, dann “fliegt” er irgendwann raus. Seine Meinung sagen, geht auch nicht, dann wird das Gleiche passieren. Also, gute Miene zum bösen Spiel machen, mehr geht nicht. So wird es mit Sicherheit sein. Warum das Ganze so läuft, dass wissen wir doch alle beziehungsweise jeder kann sich seinen Reim darauf machen. Vielleicht hofft Alexander Reech auch auf das Jahr 2017 und wird bis dato den “Mund halten”.
    Schlimm, schlimm, schlimm!

  2. Marcus D.
    1. September 2016 at 16:15

    Lernen durch Handeln?

    Wie verzweifelt muß man sein, um daran wirklich zu glauben? Oder ist das nur Zweckoptimismus?

    Um einer solchen Position gerecht zu werden, sollte man z.Bsp. vier Jahre Betriebswirtschaft studiert haben und noch mindestens zwei Jahre Berufserfahrung vorweisen können.

    Es gibt einige Menschen, die sich Fähigkeiten autodidaktisch aneignen können, wie z.Bsp. Ferdinand Porsche, Abraham Lincoln usw. Aber kann Herr Reesch ähnliches leisten?

    Fakt ist, Herrn Reesch bleibt überhaupt keine Zeit, sich auf diese Weise Wissen anzueignen. Heute und jetzt muß er bereits in seinem Amt die erforderlichen Leistungen erbringen!!!!

    Im Handwerk ist es zum Glück noch erforderlich, eine entsprechende Qualifikation vorzuweisen, in unserem Rathaus scheinen die Glücksritter Einzug gehalten zu haben.

    Wann hat das endlich ein Ende?

  3. Ulf
    Ulf
    1. September 2016 at 11:35

    Was wollen Reech und die Linken beim Personal vertuschen????

  4. Peter
    1. September 2016 at 08:25

    Ich kenne Reech und habe einige mal mit ihm gesprochen. Er ist sicherlich ein lieber und sozial umgänglicher Mensch. Aber von Geld einnehmen und ausgeben hat er sowiel Ahnung wie ein Fisch vom Fahrradfahren! Aber was will man erwarten? Mücke hat noch viel weniger Ahnung in diesem Bereich – und da ist denn Reech der Einäugige unter den Blinden.
    Ach so: Reech als den “Einäugigen” zu bezeichnen ist schon sehr sehr hoch gegriffen.

  5. Olli
    31. August 2016 at 23:02

    Ich möchte auch mal …

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