Eichwalde/Zeuthen. Die offizielle Eröffnung der neuen Zugänge zu den S-Bahnhöfen in Eichwalde und Zeuthen wurde gestern mit viel Tamtam gefeiert. Ein Rundgang auf den Bahnhof Eichwalde, dann die Fahrt mit der S-Bahn nach Zeuthen, dort angekommen dieselbe Zeremonie: Rote Bändchen durchgeschneiden, lachende Gesichter von Lokalpolitikern, bunte Fotos mit dem strahlenden DB-Konzernbevollmächtigten Alexander Kaczmarek.
Die große Aufmachung ist aber nur Fassade. Denn die Bahnsteige sind nach über sieben Jahren Bauzeit immer noch nicht fix und fertig! In Zeuthen fehlen die Aufzüge, und die Treppenüberdachung wird erst Ende 2026 fertiggestellt. In Eichwalde brennt die Beleuchtung Tag und Nacht, während Trink- und Abwasserleitungen noch immer nicht vollständig sind. Auch die geplante Versickerungsanlage fehlt noch. Die Bummelei der Deutschen Bahn geht weiter!
Ein Vergleich: Der Bejing Daxing Airport in China mit vier Startbahnen wurde bereits nach vier Jahren Bauzeit eröffnet.
Allein der Bauablauf in Zeuthen würde genügend Stoff für einen Film mit dem Titel „Alles wie verhext“ liefern: Einsturz des Eingangsgebäudes, abgesoffene Baugrube, Tauchereinsatz, Bodenabsackungen, Änderung der Bautechnologie, zig Planänderungen.
Auch das gehört zur Wahrheit: Der Flurschaden des Pannen Projekt in Zeuthen ist groß, es hat Existenzen zerstört. Der Taxibetrieb Kühn und der Zeitungsladen von „Presse-Kasper“ mussten schließen. Pizza-Remo war mit massenhaften Umsatzeinbußen konfrontiert.
Deutsche Ingenieure haben sich in der Welt wegen ihrer Sorgfalt, Präzision und technischen Lösungen einen guten Ruf erarbeitet. Von diesen Tugenden war beim Projekt der Deutschen Bahn in Eichwalde und Zeuthen wenig zu spüren.
All das ist kein Grund zum Jubeln!
Dann wollen die Gemeinden Zeuthen, Eichwalde eine Bahnquerung stemmen! Egal ob Tunnel oder Brücke, da kann man doch nur lachen. Die Idee könnte auch einst ein Aprilscherz gewesen sein.
Oft hat man den Eindruck wir leben nicht im Zeitalter der Computertechnik und Superarchitekten, angeblicher bester und super qualifizierten Lerninstituten. Sondern unter höchst bezahlten Visionären, die ihre Visionen die sie in die Tat umsetzen wollen nicht nutzen müssen bzw. ihre Fertigstellung nicht mehr erleben werden. 7 Jahre reine Bauzeit für eine Bahnhofsunterführung mit Aufgang. In der Zeit wurden vor ein paar Jahren noch ganze Häuserzeilen, 10-stöckig, Aufzug, Balkon, Keller, Vorgarten und Straßenanschluss. usw. gebaut.
https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20250710_1930/bhf-eichwalde.html
Was sind das für Worte vom Bahnsprecher ? Ist ihm die Luft außerhalb von Berlin nicht bekommen ?
Zeuthener , volle Zustimmung- aber eine andere Formulierung wäre richtiger :” .. Frau Fischer … die mit dem Projekt nichts ..” zu tun habe wollte. Sämtliche Anfragen und Hilfebitten sind in SPD- Manier abgebügelt worden. ” Sie arbeitet nicht bei der Bahn ” war auch so ein flotter Spruch.
Man hätte das Ding aufmachen sollen und Ruhe . So eine Belustigung braucht kein Mensch.
Was sich die Bahn in Eichwalde/Zeuthen geleistet hat, gleicht einer Bankrotterklärung. Auch wenn es zum „Protokoll“ gehört, den Konzernbeauftragten der Bahn zu empfangen. Es wäre besser gewesen, auf die Eröffnung zu verzichten. Das rote Band wird dann auch noch von fragwürdigen Politikern, wie Herrn Mücke und Frau Fischer, durchgeschnitten, die mit dem Projekt nichts zu tun hatten. Und das SPD-Zentralorgan stimmt den allgemeinen Jubel mit an. Manipulation der Realität, sage ich dazu.
Was soll das ? Abnahme mit Mängel? Das kann keine Abnahme gewesen sein. so viele Mängel + Baugruben. Da kann keiner unterschrieben haben. Feststellung nur Show !!