Wildau. Eine große Hürde ist genommen: Gestern hat die Bürgerinitiative Demokratie und Transparenz für Wildau e.V. einen dicken Ordner mit 2.788 Unterschriften auf 416 Listen an Wahlleiterin Simone Hein übergeben.
Die für das Bürgerbegehren zur Abwahl von SPD-Bürgermeisterin Angela Homuth nötige Stimmenanzahl von 2.114 wurde damit weit übertroffen. Die Listen werden nun geprüft. Sind die Unterschriften gültig, muss die Stadtverordnetenversammlung das Begehren behandeln.
„Das Bürgerbegehren ist in jedem Fall ein deutliches Signal für die Abwahl der Bürgermeisterin. Jede Stimme sehen wir als Appell, dass sich in Wildau unbedingt etwas ändern muss.“, konstatierte die Sprecherin der Bürgerinitiative Christine Stüber-Errath.
Vor allem ihr Bestechungsskandal, ihre Hinterzimmer Politik und Vetternwirtschaft sowie die Verschleuderung von Steuergeld werden Homuth angelastet. Ihre Tage als Stadtoberhaupt scheinen gezählt.

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