Seit gestern können Schulzendorfer auf der Internetseite der Gemeinde auf schnellem Weg Hinweise über abgelagerten Müll, defekte Straßenlaternen, kaputte Pflastersteine loswerden. Möglich wird das durch das Internetportal „Maerker“. Die Plattform wird vom Brandenburger Ministerium des Innern kostenlos zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Über 60 Kommunen in Brandenburg nutzen bisher dieses Onlineportal.

Die ersten Einträge gibt es auf Maerker Schulzendorf bereits. (Screenshot www.maerker.brandenburg.de)
Bürger können über eine Hinweismaske das Problem beschreiben. Die Angabe eine E Mail Adresse ist Pflicht. Jeder Bürger wird mittels einer Ampel über den Stand der Bearbeitung informiert. Rot leuchtet sie, wenn der Hinweis eingetragen, jedoch noch nicht gesichtet ist. Gelb signalisiert, dass die Angelegenheit in Bearbeitung ist und wenn die Ampel Grün leuchtet, dann ist der Missstand beseitigt.
Angeschoben hatte das Projekt Andreas Körner (Bündnis 90/Grüne), sein Vorstoß fand breite Unterstützung in der Gemeindevertretung.
Jedes Instrument spielt so wie es bedient wird. Ich sehe es als Ergänzung und nicht als Denuntiantenwerkzeug.
@Neumann Falsch, hier geht es darum andere anzuschwärzen und die Aufgaben der Kontrolle durch die Gemeinde auf das gemeine Volk abzuwälzen. Somit wird das gläserne Rathaus zu einer Schaltzentrale – ganz weit weg von den Bürgern. ” Wir haben keine Meldung, da können wir nichts machen” Oder ” Die Ölspur ? Kam erst eben rein, da hätte der Verunfallte ja schon vor seiner Abfahrt melden können !” Angenehm !
Mir ist es eigentlich völlig egal wie nett derjenige ist der einen Missstand in meiner Wohnumgebung beseitigt.
Was jetzt nicht heißt das ich die Rathaus Besatzung gut oder schlecht finde. Hier geht es darum auf Müllablagerungen, Defekte oder Gefahren zu reagieren.
@ Neumann Sicher wird durch den Maerker jetzt der Bürgermeister besser und die Verwaltung freundlicher. Und wenn man unterwegs ist, muß man ja lange noch nicht die Schulzendorfer Qualen ertragen.
Ich finds gut…ich kann schnell einen Missstand melden. Ohne lange irgendwen anzurufen oder sonstiges. Sogar von unterwegs. Und ich sehe ob sich gekümmert wird. Weiter so…nicht immer alles neue verteufeln.
@ Gutachter
Natürlich bin ich kein Rentner, aber hier war die Rede von der älteren Generation ab 60. Und natürlich weiß ich, dass es immer mehr Ältere (nicht Alte) bei uns gibt, das ist aber ein generelles Problem in Deutschland, nicht ein Problem in Schulzendorf.
Und mit dem Portal – warten wir’s ab! Geben wir Schulzendorfs Verwaltung eine Chance.
@ dobida Seit wann bekommen Leute ab 60 Rente ? Das war früher einmal, um ihre Worte zu benutzen. Sicher bekommen sie es nicht mit, wie viel alte Leute in Schulzendorf zuhause sind. Die Gemeinde weigert sich ja öffentlich bis heute – Grüße zum Geburtstag über 80 zu versenden. Ihre Bewertung des Ergänzungsangebotes zum Beinemachen teile ich zwar- aber wenn ich die Antworten aus dem Rathaus lese- erkenne ich keine Besserung !
Was ist denn das für eine Diskussion!
Ich bin 60+ und beherrsche meinen Rechner, das heißt, ich habe ein Ultrabook, kann damit umgehen und mache noch jedem jüngeren Menschen was vor. Ich habe auch das iPhone6, das ich mit allen Funktionen nutze. Und: Traue keiner Statistik! 24% der über 60jäöhrigen nur nutzt das Internet – so ein Schwachsinn. Diese Aussage hätte eventuell 1990 zutreffen können. Ich kenne sehr viele ü60, die täglich den Rechner nutzen und die damit umgehen können.
Zum Thema: Ich finde es gut, das es das Portal gibt. Ich habe es mir gestern angesehen. Zusätzlich zum Gang ins Rathaus ist das ein gutes Angebot. Wie es von uns Schulzendorfern genutzt wird und die Ergebnisse daraus, das wird sich zeigen, wir werden beobachten.
Nur 24 Prozent der Generation ab 60 nutzt das Internet, das sind Zahlen aus der Statistik. Und daher ist die Mehrheit der älteren Schulzendorfer klar benachteiligt. Ob gebrechlich oder nicht, sie muss den umständlicheren Weg wählen. Viel entscheidender für den Sinn oder Unsinn des Portals ist doch die Frage, wie schnell wird das jeweilige Unbill beseitigt?
Ja und? Sollen wir auch wieder Dampfloks einführen, damit sich Oma und Opa freuen?
Fortschritt ließ sich noch nie aufhalten und die ältere Generation wird vermutlich immer die sein, die da hinten etwas runterfällt. Sie können ja trotzdem ihre Anliegen weiterhin persönlich vortragen. Und es gibt mittlerweile reichlich Senioren die sich auch vor Computern nicht mehr verschließen.
Meine Oma hat auch mal von ihrem Opa erzählt, der 1915 nicht verstehen wollte warum sich der Mensch nun durch die Luft fortbewegen muß….
Ich finds gut das man jetzt so ein Portal hat, geht schnell und unkompliziert. Was draus wird…….wird sich zeigen.
Ein Fahrrad ist neu erfunden worden. Sicher können alle dieses System nutzen und wie bei der Sendung XY ungelöst dann gespannt darauf warten, dass was passiert ! Antworten gibt es bestimmt nicht die, die man erhofft- aber man ist jetzt vernetzt. Klasse Aktion für die vielen Omas und Opas !