Neue Kita: Linke giftet gegen freie Trägerschaft

24. Januar 2020
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Der Gemeinderat hat den Bau einer neuen Kita in der Herweghstraße beschlossen. Bündnis 90/Die Grünen hat nun ein Antrag eingebracht, der auf eine rasche Entscheidung zum Betreiber der Einrichtung abzielt. Konkret wird das Rathaus darin aufgefordert, eine Ausschreibung für eine freie Trägerschaft in die Wege zu leiten.

Claudia Mollenschott (Foto: mwBild)

Claudia Mollenschott (Foto: mwBild)

Eine frühe Entscheidung über den Betreiber der Kita ist sinnvoll, da er bei der Objektplanung mitwirken kann. Als im Fall der Kita Ritterschlag die Würfel zum Träger gefallen waren, war die Planung des Gebäudes bereits fix und fertig. Später stellte sich heraus, dass ein Hausmeisterraum fehlt. Bei der Objektplanung war das Rathaus offenbar von einer kommunalen Trägerschaft ausgegangen. In diesem Fall wäre die Bewirtschaftung durch den Bauhof erfolgt, der über eine eigene Lagerstätte verfügt

Die Kreistagsabgeordnete der Linken, Claudia Mollenschott, favorisiert im Gegensatz zu Grünen, AfD und CDU eine kommunale Trägerschaft. Denn Erzieher freier Trägern würden bis zu 1.200 Euro weniger verdienen als bei kommunalen, behauptete sie im Sozialausschuss. Stichhaltige Belege dafür lieferte die Politikerin in der Sitzung und auch auf Nachfrage hin nicht.

Der Schulzendorfer wird sich bei freien Trägern umhören, wie es dort zugeht und über die Ergebnisse berichten.

6 Responses to Neue Kita: Linke giftet gegen freie Trägerschaft

  1. Hildegard Schmutzig
    28. Januar 2020 at 16:47

    Aber ungeniert Parteienwerbung in Schulzendorfs KITAS betreiben.
    Freie Träger erhöhen die Konzeptionsvielfalt in SD.

  2. Nelly
    26. Januar 2020 at 09:29

    Ich arbeite in einer Kita bei einem freien Träger in LDS. Es mag marginale Gehaltsunterschiede geben, aber da reden wir von 30 bis 50 Euro. 1.200 Euro Unterschied halte ich für eine Räuberpistole. Dann soll doch Frau Mollenschott mal Namen und Adresse nennen. Würde da tatsächlich so sein, würden freie Träger bald kein Personal mehr haben. Wie gesagt, wir reden hier um über 1.000 Euro!!!

  3. Rosa Klein
    25. Januar 2020 at 23:09

    Will die Redaktion hier ausgrenzen , oder wurde es nur übersehen , auch die AfD hat für eine freie Trägerschaft gestimmt.

  4. B. Hartenstein
    25. Januar 2020 at 14:33

    Ob Schule oder KITA, in erster Linie geht es doch um die Kinder, die in diesen Einrichtungen auf das Leben vorbereitet werden. Sie sind im Alter einer KITA, aber auch später in der Grundschule besonders schützenswert, weil – sie sind auch einfach manipulierbar. Darum ist es eigentlich doch völlig unwichtig, in welcher Trägerschaft diese Einrichtungen gebaut oder betrieben werden. Eigentlich !!!!
    Aber uneigentlich ist es wichtiger, mit welchem Inhalt die Betreuung oder Bildung erfolgt. Schlechte Beispiele gibt es heutzutage genug. Darum mehr “Augen auf!” beim Inhalt als bei der Ökonomie.
    Nur zur Erinnerung – über die Erziehungsmethoden in KITA´s oder Horten der DDR hatte man sich zu sehr politisch beschwert – sicher mit Recht.
    Aber wer schaut auf die Methoden der freien Träger ?
    Wenn ich mir die Info´s aus dem Link aus einem anderen Bericht hier ansehen über die Waldorfschule , rieselt es mir kalt über den Rücken.
    Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber ich traue auch nicht gleich jeder schön verpackten Mogelei

  5. Observator
    24. Januar 2020 at 19:45

    Da ein freier Träger in der Regel nicht durch Buchhalter reguliert, sondern durch Fachleute geleitet wird, ist ein planmäßiger und reibungsloser Ablauf eher anzunehmen. Eventuell wird so eine Kita auch schneller realisiert. Lasst uns von Fortschritten in Schulzendorf träumen.

  6. Nicole
    24. Januar 2020 at 14:23

    Ich arbeite in Lichterfelde in einer Kindereinrichtung eines freien Trägers. Ich werde nach Tarif bezahlt. Linke Stimmungsmache ist das, nichts weiter.
    Liebe Grüße aus Lichterfelde

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