Im Kreuzverhör – Ramona Brühl über ein neues Riesen-Projekt

14. Juli 2021
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In der zurückliegenden Zeit war es vor allem die Kolberg-CDU, die mit Großprojekten wie dem Lagerhallenkomplex im Ortszentrum oder dem Wohnprojekt „Rosengarten“ liebäugelte. Nun will sich Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) vom Gemeinderat grünes Licht holen, notwendige Vorbereitungen für die Entwicklung eines Riesen-Komplexes in der Ernst-Thälmann-Straße vorzubereiten. Obwohl bekannt ist, dass die Infrastruktur dem Baugeschehen im Ort hinterherlahmt. Der Schulzendorfer sprach mit Ramona Brühl, Chefin und Fraktionsvorsitzende vom Bürgerbündnis darüber.

Ramona Brühl

Frau Brühl, das Bürgerbündnis hat 2019 versprochen, keine unnötigen Bodenversiegelungen in der Gemeinde zuzulassen. Bei der Demonstration im September 2019 erhielt es dafür viel Zuspruch der Bürger. Steht dieses Versprechen auch noch 2021?

Ramona Brühl: Das Bürgerbündnis steht unverändert zu seinen Wahlversprechen.

Was spricht aus Ihrer Sicht derzeit gegen neue Großprojekte?

Ramona Brühl: Die bestehende Infrastruktur kann keine weiteren MEGA –Bauprojekte auffangen.

Nur wenige Schritte von der BER-Planungszone Siedlungsbeschränkung soll in der Ernst-Thälmann-Straße ein Wohnkomplex für Senioren entstehen. Die sollen dort einen ruhigen Lebensabend verbringen. Was sagt das Bürgerbündnis zu diesen Plänen?

Ramona Brühl: Das Bürgerbündnis hat an die Investoren viele, offene Fragen und wird dem B- Plan nicht zustimmen. Von einem ruhigen Lebensabend kann an diesem Standort nicht die Rede sein. Das Vorhaben ist aus unserer Sicht für den Siedlungscharakter viel zu groß geplant. Es fehlen im Land Brandenburg 44.000 Pflegekräfte, wie soll unter diesen Bedingungen die optimale Versorgung der Bewohner gewährleistet werden?

Sozialer Wohnungsbau, betreutes Wohnen – darüber wird in der Gemeinde schon lange geredet. Wie kann die Wirklichkeit werden?

Ramona Brühl: Wir müssen vorhandene Ressourcen endlich nutzen und nicht alles Zerreden. Stichwort altes Rathaus in der Otto -Krien – Straße.

In der Gemeinde gab es vor Jahren die Idee, eine eigene Wohnungsbaugesellschaft zu gründen. Die könnte, beispielsweise auf dem Areal des alten Gemeindeamtes, für Schulzendorfs Senioren bauen. Ist es nicht wert diesen Gedanken zu verfolgen?

Ramona Brühl: Diesen und andere Gedanken verfolgen wir unverändert.

Der Zuzug nach Schulzendorf wächst unaufhörlich. Es fehlen Kita-Plätze, die Schule platzt aus allen Nähten, die Einkaufsmöglichkeiten sind begrenzt, Kinderärzte fehlen, die Straßen werden immer voller. Was muss aus Sicht des Bürgerbündnisses geschehen, um der Sache Herr zu werden?

Ramona Brühl: Aus unserer Sicht muss der Landkreis die Umlandgemeinden mehr unterstützen. Es fängt bei KV- Zulassungen an und endet bei der interkommunalen Zusammenarbeit. Viele Gemeinden sind dem Zuzug nicht gewachsen, weder personell noch finanziell. Hier sind Innovationen und schnelle Lösungen gefragt. Investoren müssen mehr in die Pflicht genommen werden, auch wenn bereits bestehende Verträge existieren, muss es eine moralische Verpflichtung geben.

25 Responses to Im Kreuzverhör – Ramona Brühl über ein neues Riesen-Projekt

  1. Zicke
    19. Juli 2021 at 08:37

    @ Beobachter Hier gibt es keine Unterschiede- Menschen, die immer anderen einreden wollen, dass Sie das zu tun haben, was die anderen wollen, haben Widerspruch verdient. Da Sie es wirklich nichtr gedackelt haben – Auch Atomkraftwerke wurden mit dem gleichen Argumenten gerechtfertigt, wie ihre Argumente für das Altenheim.

    Wieder mal ein Rückzug von Ihnen ? Und Ihre arme Branche : Recht ist , was dem Staat nutzt. Und sie werden immer bezahlt .

  2. Beobachter
    16. Juli 2021 at 09:07

    Sehr geehrte Frau Rühle, ich frage mich ernsthaft was daran verächtlich ist, zu bemerken, dass viele nach noch mehr Einkaufsmöglichkeiten im Ort betteln, aber ein Seniorenheim/betreute Wohnanlage für Senioren ablehnen.

    Ein User/in Zicke darf aber ungeniert eine ganze Berufsgruppe diskreditieren?
    Offenbar wird hier mit zweierlei Mass gemessen.

    Ich wünsche dennoch allen Kommentatoren, dass sie ihren Lebensabend so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden verbringen können und möglichst nicht darauf angewiesen sein müssen die letzten Tage in einer Seniorenanlage zu verbringen.
    Ich ziehe mich damit lieber aus diesem Beitrag zurück. Ein fruchtbarer Dialog scheint mir hier nicht möglich zu sein.

    PS. ich brauche tatsächlich sehr wenig bis garkeinen Atomstrom, ich habe ein Niedrigenergiehaus und eine PVT-Anlage auf dem Dach. Und den Strom für mein Auto übernimmt unbegrenzt Hr. Musk der diesen überwiegend nachhaltig gewinnt/bereitstellt.
    Bin ich deshalb überheblich? Kann sein, ist mir aber egal, ich habe etwas für meine Enkel getan, anstatt mich nur darüber aufzuregen das wir ja nur zwei Supermärkte haben.

  3. Zicke
    15. Juli 2021 at 23:10

    @ Beobachter Vielen Dank ! Überheblich nennt man soetwa ? Sie brauchen also kein Strom – sehr merkwürdig- wenn man nicht verstehen will !

    Und dann schreibe ich noch etwas – damit man Ihre Ausbildung vielleicht besser versteht. Zwei Rechtsanwälte fahren in einem Ballon und haben sich völlig verfahren. Da sehen sie einen Mann am Boden und verlieren an Höhe : ” Mann – wo sind wir ? ” Antwort : ” Sie sind in einem Ballon ! ” Da sagte der eine Ballomfahrer zum anderen ” Das muß ein Kollege von uns sein – seine Antwort war korrekt- ist aber zu nichts zu gebrauchen ! ”

    Politik wird von Menschen gemacht – Sie können sich mit Ihrem Wissen gerade beim Hochwasser West beweisen ! Danke für Ihren Beitrag !

  4. Janine
    15. Juli 2021 at 20:35

    Sozialverträglicher Wohnungsbau… ein absolutes MUSS! Vorschlag – Generationsübergreifende Projekte! Altersgerechtes Wohnen integriert mit einer Kita!
    Es müssen ja nicht sofort Pflegeheime sein!
    Aber die Einwohner werden älter und können evtl. ihre Grundstücke nicht mehr unterhalten. Einen alten Baum verpflanzt man nicht… sie sollten die Möglichkeit haben in Schulzendorf einen bezahlbaren Wohnraum beziehen zu können! Du kannst Deinen 80-jährigen Nachbarn nicht nach KW “umsiedeln”!
    Richtig, Investoren müssen ZUKÜNFTIG in die Pflicht genommen werden. Bis dahin ist aber noch ein langer Weg. Der Bedarf ist da! Die Frage ist, was geht schneller!?
    Das Grundstück in der Otto- Krien- Straße wird erstmal 2-3 Jahre (mindestens) besetzt, mit den KiTa- Containern!
    Welche “alten” Ressourcen hätte Schulzendorf für solche Projekte noch… usw.

  5. Beobachter
    15. Juli 2021 at 18:38

    Was ein Atomkraftwerk argumentativ mit einem Seniorenheim gemeinsam haben soll will sich mir nicht so ganz erschließen. Aber das muss es ja auch nicht.

    XXXXXXXXXXXXX

    Und lieber Kristian, sie brauchen einem ehemaligen Juristen keine Paragraphen zu erklären. Selbstverständlich kann eine Gemeinde Nutzungsbeschränkungen festlegen. Dazu sollten sie vielleicht mal das Baugesetzbuch studieren und sich darüber informieren was ein “Einheimischenmodell” ist.

    Lieber User Beobachter, ein Teil Ihres Beitrages wurde nicht veröffenrtlicht. Andere Kommentatoren verächtlich machen, dulden wir nicht. Halten Sie sich bitte an unsere Spielregeln.

    Sabrina Rühle
    Redaktion

  6. Böser Wessi
    15. Juli 2021 at 16:54

    Naja, etwas Entwicklung täte SD sicherlich ganz gut. Nur zu welchem Preis ?
    Seit der Wende ist man versucht die chronisch klamme Gemeindekasse aufzufüllen, wie es nur geht. Gewerbe und Zuzug bringt halt Steuern.
    Ich stimme aber darin mit Fr. Brühl überein, keine unnötigen Bodenversiegelungen zuzulassen.
    Der Dorfcharakter bzw. Kulturlandschaft sollte dringend erhalten bleiben.
    Ich halte es daher für notwendig, umliegende Ackerflächen zu renaturieren und/oder einer nachhaltigen Nutzung zuzuführen.

    Ich danke ihnen…;)

  7. Peter Schulze
    15. Juli 2021 at 15:14

    @ Ulf:
    Untersuchungen in der Schweiz haben ergeben, dass die Ergebnisse von Volksentscheiden am Ende sich nicht wesentlich von denen unterscheiden die eine parlamentarische Mehrheit errungen hätte. Leuchtet auch ein: die Probleme sind die Gleichen und die Lösungsansätze nun mal nicht mannigfaltig. Dabei ist der individuelle Aufwand enorm. Aus meiner Sicht trotzdem eine super Sache.
    Aber wir leben eben im so oder so beteiligungsfaulen Deutschland.
    Das schöne ist nämlich eigentlich, dass Sie auch hier mit allen GV in den Diskurs gehen können um eine Öffentlichkeit herzustellen, die Ihren Vorstellungen entspricht. Dazu empfehle ich jedem, der meint, dass die GV ihre Arbeit nicht gut oder zu Eigenorientiert macht, das Studium der Einwohnerbeteiligungssatzung.

    Zudem können Sie davon ausgehen, dass wenn jeder der 16 GV als Abgesandter seines Klientel entsprechende Politik betreibt (wie sie es ihnen ja sogar vorwerfen), dass dann eine Schnittmenge der Meinungen der Bürger am Ende heraus kommt.
    Parlamentarische Demokratie ist vielleicht nicht die beste Möglichkeit für Teilhabe die es geben mag. Aber es ist die Beste, die wir haben.

  8. Kristian
    15. Juli 2021 at 12:50

    @Beobachter, in Ihren Zeilen steckt nur Polemik und Null Substanz.
    Das Gleichstellungsgesetz kennen sie auch nicht
    Die Gemeindevertretung kann gar nicht beschließen, daß nur Schulzendorfer Senioren dort einziehen oder bevorzugt werden, es würde Klagen hageln.
    Empfehle Ihnen daher erneut verstehendes Lesen.
    Die meisten Opis so wie Sie hier vorgeben einer zu sein, möchten in keinen Pflegerbunker.
    Bleiben Sie gesund und genießen Sie ihren Garten in der Sommerzeit.

  9. Ulf
    Ulf
    15. Juli 2021 at 08:48

    Ich finde, dass zu derart bedeutenden Vorhaben eine Bürgerbefragung stattfinden muss. Der Volkswille soll entscheiden und nicht die Interessen von abgebrühten Politikern, die in Schulzendorf Klientelpolitik betreiben und vor Populismus nur so strotzen.

  10. Zicke
    15. Juli 2021 at 07:54

    @ Beobachter Hallo Sie Böser, der für alles ein Verständnis hat , aber an die Qualifizierung einer Gemeinde nicht eine Silbe verschenkt. Ihre tollen Bemerkungen sind auch einsatzfähig für den Bau eines Atomkraftwerkes ! , oder oder oder.

    Keiner hat etwas gegen eine Einrichtung für unsere erfahrenden Mitbürger, hier geht es doch um eine ganz andere Angelegenheit: Der Einsatz der Brechstange von Politik und Investoren auf Kosten der Bevölkerung und zwar auch geldlich.

    Da kommen solche angeblichen Totschagmeingungen mit Drändrüse , wie die ihren, immer besonders gut an.

    Frau Brühl hat hier nur eine Meinung zum Besten geben. Mit zwei Stimmen in der GV muss ihre Aussage keine Bedeutung haben. Für Lösungsansätze – wie Sie sie von ihr fordern- entschuldigen Sie- da machen Sie sich lächerlich- obwohl Sie Frau Brühl damit vernichten wollen.

  11. Beobachter
    14. Juli 2021 at 18:39

    Schon klar….wenn man nur ein ganz klein bischen pro-Seniorenheim ist, wird man gleich als der Böse hingestellt und in irgendeine politische Schublade gesteckt.

    Ideale sind gut und wichtig. Aber was nützen Ideale den Senioren die aus Schulzendorf wegziehen müssen, weil sie nicht mehr alleine ohne Hilfe leben können und es keine Plätze im Heim gibt.

    Ich kann aus den Ausführungen von Frau Brühl keine echten Lösungsansätze herauslesen. Und alles so lassen wie es ist….scheint mir für mich als Senior nicht die Lösung zu sein.
    Wer so jung wie Frau Brühl ist braucht sich noch lange keine Gedanken darum machen. Vielleicht wird es ja mehr Plätze geben, wenn sie mal 80 Jahre alt ist.

    Und bis dahin kann man ja schön alles ablehnen, wenn mal keine neue Mietskaserne sondern etwas für Senioren gebaut werden soll.
    Ob das dann eine Verwahranstalt ist? Und das es keine Luxusherberge für betuchte Berliner wird, dagegen kann die Gemeindevertretung ja mit Auflagen etwas tun. Ebenso kann man auch andere Auflagen erteilen, wie z.B. vorranig nur Schulzendorfer aufzunehmen.

    Aber als alter Opi bin ich euch ja offenbar egal und wenns bei mir bald soweit ist, schieb ihr mich in die echte Kaserne nach Wildau oder in einen schmucken Plattenbau nach Berlin. Na vielen Dank auch.

  12. Weigl, Peter
    14. Juli 2021 at 17:33

    Wir hatten mit ZWES ein Abwasserprojekt für 4 Gemeinden. Diese Gemeinschaft sollte auf Grund ihrer Nähe gemeinsam entschieden ob und wie sich der Wohn-und Lebenscharakter ändert bzw. Beibehalten werden kann. Ich bin dafür den momentan Charakter zu erhalten. Hier ist was seit über 100 Jahren entstanden was man nicht ändern sollte! Keine Partei, keine Personen sollte sich darüber hinwegsetzen dürfen. Bitte, unsere Kinder werden es uns mal danken!

  13. Tiefflieger
    Tiefflieger
    14. Juli 2021 at 17:23

    Den Investoren ist es doch Schei_ egal, ob die Alten Dreck vom BER einatmen müssen. Hauptsache die Rendite stimmt. Dass sich Herr Mücke vor den Karren der Immobilienhaie spannen läßt, ist für mich unerträglich.

  14. Peter Schulze
    14. Juli 2021 at 16:37

    Ich war zunächst der gleichen Auffassung wie ´Beobachter´, muss aber sagen, dass mir Frau Brühl die Sichtweise näher gebracht hat, dass es sich vermutlich nur eine Menschenverwahrungsanstalt eines Investors handeln wird. Was ihre berufliche Expertise betrifft denke ich, sie wird hier wissen, wovon sie spricht.
    Das Argument, dass dann hier gar nichts gebaut werden wird in der Richtung, kann natürlich zutreffen, aber keiner von uns hat eine Glaskugel.
    An seinen Idealen und Vorstellungen festgehalten zu haben, auch wenn diese vielleicht dann im politischen Diskurs nicht mehrheitsfähig gewesen sind, als Politiker bla bla zu verrufen ist nicht zielführend. Sachliche Abwägung und stetiger Diskurs werden uns ans Ziel führen. Wer gute Vorschläge hat – gern her damit. Das Bürgerbündnis setzt sich sicher gern dafür ein.

  15. Kristian
    14. Juli 2021 at 16:25

    @ Beobachter,
    Sie sollten die Antworten von Ramona Brühl auch verstehend Lesen.
    Es ist nach meinem Verständnis kein “Politik…BlaBla”.
    Sie nennt die Probleme in Schulzendorf und des Speckgürtels beim Namen.
    Wählen Sie schön weiter die CDU und und verbreiten bitte Ihre Propaganda woanders.
    Die MAZ eignet sich dafür hervorragend.
    Vielen Dank an Frau Ramona Brühl.

  16. Olli
    14. Juli 2021 at 15:33

    @Beobachter: Sie scheinen mir naiv oder CDU-Propagandist zu sein. Welcher Schulzendorfer Rentner wird im geplanten Heim/Residenz, wie auch immer genannt, wohnen? Keiner. Die können sich die von den Investoren auf Maximalprofit getrimmte Einrichtung gar nicht leisten. Nur gut betuchte Senioren aus Steglitz, Frohnau, Charlottennburg werden da wohnen und unter Fluglärm und Feinstaub leiden.
    Danke Frau Brühl!

  17. Eichberger
    14. Juli 2021 at 14:11

    Das sind klare Ansagen, keine Rumeierei, wie man sie sonst von unseren Politikern kennt. Es geht ja hier nicht nur um den Seniorenkomplex. Es geht um die Bebauung des ganzen Feldes bis zum Ortszentrum. Und das Herr Kolberg mit wehenden Fahnen voran rennt, wundert mich nicht. Die CDU betreibt Klientelpolitik. Denn Nutznießer wären vor allem Freunde und Wähler der CDU. Die auch schon bei HIT Häuser kauften. Und für die, die es nicht wissen. Herr Kolberg ist bei HIT ein beliebter Gast.

  18. Petra
    14. Juli 2021 at 13:02

    Super Frau Brühl, dass Sie bei Ihrem Standpunkt bleiben. Ich teile ihn. Es gibt genug Wendehälse in Schulzendorf (z.Bsp. in der CDU).

  19. Davidson
    14. Juli 2021 at 12:39

    Um Gottes Willen nicht noch ein Bauprojekt, ich stimme Ramona zu wenn es darum geht vorhandene unbenutzt Grundstücke der Gemeinde zu verwenden. Wir reden hier in Deutschland über Umweltschutz und es werden immer mehr Flächen verdichtet.
    Frau Brühl, kämpfen sie dagegen es muss aufhören das unser Schulzendorf ( wir wollen ein Dorf bleiben!) zerstört wird.

  20. Beobachter
    14. Juli 2021 at 12:00

    https://www.schulzendorfer.de/365-tage-bilanz-das-buergerbuendnis-ist-in-not/

    Wie lange es wohl dauern mag, bis die Gemeinde selber als Vorhabenträger ein neues Seniorenheim gebaut hat…..
    Das werde ich wohl nicht mehr erleben und hoffen einen der 72 Plätze im Vorhandenen ergattern zu können.

    Wie schnell ein Privatunternehmen bauen kann sieht man im Ritterschlag. Das ist nicht schön (ich finde dieses Wohngebiet abartig), aber zumindest passiert was.
    Und würde ein Privater ein Seniorenheim bauen, dann hätte ich noch Hoffnung einen Platz zu bekommen.
    Und ob das in der Otto-Krien-Str. ruhiger ist wage ich vorsichtig zu bezweifeln. Alles was man heute hier baut ist im BER Einzugsgebiet.
    Kann man also zwischen Pest und Cholera wählen was den Lärm angeht.

    Insofern mögen die Worte hier zwar nett sein, einen Ausweg sehe ich aber in den Antworten von Frau Brühl leider nicht. Nur Politiker bla bal……
    Klar kann man dagegen sein, aber wo ist die wirkliche Lösung Frau Brühl? Das alte Rathaus und sein Gelände ist es ganz sicher nicht, zumindest nicht mit der Gemeinde als Besitzer.

    Die Lösung Thälmannstr. mag nicht optimal sein, aber zumindest kann sie ein Lichtblick für Senioren sein, ihren Lebensabend in Schulzendorf verbringen zu können. Darauf zu warten das da jetzt heut und morgen von Gemeindeseite aus etwas kurzfristig passiert dürfte für alle ü80 wohl ein Wumschtraum bleiben.

  21. Insider
    14. Juli 2021 at 09:29

    Ich kann nur unterstützen, was Frau Brühl sagt. Wer das nicht so sieht, an dessen Verstand zweifle ich. Abgeordnete müssen ihn verloren haben, als sie den B-Plan Ritterschlag verabschiedet haben. Es ist absolut schlimm, was dort entsteht. Desaströs für uns Steuerzahler ist die Tatsache, dass HIT und Bonava nicht einen Cent Folgekosten (Spielplätze, Supermärkte, Kita, Verkehrswege usw.) für ihre Investition zahlen müssen, weil die Verträge fehlerhaft waren. Ich plädiere dafür, dass das gesamte Feld neben der Ernst-Thälmann-Straße für immer Acker bleibt. Es kann nicht sein, dass alles zugebaut wird. Gerüchte !!! besagen, dass ein Grundstück im Zusammenhang mit der Familie Kolberg stehen soll. Kritisch sehe ich die Position der Kirche. Sie will bei dem Projekt mitmachen. Da muss sie mal erklären, wie das unter den heutigen Bedingungen (Umwelt, Natur, Daseinsvorsorge) in ihr Weltbild passt. Frau Brühl, meine Unterstützung haben Sie!

  22. KARO
    14. Juli 2021 at 09:02

    Benötigt Schulzendorf auch eine Pflegekaserne? Nein! Danke Frau Brühl. Nehmen Sie den Kampf gegen Kolberg und Mücke auf.Dasalte Gemeine-Rathausgelände reicht. Bringt natürlich für den Investor nicht genug Geld ein. An den Seniorenheimen lässt sich bei schlechter Betreuung trefflich verdienen. Aber es sind Menschen (Senioren), das vergessen viele, für sie reicht eine Wohnkaserne!!!!

  23. Matze
    14. Juli 2021 at 08:06

    Furchtbar, furchtbar was Mücke&Kolberg da wieder aushecken :(
    NEIN zu weiteren Bauvorhaben in S’dorf; es reicht!!!! Erst soll die Infrastruktur verbessert werden. Ich hoffe die anderen GV ziehen mit Frau B. mit!!!
    Ich verstehe echt nicht, was in Kolbergs Kopf vor sich geht; na ja in seiner dunklen, verdreckten Laube sieht er ja das einst ‘grüne’ S’dorf nicht mehr :(

  24. Jensen
    14. Juli 2021 at 07:58

    Wie wir sehen, haben alle die gleichen Grundsatzprobleme,
    schön wenn für Schulzendorf die Kirche im Dorf gelassen wir. Für Königs Wusterhausen und dem Lobbyismus sehe ich jedoch schwarz. Vielleicht sollte ein unabhängiger Stammtisch wahrlich wieder aktiviert werden.

  25. BingeLaden
    14. Juli 2021 at 07:25

    Danke Frau Brühl, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Aus dem alten Rathausgelände etwas machen, sehr gut. Eine Anmerkung, auf die erste Frage hätte Herr Kolberg bestimmt im Adenauer Stil geantwortet. “Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?”

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