Sie wird wohl als eine der schwärzesten Stunden der Gemeinde in die Geschichtsbücher eingehen: In einer Geheimsitzung ließ Bürgermeister Mücke am 9. Dezember 2020 den Gemeinderat über den Rausschmiss eines Rathausmitarbeiters abstimmen. Er soll für fehlerhafte und nicht erfolgte Abrechnungen von Hilfeleistungen der Feuerwehr verantwortlich gewesen sein.
Stichhaltige Beweise für ein Fehlverhalten legte Mücke nicht auf den Tisch, wie Sitzungsteilnehmer übereinstimmend berichteten. Von den 17 Gemeinderäten ließen sich lediglich fünf von ihrem gesunden Menschenverstand leiten und stimmten gegen die fristlose Kündigung: Ramona Brühl, Dr. Wolfgang Schröder (beide Bürgerbündnis), Dominic Lübke, Karin Schwerin (beide SPD) und Guido Thieke (CDU).
Linke und Grüne sorgten zwei Monate nach (!) dem sie der fristlosen Kündigung zugestimmt hatten, für einen Akt der Schande. Sie verlangten vom Rathaus die „Umstände der beschlossenen Personalentscheidung (gemeint ist die fristlose Kündigung – die Red.) vollumfänglich aufzuklären.“ Wohl nach dem Motto: Erst aburteilen, dann aufklären.
Mückes „Beweise“ für das Fehlverhalten des Mitarbeiters stellten sich vor Gericht als fadenscheinig heraus. Das Gericht stufte seine Schadensersatzansprüche und die fristlose Kündigung als „rechtlich bedenklich“ ein.
Wenn Gemeinderäte von AfD, CDU, FDP, Grüne und Linke Anstand besitzen, sollten sie den Rathausmitarbeiter um Entschuldigung bitten.
@Eichberger: Das ist ein sehr guter Vorschlag.
Ich bin auch schon beim recherchieren.
Es wird immer schlimmer mit der Lotusblüte.
In Wildau hat sich eine Bürgerinitiative zur Abwahl von Frau Homuth gegründet. Sie leitet jetzt das förmliche Abwahlverfahren ein. Ich werde mich mal schlau machen, wie das funktioniert oder weiß es einer? Herr Mücke produziert permanent Schäden für die Gemeinde. In meinen Augen muss er abgewählt werden. Warum soll das, was in Wildau geht nicht auch in Schulzendorf gehen? Ich arbeite zwar im 3 Schicht System, würde für mich an so einer Initiative aktiv beteiligen.
@Kristian
Sie haben leider recht bzgl. der Abwahlmöglichkeit der GV.
Ich habe nur etwas gefunden bzgl. der Abwahl von BM – Brandenb. Kommunalwahlgesetz – BbgKWhlG v. 9.7.2009 , § 81.
Aber die derzeitigen GV einen Funken Ehre besitzen, treten sie geschlossen zurück, um einer Neuwahl die Chance für Ehrlichkeit und ein unbelastetes Arbeit zu geben.
Was nützt eine Entschuldigung, wenn die innere Einstellung fehlt ?
Was bleibt ? Das Warten auf eine neue Wahl.
Aber werden die Menschen dann klüger ? Ich habe meine Zweifel. Siehe Ergbnis von Berlin !!!!
Mit dem brüllenden Schweigen der Mehrheit der Schulzendorfer wird es leider wieder entscheiden.
Frau Hartenstein, die Gemeindevertretung kann nicht abgewählt werden. Einzelne Vertreter können von sich aus zurücktreten, dann sind die Nachrücker automatisch dran. Weder Körner, Stölzel, Tauche, Wittek, Kolberg, Kohlbe, Gottwald, Voigtländer oder Lindovsky werden das Feld räumen. Dazu sind sie viel zu machtbesessen. Eine öffentliche Entschuldigung ist mehr als fällig, wird aber keiner tun.
Augen auf bei der nächsten Kommunalwahl im Mai 2023.
Der Fall ist tatsächlich ein Tiefpunkt der Politik. Mir ist auch nicht bekannt, dass es Ähnliches in irgendeiner Gemeinde der Region gab. Man kann über Herbert Burmeister denken, was man will. Es lief auch unter ihm nicht alles rund. Aber so etwas hätte es unter ihn niemals gegeben.
@ Kristian @ Erdbewohner Wenn man sich für den Kampf entscheidet, muss man vorher sicherstellen, dass man ihn gewinnt.
Schulzendorf hat doch nicht mal eine Idee, wer das Personal ersetzen kann. Und da alle Leute nur Tanzen wollen- wird es so weitergehen. Und Frau Tauche ? Kann auch nur eine Übergangslösung sein- Markus wird die Festung halten, bis zum letzen Tag !
Körner, Stölzel, Tauche, Vogtländer sowie Kohlbergs Polizeifraktion müssen zurücktreten.
Der Anstand gebietet dies. Da Profilierungsneurotiker aber keinen haben, wird zur Tagesordnung übergegangen.
Schämen sollten sie sich und Mücke und Wizorek aus demRathaus verschwinden.
Wie soll unter diesen Umständen ein Vertrauen innerhalb der Verwaltung und der GV herrschen? Kann man überhaupt so problemlos arbeiten? Das Arbeitsklima ist doch total zerstört. Ein kompletter Neuanfang für BM und GV wäre das beste. Vielleicht gibt es im Kommunalrecht von Brandenburg dafür einen Paragraphen.
FRAU TAUCHE DARF NIIIIIIIEEEEEMALS BM’IN WERDEN, NIEMALS!!!!
SCHLUSS MIT DIESEN SED/LINKE SUMPF, ENDGÜLTIG!!!!!!!
Gegenfrage : Haben sich zu Westzeiten schon mal Schreiberlinge entschuldigt – Ich kann mich nicht erinnern- nur in der Nach – Wendezeit, aber auch nur dafür, dass man ja der SED gehorchen mußte.
Mich würde interessieren, was dem Steuerzahler dieses sinnlose Verfahren gekostet hat? Anwaltsgebühren, Gerichtsgebühren, Fahrten nach CB, Verwaltungsaufwand für irgendwelche Untersuchungen? Arbeitszeit von Mücke und Rösch und und und. Dafr Mücke ungestraft unser Geld aus dem Fenster werfen. Zu den GVs, meine Anerkennung für die 5 Leute, die Mut bewiesen haben. Streng genommen müsste nach diesem Vorfall die Gemeindevertretung aufgelöst werden. Wer zustimmt, dass ungerechtfertig jemand fristlos gekündigt wird, der darf sich nicht Volksvertreter nennen.Frau Tauche, Frau Stözel und Herr Körner sollten mit guten Beispiel vorangehen. Das wäre anständig und nicht eine lapidare Entschuldigung!!!
Anstand und auch mal ein Fehler einzugestehen, das passiert in der Politik nicht. Ich freue mich für die Betroffene und wünsche Ihr alles Gute. ????
Es gehört eine Menge dazu, monatelangen nervlichen Druck durch unbewiesene Vorwürfe standzuhalten. Ich bin erschüttert, dass so viele GVs dem Verwalter blind folgten.
Das wird von diesen Leuten nicht passieren, denn sonst würden sie ” Otto” Konkurrenz machen. Warum-? Otto hat sinngemäß gesagt, ich wollte mit dem Spielen der Gitarre Geld verdienen und habe nicht den Ton getroffen- dafür habe ich mich beim Publikum entschuldigt. Sehr schnell habe ich dann gemerkt, dass die Entschuldigungen besser waren fürs Publikum und hab die Gitarre dann ganz weggelassen.
Ich kenne in Schulzendorf nur eine Entschuldigung eines Politikers – und zwar von Bernd Puhle- – er hat sich damals bei den Eltern entschuldigt, dass der Radweg zur Kita nicht kommt. Aber Leute die sich für was eingesetzt haben, werden in dieser Gemeinde ja abgewählt. Somit hat Schulzendorf auch nichts anderes verdient.