Das traditionell am Samstag vor dem ersten Advent stattfindende Konzert des Kantatenchor Zeuthen beinhaltet dieses Jahr wieder das berühmte Werk von Johann Sebastian Bach: Das Weihnachtsoratorium – diesmal werden die Kantaten 1 sowie 4 bis 6 gesungen.
Kantatenchor Zeuthen (Foto: D. Wenk)
Die Beliebtheit dieses Werkes ist ungebrochen. Der Eingangschor reißt uns mit: „Jauchzet, Frohlocket!“. Er ist so ganz anders, als die Grundtendenz der deutschen Weihnacht, die doch eher die Stille, das Dunkle sucht.
Mit dem fröhlichen Text geht die Musik zusammen, sie jubiliert ebenfalls mit Pauken und Trompeten. Der Chor schwingt sich in höchste Höhen hinauf, die Streicher wirbeln durch ihre Noten.
Aber was macht die Musik dabei nun aus? Sie trifft uns unmittelbar, durch das Ohr direkt in die Emotion sozusagen – im Jubel wie auch in eher verhalten klingenden Chorälen.
Im Weihnachtsoratorium erahnen wir erst gar nicht, wo diese Geschichte eigentlich mit uns hin will. Das letzte Kapitel ist offen gehalten. Uns wird nur verkündet, dass wir fröhlich sein sollen, dass etwas Großes kommen wird, welches es zu feiern gilt. Und genau das wollen wir mit unserem Publikum zusammen machen: Feiern und Jubeln, Jauchzen und Frohlocken!
Das Konzert des Kantatenchors Zeuthen wird unterstützt vom Neuen Barockorchester Berlin sowie den Solisten Barbara Berg (Sopran), Karin Lasa (Alt), Nico Eckert (Tenor) und Sebastian Bluth (Bass).
26. November 2016, 19 Uhr, Kreuzkirche Königs Wusterhausen; Karten für 19/ 14 Euro, ermäßigt 15/ 10 Euro, Hörkarte 5 Euro.
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