Zeuthen. Der SPD – nominierte Bürgermeister Markus Mücke hat mit seiner Gedenkrede anlässlich des 73. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus für die gefallenen sowjetischen Soldaten am Ehrenmal in Miersdorf bei Teilnehmern für blankes Entsetzen und Unverständnis gesorgt.
In seiner Rede, die an das Kriegsende und die vielen Millionen Opfer erinnern sollte, prangerte Mücke aggressives und ungeduldiges Verhalten von Menschen an ALDI – Kassen und auf Deutschlands Autobahnen an. Dem Anlass und dem Ernst der Veranstaltung wurde der Bürgermeister von Schulzendorf in keiner Weise gerecht, so hieß es von Teilnehmern der Gedenkfeier. Mückes Botschaft, er hoffe, mit seiner Rede zum Nachdenken angeregt zu haben, quittierten Zuhörerinnen und Zuhörer mit Kopfschütteln.
@B.Hartenstein
Im “eingemauerten” Teil Berlins war von der 5. bis zur 10. Klasse Geschichte ein Fach und kein Kurs. Hier konnte nichts abgewählt werden. In allen Schulformen oberhalb der Grundschule war die Befassung mit dem 3. Reich eine Verpflichtung. Opferzahlen der Alliierten und der europäischen Juden wurden im Unterricht bekanntgegeben und in Klassenarbeiten abgefragt. Man konnte deutsche Geschicht nicht abwählen.
Man kann sich aber immer außerhalb des guten Geschmacks/Benehmens bewegen. Und das unabhängig von der Herkunft.
Liebe Gemeinde schulzendorf veröffentlicht doch bitte sie rede von Herrn Mücke damit jeder sich sein eigenes Urteil bilden kann
Vielleicht sollte man einfach nur nachsichtig sein. In dem Teil Deutschlands bzw. Berlin, in dem er aufgewachsen ist, konnte/kann man das Fach Geschichte “abwählen”. Wie kann also jemand von etwas reden, von dem er nichts wissen kann ?
Peinlich ist nicht nur Herr Mücke, peinlich ist dieses ganze deutsche Land, das anscheinend überhaupt nicht erkennen kann, welches Glück es bedeutet, seit 73 Jahren in Frieden zu leben.
Darüber sollte man mal nachdenken, nicht über Herrn Mücke, der am besten ein paar Nachhilfestunden im Fach Geschichte nimmt.
@U.Häusler
Vielen Dank
@Gollum: Gehen Sie bei facebook auf die Seite der Zeuthen Gruppe, dort wurde dieser Beitrag geteilt. Unter den Kommentaren finden Sie die Stellungnahme von Herrn Seelig.
Lars Schöpe, wir leben in einer Demokratie und wenn jemand meint, das eine Sache peinlich ist, dann darf er das sagen. Oder darf man das nur, wenn es Dir und der SPD passen? Ich stimme Dir zu, ich finde das mit Aldi auch nicht peinlich. Ich finde es eine große Schande, und die willst Du hier als SPD Mann relativieren. Kannst Du machen, es herrscht Meinungsfreiheit. Aber das Leben wird Dir und der SPD die Quittung dafür geben.
@U.Häusler
Könnten Sie mir bitte mal einen Link oder eine Adresse geben, wo man das vielleicht nachlesen könnte?
Vielen Dank
Diesen Beitrag hat Herr Seelig aus Zeuthen bei facebook zur Rede von Herrn Mücke veröffentlicht. “Wollte jetzt eigentlich nichts schreiben, muss nach Herrn Schöpes Beitrag doch reagieren. Wir haben als Ortsverband die Veranstaltung organisiert und holen uns abwechselnd die BM von Schulzendorf, Zeuthen und Eichwalde. Ich war aus beruflichen Gründen an dem Tag nicht anwesend, bekam aber kurz nach Abschluss der Veranstaltung schon die ersten Beschwerden über die Rede von Mücke, die tatsächlich kaum auf die Ereignisse vom 8.Mai einging, sondern nur den „Krieg an der Kasse und beim Autofahren“ behandelte. Im übrigen wurde es mir von anderen Anwesenden bestätigt.”
Man kann ja darüber streiten, ob die Bezeichnung Tag der Befreiung treffend ist oder nicht. Und auch über das Thema Vergewaltigungen usw. kann man reden. Unbestritten ist, dass die Sowjetunion die Hauptlast des 2. WK trug. In einer Gedenkrede zu diesem Anlass “ALDI Kassen” und “Autobahnen” zu erwähnen, ist respektlos.
@Lars Schöpe: Dass Sie als SPD Funktionär Ihren Parteifreund Mücke in Schutz nehmen und damit seine Aussagen tollerieren, ist m. E. noch peinlicher. Ich hoffe, die Bevölkerung wird der SPD in Brandenburg bei den nächsten Wahlen die richtige Antwort dafür geben. BER, Altanschließer und jetzt schlechte Dinge schönreden. Machen Sie so weiter, dann wird die AfD in naher Zukunft einen größeren Rückhalt im Volk haben als die SPD. Mit Herrn Mücke, der 27 Millionen tote Russen mit seinem Aldi Hinweis verhöhnt, hat die SPD doch den Mann, der mit dafür sorgt.
Die SPD tut sich mit diesem Mann kein Gefallen. Es war eine Veranstaltung, die von den Linken organisiert war. Herrn Mücke als Redner auszuwählen war wohl ein großer Fehler.
Und wieder beweist er uns, das er nicht´s kann. Aber wo nicht´s ist, da kann ja auch nicht´s sein. Arrogant, Falsch und nur so daher labern, naja ist halt nur ein Fernmelder. Nun wissen wir auch, warum es in der Verwaltung nicht funktioniert. Ist dieser Mann eigentlich noch Zurechnungsfähig auf seinen Posten, weil wer eine Gedenkrede zum 2. Weltkrieg hält und das dann mit Aldi und Autobahnen vergleicht, da stimmt aber was gewaltig nicht.
Die gesammte Rede wäre da sehr Hilfreich und Interesant um sich eine eigene Meinung bilden zu können.
Nur weil Herr Wolf uns sagt das die Rede “peinlich” war muss es noch lange nicht so gewesen sein.
Der ist nicht mehr tragbar
Einfach nur lächerlich u. peinlich!!!!
Danke, ihr sch… Mücke-Wähler