SVS – Höhenflug: Jetzt bloß keinen Übermut aufkommen lassen

26. November 2018
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Nach zwei sehenswerten Siegen am letzten Samstag gegen Potsdam und Wriezen haben sich die Volleyballer der SG Schulzendorf/ Netzhoppers Königs Wusterhausen (SVS) in der Tabelle der Brandenburg Liga auf den zweiten Tabellenplatz festgesetzt.

Auf den Führenden, dem MSV Zossen 07, fehlen ihnen ganze drei Punkte. Wobei die Zossener bereits zehn Spiele hinter sich haben, der SVS erst sechs. Die Schulzendorfer sind derzeit das einzige Liga Team, das noch kein Spiel verloren hat.

Noch kein Spiel in dieser Saison verloren: SG Schulzendorf/Netzhoppers Königs Wusterhausen (Foto: mwBild)

Noch kein Spiel in dieser Saison verloren: SG Schulzendorf/Netzhoppers Königs Wusterhausen (Foto: mwBild)

Wie es kommt, dass die Schulzendorfer einen Lauf haben, erklärte Trainer Steven Wilke so: „Wir haben zu Saisonbeginn im Team einen Umbruch eingeleitet, viele Dinge verändert und klare Strukturen geschaffen. Die Spieler sind hungrig, unsere Spielerwechsel zünden, wir spielen einfach unser Spiel. Und das macht uns stark.“

Stimmungsmacher (Foto: mwBild)

Stimmungsmacher (Foto: mwBild)

Dass die Mannschaft auch mental stark ist, bewies das Match gegen Wriezen. Der SVS führte bereits mit zwei Sätzen, leistete sich dann aber Unkonzentriertheiten. Die Folge: Wriezen glich aus und ging mit mächtig Rückenwind in den Tiebreak.

„Die Jungs haben von Null wieder angefangen zu spielen. Sie haben Charakterstärke gezeigt und sich das Glück erarbeitet.“, konstatierte Coach Wilke. 15:10 gewannen die Schulzendorfer den kräftezehrenden Entscheidungssatz.

Besonders auffällig: Die Stimmung in der Mannschaft ist bestens. Die Auswechselspieler stehen an der Seitenlinie und feuern die Akteure frenetisch an. Das überträgt sich auf die Zuschauerränge, wo ein Trommelwirbel den anderen jagt. Das Ergebnis: Eine Klasse Hallen Atmosphäre.

Auf die nächst höhere Liga, die Regionalliga Nordost, will Trainer Wilke, angesichts des sportlichen Höhenflugs, nicht schielen. „Wir müssen an unserer Konstanz arbeiten und schauen nur von Spiel zu Spiel.

Am 15. Dezember geht es auf Auswärtsreise nach Schöneiche, wo es gegen die Hausherren und die Spremberger Volleyballer geht.

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