Seit über einem Monat hinkt das Unternehmen, das vom Rathaus mit der Straßensäuberung beauftragt ist, mit seiner Leistungserfüllung hinterher. Seit Wochen lässt sich das Rathaus vertrösten. Seit Wochen werden immer wieder neue Termine unter den aufgestellten Halteverbotsschildern angebracht.
In Salamitaktik werden die Straßen gereinigt, scheibchenweise. In einigen türmt sich inzwischen das Laub. Bis heute sollten nach den Worten von Bauchef Sonntag jedoch alle gereinigt sein.
Grund für die Bummelei sind angeblich der mehrfache plötzliche Ausfall des Reinigungsfahrzeuges, ein unaufschiebbarer Termin beim TÜV, plötzlicher Ölverlust und die Anwohner, so das Unternehmen. Anrainer harken Laub von Gehwegen und Grünstreifen einfach auf die Straße. Wegen der dann angefallenen großen Menge war die Laub Aufnahme „technisch nicht möglich.“
Bauchef Sonntag kündigte der Reinigungsfirma wegen der unzuverlässigen Leistungserfüllung eine Rechnungskürzung an. Von der sollen Bürger, die treu ihre Beiträge für die Reinigung zahlen und deren Straßen im Monat Oktober nicht gereinigt wurden, jedoch nichts haben.
Nach Sonntags Worten sei eine Erstattung von Straßenreinigungsgebühren, nur weil in wenigen Straßen die Reinigung nicht erfolgte, rechtlich nicht möglich. In Schulzendorfs Satzung heißt es dazu: „Falls die Reinigung aus zwingenden Gründen für weniger als einen Monat eingestellt werden muss, besteht kein Anspruch auf Gebührenminderung.“
In zahlreichen Kommunen werden Kehrgebühren anteilig erstattet, wenn kommunale Straßen länger als vier Wochen nicht gereinigt wurden.
Liebe geborene schulzendorferin
Das finde ich eine gute Idee aber dazu müsste die Gemeinde auch Geld von der beauftragten Firma zurückfordern – und das macht Arbeit
Ich hätte ne Idee. Vielleicht nimmt die Gemeinde die erstatteten Gebühren in die Hand und kauft den Kindern in der Kita mal Spielzeug oder repariert die Heizung.
Amem Knuffi
Du sprichst mir und vielen Menschen aus der Seele
Neu Zittauer Str. 11-15
15537 Wernsdorf
erbitte Adresse der Sammelstelle in Wernsdorf.
Danke.
Warum wird in Schulzendorf kein Laub seitens der Gemeinde abgeholt? Wer ist eigentlich Eigentümer und damit Abfallerzeuger vom Strassenbaumlaub?
Der Tipp mit dem Umziehen ist nicht von mir sondern von einem Gemeindevertreter
Im Übrigen muss ich Herrn nuffke Recht geben denn Eigentum verpflichtet auch
Wer eins und eins zusammenzählen kann,der weiss,daß selbst die beste Firma (welche wir durch Ausschreibungen sowieso niemals bekommen würden)diese Laubmassen im Herbst im gesamten Gemeindegebiet niemals einsammeln kann.Das Gleiche gilt fürs Rasenmähen,es ist einfach unmöglich,daß zufriedenstellend zu bewerkstelligen.Die beste Lösung war,wie es seit 100 Jahren gemacht wurde,jeder macht vor seiner Tür selber sauber,die Gemeinde reinigt die Hauptverkehrsstrassen und richtet für die Bürger eine Sammelstelle ein.Anders geht das meiner Auffassung nicht.Gebühren dafür müssen dann wieder abgeschafft werden.
Frau Anwohnerin, was ist denn das für ein schlauer Tipp? Ist ja der wahnsinn was Sie sich da haben einfallen lassen! Ich habe ein Grundstück gekauft in Schulzendorf, zahle Gebühren für die Reinigung, welche nicht durchgeführt wird und soll dann woanders hinziehen wenn’s mir nicht passt? Vielleicht zahle ich demnächst Kita-Gebühren obwohl mein Kind nicht mehr in die Kita geht? Wäre auch mal ein toller Tipp! Und wem das nicht passt, der kann ja gerne woanders hinziehen.
Wenn’s einen nicht gefällt in schulzendorf, soll er doch woanders hinziehen
Vielleicht klappt es ja da besser
Tipp eines gemeinderatmitgliedes
Die Gemeinde bessert ihre Haushaltskasse auf. Sie verdient doppelt, weil sie Vertragsstrafe und die Gebühren der Bürger kassiert.Leistungen hat sie nbicht erbracht. Das kann es nicht sein. Kann jemand sagen, wie sich die Fraktionen dazu positioniert haben?
In Eichwalde funktioniert das auch nicht,wenn man da nicht selbst das Laub entsorgt,sammeln sich solche Massen Laub an,welche kaum noch zu bewältigen sind.Vielleicht sollten wir eine Laubsammelstelle in Schulzendorf einrichten,wo die Bürger ihr Laub und andere Grünabfälle entsorgen können.Ansonsten fahr ich auch immer nach Wernsdorf.
Leute, empfehle Kompostierung in Wernsdorf 😉
Das klingt mehr als abenteuerlich. Stammen die Fahrzeuge aus DDR – Produktion, S 4000 oder ähnlich? Ist aus dem Bauamt vor Auftragserteilung mal jemand auf den Gedanken gekommen, die Technik auf Tauglichkeit zu prüfen? Die Firmenauswahl des Bauamtes ist für mich bedenklich. Fensterfirma (Kita) Pleite, Baufirma (Hort) monatelanger Verzug, Planer/Tiefbaufirma (Kita) Nachträge, Reinigungsfirma (Schule) ungenügende Arbeit usw. usw.
In anderen Kommunen wird das Laub generell von der Gemeinde entsorgt.Siehe Eichwalde ,Blankenfelde.Hier muss man selbst noch von Pontius bis Pilatus Laufen,um Laubsäcke zu bekommen. Da ja die Kompostieranlage in Wildau nicht mehr in Betrieb zu sein scheint. Und in Niederlehme schwanken die Laubsäckepreise schlimmer als an der Börse ^^
Genau
Weiter so…..