Zum geplanten Transatlantischem Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den USA schlagen derzeit die Wogen hoch. Der Grund: Menschen sind über Medienberichte beunruhigt, nach denen regionale Marken, wie beispielsweise die beliebte Spreewald Gurke, gefährdet sind.
Die CDU – Bundestagsabgeordnete Jana Schimke kritisiert die aktuelle Debatte in Brandenburg zum Freihandelsabkommen. „Den Menschen weiszumachen, unsere Spreewaldgurke könne künftig gar aus Kentucky kommen, ist schlichtweg falsch und reine Panikmache“, so Schimke.
Aus dem Verhandlungsmandat der EU-Kommission geht klar hervor, dass das geplante Abkommen den Schutz regionaler Spezialitäten zum Ziel hat, so Schimke. „Sowohl die Bundesregierung als auch die EU-Kommission stehen zu den geschützten geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen. Sie machen unsere Regionen stark und sind wichtige Qualitätsmerkmale. Diese klare Haltung nimmt Europa auch in den Verhandlungen ein“, sagt die Bundestagsabgeordnete.
Jana Schimke verweist hierzu auch auf positive Erfahrungen bei anderen Handelsbeziehungen. So besteht beispielsweise beim Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) ein hohes Schutzniveau. Die Spreewälder Gurken sind darin ebenso wie auch der Schwarzwälder Schinken oder die Aachener Printen geschützt. „Das bestätigt einmal mehr, dass der in der EU geltende hohe Schutz regionaler Marken nicht aufs Spiel gesetzt wird“, so Jana Schimke.
Tolles Bild! Frau Schimke ist für TTIP oder dagegen? Etwas mehr Inhalt dürfte schon sein!
Hallo, die Bild Unterschrift ist ja wohl ein Witz. Rechts ist der Chef vom Spreewaldverein, Herr Lutz Habermann zu sehen- der für Markenrechte in der Region kämpft.