SG Schulzendorf: Die Grün Weißen erringen einen Arbeitssieg und verlassen die Abstiegsränge in der Tabelle.

12. Oktober 2010
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Der Tabellenletzte Dahlewitz trumpfte zu Beginn des Spiels auf und war lange Zeit die optisch überlegenere Mannschaft. Im zweiten Abschnitt spielten die Hausherren konsequent über die Außenbahnen, wodurch sich viele brandheiße Situationen ergaben. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Kapitän Borsdorf nach einem Foulelfmeter.

Die Nervosität vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten, Blau Weiß Dahlewitz, war nicht nur bei den Schulzendorfer Akteuren zu spüren. Auch ihr Anhang hat das Abstiegsgespenst vor den Augen. In einem waren sich die Fans einig. Wenn nicht gegen Dahlewitz, gegen wenn will dann die SG Schulzendorf gewinnen?

Beide Mannschaften brauchten nicht lange um auf Betriebstemperatur zu kommen. Der Tabellenletzte begann engagiert und drängte auf das Tor der Hausherren. Die Gäste vergaben durch Schulz (2.) und Schiebeck (12.) Großchancen. Von den Hausherren war bis dahin nichts zu sehen. Das erste Lebenszeichen gab in der 22. Spielminute Neuzugang Sommerfeld ab. Sein Schuss aus Nahdistanz ging einige Meter über das Tor des Gästekeepers. In der 37. Spielminuten waren die Schulzendorfer im Glück. Schiebeck traf nach einem sehenswerten  Zusammenspiel mit Schulz nur die Querlatte.

Schulzendorfs Trainer Schuffenhauer schien in der Halbzeit die richtigen Worte zu seinen Jungs gefunden zu haben. Denn plötzlich präsentierten sie sich völlig anders als in Durchgang Eins. Schuffenhauer, Schiemann und Sommerfeld überrollten die Blau Weißen Gäste über die Außenbahnen im Minutentakt und sorgten mit ihren Flanken für kreuzgefährliche Situationen im Strafraum von Gästeschlussmann Wendland. Von den Dahlewitzern war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel zu sehen. In der 78. Spielminute war es wieder Schuffenhauer, der völlig frei in den Strafraum der Gäste marschierte. Keeper Wendland blieb keine andere Abwehrmöglichkeit als den wieselflinken Offensivmann von den Beinen zu holen. Schiedsrichter Loth zeigte sofort auf den Punkt. Schulzendorfs Kapitän Borsdorf versenkte die Pille souverän. In der Nachspielzeit hätte Brendel sogar noch die Führung ausbauen können. Sein Freistoß verfehlte in der Nachspielzeit um Millimeter das Tor. Am Ende geht der Sieg für die Schulzendorfer dank der engagiert geführten zweiten Hälfte in Ordnung.

Heymann (1) – Borsdorf (1), Ebert(2), Eder (2), Zimmermann (2), Lohse (1), Schuffenhauer (1), Brendel (2), Sommerfeld(2), Schiemann (1), Lamprecht (3)

1:0 Borsdorf (78. Foulelfmeter)

In Klammern: Spielerboten des Trainers

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