Ritterschlag/Ritterfleck: Erschließungsvertrag abgelehnt

26. Oktober 2016
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Das B - Plangebiet Ritterschlag/Ritterfleck (Foto: mwBild)

Das B – Plangebiet Ritterschlag/Ritterfleck (Foto: mwBild)

Eine Bankgesellschaft aus Nordrhein – Westfalen ist gegenwärtig bestrebt, eine Grundstücksteilfläche des Bebauungsplangebiets Ritterschlag/ Ritterfleck an den Mann zu bringen. Ein Berliner Immobilienunternehmen, das dort Wohnungen errichten will, zeigte sich interessiert, doch spätestens seit Montag stehen hinter diesem Interesse dicke Fragezeichen.

Der Grund: Der Gemeinderat lehnte den Entwurf des Erschließungsvertrages zwischen der Gemeinde und dem Immobilienunternehmen ab. Nur Bürgermeister Mücke votierte dafür.

Hauptargument für die ablehnende Haltung der Abgeordneten: Ohne vorher eine Vereinbarung über sogenannte Folgekosten geschlossen zu haben, das sind Aufwendungen der Gemeinde für Infrastrukturmaßnahmen wie Schule, Kindergärten, Altenheim, Bürgerzentren oder Sport- und Spielplätze, die zwangsläufig durch die Erschließung eines Wohngebietes entstehen, gibt es kein grünes Licht.

Mücke argumentierte hingegegen, ein Folgekostenvertrag stünde rechtlich auf wackligen Füßen, da der Investor bereits ein Baurecht hätte.

Für den Fall, dass der Berliner Investor wegen der Absage nun abspringen sollte, hat bereits ein Wohnprojektentwickler mit schwedischem Hauptsitz das Kaufinteresse für das Areal angemeldet. Und nicht nur dafür. Wie der Schulzendorfer in Erfahrung bringen konnte, hat man auch nach dem Grundstück der Waldsiedlung seine Fühler ausgestreckt.

3 Responses to Ritterschlag/Ritterfleck: Erschließungsvertrag abgelehnt

  1. BingeLaden
    26. Oktober 2016 at 15:31

    Richtig entschieden. Jede Gemeinde, jede Stadt schließt mit Investoren Folgeverträge. Das ist völlig normal und deutschlandweit üblich. Auf wessen Seite steht eigentlich der Bürgermeister?

  2. Bolte
    26. Oktober 2016 at 15:27

    Was bitte wollen schwedische Investoren in Schulzendorf hoffe doch nicht die gruselige NCC Group,welche in schlechtester,billigster Qualität baut mit ausländischen Billigarbeitern und somit den deutschen Markt kaputt macht.Gibt es keine deutschen Investoren?

  3. Andi
    26. Oktober 2016 at 09:25

    Mücke, Mücke, Mücke… ??”Kopfschütteln” man man man

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