Raser – Irrsinn: Mit 157 km/h in der 100er Zone

19. April 2018
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Insgesamt 6 991 Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten Polizei und Kommunen in Brandenburg beim  4. Europaweiten Blitzmarathon fest.

Am Donnerstag wurde ab 6 Uhr geblitzt. Foto: Imago Rüdiger Wölk Mit 323 Beamten an 131 Kontrollpunkten wurde das Einhalten der Geschwindigkeit kontrolliert. 185.141 Fahrzeuge wurden durch automatisierte Messtechnik und mit Handlasermessgeräten angemessen.

In der Baustelle A10 am Autobahndreieck Nuthethal wurde ein Pkw mit 157 km/h, statt der erlaubten 60 km/h gemessen. Auf der A12, zwischen den Anschlussstellen Fürstenwalde und Briesen, in Fahrtrichtung Polen wurde ein Pkw Mercedes mit 171 km/h bei erlaubten 120 km/h geblitzt.

Spitzenreiter des gestrigen Marathons im Bereich der Polizeidirektion Süd war ein Autofahrer auf der B96a bei Schönefeld mit 157 km/h bei erlaubten 100 km/h. Ihn erwartet jetzt ein Fahrverbot für einen Monat, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro.

Drei Fahrzeugführer standen unter dem Einfluss von Alkohol. Einen traurigen Höchstwert erreichte dabei ein 54-jähriger Autofahrer am Mittwochabend auf der L54 bei Saßleben mit 2,37 Promille. 

Im letzten Jahr starben 148 Menschen auf Brandenburgs Straßen. Jeder vierte Unfalltote (42) verlor sein Leben bei einem geschwindigkeitsbedingten Verkehrsunfall.

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