Behinderte, die Veranstaltungen in der Patronatskirche besuchen, werden froh darüber sein. Die Zeiten, wo sie mit ihrem Rollstuhl über die Eingangstreppe der Kirche gehievt werden mussten, sind Geschichte. Es wird für sie künftig viel einfacher sein, in das Innere des beliebten Veranstaltungsortes zu gelangen.
Seit gestern steht Menschen, die auf Mobilitätshilfsmittel angewiesen sind, in der Patronatskirche eine behindertengerechte Rollstuhlrampe zur Verfügung. Sie ist aus Aluminium und 1,80 Meter lang, zusammenklappbar und wiegt nur 17 Kilogramm.
Ermöglicht haben das Katja und Klaus Schmidt mit einer mehrere hundert Euro schweren Spende. Dass in Schulzendorf lebende und in Waßmannsdorf tätige Unternehmer Ehepaar zählt zu den begeisterten Anhängern des Jazzsommers, der alljährlich in der Patronatskirche stattfindet. Auf einer der jüngsten Veranstaltungen kamen beide mit den ehrenamtlich tätigen Organisatoren ins Gespräch und erfuhren von den Nöten der Behinderten.
Ihr Entschluss stand schnell fest. „Ich finde den Jazzsommer ganz große Klasse. Den Besuchern wird viel geboten. Die ehrenamtlichen Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Da kann man sich selbst auch gemeinnützig engagieren. Deshalb haben wir uns entschieden, dem Verein und damit den Behinderten unter die Arme zu greifen.“, sagte Katja Schmidt.
Dr. Heidi Burmeister vom Patronatskirchenverein ist über die Spende hoch erfreut: „Wir sind viel auf Hilfen angewiesen. Dass sich die Patronatskirche inzwischen im gesamten Landkreis einen Namen gemacht ist auch den vielen Förderern zu verdanken.“
65 Spender, darunter Firmen, Verbände, Vereine, Unternehmer und Privatpersonen stehen bislang auf der langen Unterstützerliste des Patronatskirchenvereins. Katja und Klaus Schmidt werden nun Platz 66 einnehmen.
Sehr schön, das es solche Spender gibt